Musikalischer Wochenschluss „Herbst-Barock“ am 11. Oktober
Die Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 11. Oktober zum Musikalischen Wochenschluss in die Mutterhauskirche ein.
Er steht unter der Überschrift „Herbst-Barock“ und es erklingen Sonaten in der Besetzung für Traversflöte und Cembalo von Giovanni Platti, Georg Philipp Telemann, Carl Philipp Emanuel Bach und Antoine Dornel. Die Aufführenden sind die zwei Barockspezia-listen aus Belarus, die in Minsk und Sankt Petersburg als Hochschuldozenten unterrichten: Galina Matjukowa (Flöte) und Dmitri Subkow (Cembalo). Nach drei Jahren Unterbrechung können sie wieder zu einem Konzert nach Herrenberg kommen.
Die Liturgie hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Wochenschluss findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Autorinnenlesung mit Tina Stroheker am 1.10.
über & über. Texte mit Anlass
Die Diakonieschwesternschaft lädt am Mittwoch, 1. Oktober zur Autorinnenlesung mit Tina Stroheker in die Mutterhauskirche ein.
Die Schriftstellerin Tina Stroheker ist mit einem neuen Buch an die Öffentlichkeit getreten, das den Titel trägt „über & über. Texte mit Anlass“. Der Band versammelt Texte aus den letzten zwanzig Jahren, in denen die Autorin ihre Stimme erhebt, sich positioniert, Stellung bezieht. Verschieden wie die Anlässe sind die Themen: Literatur, Kunst, Gesellschaftspolitisches. „Eine erweiterte Sicht auf die Welt bekommen“, darum gehe es ihr beim Schreiben, hat Tina Stroheker einmal gesagt. Im Rahmen ihrer Lesung in der Mutterhauskirche sucht sie auch das Gespräch mit dem Publikum.
Als Trägerin des Heinrich-Schickhardt-Kulturpreises hat sich Tina Stroheker auch mit diesem bedeutenden Sohn der Stadt Herrenberg auseinandergesetzt. „Mitteilen. Miteinander teilen“ ist die entsprechenden Rede überschrieben.
Lesung und Gespräch werden umrahmt und gegliedert durch Musik für Oboe solo von Christine Knoll. Pfarrer Günter Knoll führt die Autorin ein und leitet die Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Kultur im Mutterhaus“.
Die Veranstaltung findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Viele Jahre treu im diakonischen Dienst der Diakonie-Schwesternschaft
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal feierte am 21. September mit großer Freude das 112. Jahresfest in Herrenberg.
Verbunden war das Fest mit der Feier des Schwesternjubiläums von 31 Schwestern und einem Bruder, die zwischen 15 und 65 Jahren zur Schwesternschaft gehören. Ihr ganzes Berufsleben lang haben Sie an oft zahlreichen Stationen ihres Leben Menschen an Leib und Seele gepflegt und sie so in der Nachfolge Jesu die Liebe Gottes spüren lassen.
Der Festgottesdienst in der Stiftskirche Herrenberg wurde von Kantorei der Stiftskirche unter der Leitung von Bezirkskantor Johannes Fiedler und Kirchenmusikdirektor Ulrich Feige musikalisch gestaltet. Die Klänge von Marc-Antoine Charpentier und Johann Sebastian Bach unterstrichen die Feierlichkeit des Tages. Die Festpredigt hielt Prälat Markus Schoch aus Reutlingen über Jakobs Traum von der Himmelsleiter. Prälat Schoch entwickelte zwei Bilder von Kirche aus der Geschichte von Jakob: eine Kirche, die unterwegs ist und darauf vertraut, Gott an auch ungewöhnlichen Orten, zu ungewöhnlichen Zeiten und in ungewöhnlichen Formen zu begegnen. Und eine Kirche, die gleichzeitig das Gespür hat für heilige Zeiten und heilige Orte und darauf vertraut, was ihr in der Tradition biblischer Worte und Geschichten anvertraut ist. Zum Weg in die Zukunft von Kirche und Diakonieschwesternschaft gehört beides und er fasst zusammen: „Aufbruch und das Neue wagen – und darauf vertrauen, dass uns das Wesentliche und das Tragende schon längst geschenkt und gegeben ist. Und beides steht unter der Verheißung Gottes, dass er seine Kirche nicht verlässt.“
Beim festlichen Nachmittag in der Mutterhauskirche wurden die Jubiläumsschwestern und der Jubiläumsbruder gebührend geehrt. Der Chor der Schwesternschaft unter Leitung von Bruder Jörg M. Sander verlieh dem Nachmittag eine besondere musikalische Note. „Wir danken all den Jubilarinnen ganz herzlich für ihren Einsatz, ihre Fürsorge, ihre Hingabe und ihr Durchhaltevermögen. Unsere Schwesternschaft kann nur etwas bewirken durch Frauen und Männer wie sie,“ freut sich Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Unsere Jubilar:innen
65 Jahre 60 Jahre 50 Jahre |
40 Jahre 25 Jahre 15 Jahre
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Musikalischer Wochenschluss am Vorabend des Jahresfestes
Die Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 20. September zum ersten Musikalischen Wochenschluss nach der Sommerpause in die Mutterhauskirche ein.
Auf dem Programm stehen unter anderem Werke der großen evangelischen Kirchenmusiker der Barockzeit: Dietrich Buxtehude, Georg Philipp Telemann und Johann Sebastian Bach. Zu Beginn erklingt ein Orgelpräludium von Buxtehude. Es folgen Triosonaten von Telemann und Bach in der Besetzung für Oboe, Violine und Orgel. Eine Komposition von Joseph Gabriel Rheinberger, sein Andante pastorale für Oboe und Orgel, entführt in den Klangraum der Spätromantik. Das Publikum wird durch mehrstimmige Gesänge ins Musizieren einbezogen.
Dieser Musikalische Wochenschluss bildet zugleich den Auftakt zum Jahresfest der Diakonieschwesternschaft mit Schwesternjubiläum.
Es musizieren: Christine Knoll (Oboe), Günter Knoll (Violine) und Kirchenmusikdirektor Jörg M. Sander (Orgel).
Die Liturgie hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Wochenschluss findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Kleines Konzert am 11.09.
Die Diakonieschwesternschaft lädt am Donnerstag, 11. September 2025 zu einem Kleinen Konzert ins Mutterhaus ein. Das Konzert findet im Rahmen der diesjährigen Singfreizeit statt. Es erklingen zwei Werke für Klavier und Violine aus der Zeit des musikalischen Übergangs vom Barock zur Klassik.
Johann Ernst Bach, ein Patensohn von Johann Sebastian Bach und dessen Schüler an der Thomasschule in Leipzig, war Organist, Cembalist und Hofkapellmeister in Weimar und Eisenach. Von ihm erklingt die Sonate No.6 in C-Dur, eine Komposition in sogenanntem „empfindsamen Stil“.
Franz Anton Hoffmeister, geboren 1754 in Rottenburg am Neckar, danach Vorderösterreich, verstorben 1812 in Wien, war ein deutscher Komponist und Musikverleger. Er war befreundet mit den Großen der Weimarer Klassik, mit Beethoven, der ihn einen „Bruder in der Tonkunst“ genannt hat, ebenso wie mit Haydn und Mozart. Hoffmeister war ein ausgesprochen fruchtbarer Komponist, neben neun Opern, 42 Streichquartetten und fast 70 Sinfonien komponierte er zahlreiche Kammermusiken, darunter das Duetto I in F-Dur für Pianoforte und obligate Violine, das zweite Musikstück des Abends.
Es spielen Kirchenmusikdirektor Jörg M. Sander, Klavier und Günter Knoll, Violine.
Die Veranstaltung findet in der Gartenhalle des Mutterhauses, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Serenadenkonzert im Mutterhaus am 20.07.2025
Die Diakonieschwesternschaft lädt am Sonntag, 20. Juli zum Serenadenkonzert ins Mutterhaus in die Gartenhalle ein.
Ein außergewöhnliches und spannendes Programm erwartet die Besucher:innen. Es erklingt Kammermusik vom Feinsten aus drei Jahrhunderten für unterschiedliche Trio-Besetzungen. Zwei Klaviertrios bilden den Rahmen: Vom russischen Komponisten Michael Glinka (1804 – 1857) das Trio Pathetique in d-moll und vom französischen Komponisten Gabriel Fauré (1845 – 1924) das Trio op.120; beide Werke in der Besetzung Viola, Violoncello und Klavier.
In der Mitte stehen zwei ausgesprochen virtuose Werke für zwei Violinen mit Klavierbegleitung aus weit auseinanderliegenden Musikepochen: eine Sonate für zwei Violinen von Jean-Marie Leclair (1697 – 1764) und von Pablo de Sarasate (1844 – 1908), dem größten Violinvirtuosen seiner Zeit, die brilliante Komposition „Navarra“ für zwei Violinen mit Klavier.
Es musizieren – wie in den vergangenen Jahren – die Karlsruher Musikerfamilien Langmaack/Ginthör und Kautzleben. Insbesondere darf man gespannt sein auf die jungen Violinisten Niobe Langmaack und Juri Kautzleben, beide im Meisterstudium Violine.
Pfarrer Günter Knoll macht eine Einführung.
Das Serenadenkonzert findet in der Gartenhalle im Mutterhaus, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Musikalischer Wochenschluss am 5. Juli
Die Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 5. Juli zum Musikalischen Wochenschluss unter der Überschrift „Bach privat“ in die Mutterhauskirche ein.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen „Die Gesänge zu Schemellis Musicalischem Gesangbuch“ von Johann Sebastian Bach. Der Zeitzer Schlosskantor G.Chr. Schemelli (1680-1762) hatte im Jahr 1736 seinen Leipziger Kollegen J.S.Bach zur Mitarbeit an seinem Musicalischen Gesangbuch gewinnen können. Bach erfand zu 69 Melodien den Generalbass und steuerte auch selbst einige Melodien bei. Das Reizvolle an diesen Liedern ist der ariose Ton, der sie von den Gemeindegesängen und Chorälen ihrer Zeit unterscheidet und Sängerinnen heute die Gelegenheit gibt zu einer „privaten“ individuellen Gestaltung.
Es musizieren Johanna Pommranz, Sopran und Niels Pfeffer Barocklaute und Theorbe.
Johanna Pommranz ist nicht nur eine exzellente Sängerin, sondern hat auch einen Hochschulabschluss als Blockflötistin. Neben Bachs Schemelli-Liedern erklingen im Musikalischen Wochenschluss auch Sonaten von Georg Philipp Telemann für Blockflöte und Theorbe.
Die Liturgie hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Wochenschluss findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Umsorgt – Gehalten – Getröstet - Gottesdienst mit dem Hospizdienst am 6. Juli
Die Diakonieschwesternschaft und der Ökumenische Hospizdienst Herrenberg laden zu einem besonderen Gottesdienst in der Mutterhauskirche ein. Unter dem Motto „Umsorgt – Gehalten – Getröstet“ gestaltet das Team des Hospizdienstes gemeinsam mit Pfarrerin Ulrike Nuding einen Gottesdienst zu Psalm 23. Aspekte der Hospizarbeit werden mit der bildreichen Sprache von Psalm 23 und deren Auslegung verknüpft. Neue Ehrenamtliche, die ihre Ausbildung in der Hospizarbeit abschließen, werden mit einem Segen für ihren Dienst gestärkt.
Der Gottesdienst findet am Sonntag, 6. Juli in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Str. 29, 71083 Herrenberg statt. Er beginnt um 9.30 Uhr.
Neue Ausgabe Diakonie in unserer Zeit 01-2025 erschienen
Diese Ausgabe beschäftigt sich unter dem Titel "digital" mit der Digitalisierung, die in aller Munde ist, in den unterschiedlichen Bereichen der Diakonieschwesternschaft.
Was macht uns als Menschen aus? Sind Künstliche Intelligenz und Digitalisierung die zweite Schöpfung? Das Titelbild fordert heraus. Die Szene, die wir aus dem Schöpfungsbild von Michelangelo kennen, ist verfremdet. Statt Adams Zeigefinger der Zeigefinger eines Roboters. Wortwörtlich bedeutet digital mit Hilfe des Fingers erfolgend. Spielt hier der Mensch Gott? Oder arbeiten wir sogar daran, uns selbst durch intelligente Maschinen verdrängen zu lassen und sie die Stelle Gottes einnehmen zu lassen?
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bieten uns als diakonischem Träger viele Möglichkeiten, die uns im Alltag unterstützen können. Wie jede Technik muss sie aber auch sehr kritisch auf ihre Gefahren und Grenzen hin geprüft werden. Digitale Techniken müssen lebensdienlich und menschenwürdig gestaltet sein. Die Jahreslosung „Prüfet alles und behaltet das Gute“ ist uns auch hier ganz besonders ein Auftrag.
Wie können wir als Diakonieschwesternschaft die Digitalisierung verantwortungsvoll und vor allem menschenzentriert gestalten? Frau Prof. Dr. Gotlind Ulshöfer beschreibt einen Weg, wie wir als Diakonie durch den verantwortungsbewussten Umgang mit der Technik einen Beitrag für unsere Gesellschaft leisten.
Kann die Digitalisierung auch in Bereichen unterstützen, in der sie seither undenkbar war? Prof. Dr. Peter Zimmerling zeigt auf, auf welche Weise KI in der Seelsorge die menschlichen Möglichkeiten erweitern kann.
Unsere Mitarbeitenden in den Pflegeheimen gewinnen durch die Digitalisierung mehr Zeit und Kraft für die menschliche Zuwendung. Das ist unser Anspruch und unser Ziel beim Einsatz neuer Technologien. Sie müssen unmittelbar den Menschen zugutekommen. Digitale Techniken wie Livestreams ermöglichen, dass Bewohnerinnen und Bewohnern in ihrem Wohnbereich den Gottesdienst der örtlichen Kirchengemeinde mitfeiern können.
Die Ausgabe 01-2025 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Autorinnenlesung mit Chandal Nasser am 25.06.
Unter dem Titel "Das Orchideenhaus ist nicht zugänglich" lädt die Diakonieschwesternschaft am Mittwoch, 25.06.2025 zur Autorinnenlesung mit Chandal Nasser in die Mutterhauskirche ein.
Die Lyrikerin Chandal Nasser ist mit einem neuen Gedichtband an die Öffentlichkeit getreten. Wieder einmal schaut sie genau hin: auf Naturphänomene, auf kulturelle Spielarten und Eigenarten, und nicht zuletzt auf Merkwürdigkeiten der deutschen Sprache.
Chandal Nasser, in Brasilien geboren und aufgewachsen, verfasste ihre frühen Gedichte in ihrer Muttersprache Portugiesisch. Seit 1995 lebt sie in Deutschland und schreibt ab 2011 auf Deutsch. Ihr fremder Blick auf die deutsche Sprache paart sich mit einer großen Liebe zu eben dieser Sprache. Ihre Gedichte bereiten den Hörerinnen und Lesern ein besonderes sinnliches Vergnügen.
Eine Einführung macht Pfarrer Günter Knoll. Die musikalische Begleitung liegt bei Bernhard Mohl, Gitarre.
Die Veranstaltung findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.