Diakonie in unserer Zeit – 1. Ausgabe 2022 erschienen
Haben Sie sich schon einmal überlegt, was Sie am Ende Ihres Lebens an Ratschlägen oder Lebensweisheiten formulieren würden? Worauf kommt es im Leben wirklich an? Was bedaure ich am Ende meines Lebens? Wovor will ich andere auf jeden Fall bewahren?
„Das Geheimnis des Lebens wird berührt.“, so bringt die Seelsorgerin Claudia Feine zum Ausdruck, was Menschen empfinden, wenn sie andere in ihrer letzten Lebensphase und beim Sterben begleiten. Sie erleben diese gemeinsame Zeit, trotz aller Schwere meist als bereichernd und kostbar. Das erfahren auch die Mitarbeitenden des Ökumenischen Hospizdienstes Herrenberg in der Begleitung von sterbenden Menschen und ihrer Angehörigen. „Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“, ist ihre Grundhaltung in der Begleitung.
Um das letzte Kapitel des eigenen Lebens gut gestalten zu können, ist eine vielfältige Unterstützung hilfreich. Es braucht die Bereitschaft von unterschiedlichen Menschen zuzuhören, sich einzulassen, die Individualität eines Menschen zu respektieren. In unseren Pflegeheimen begleiten Schwestern mit ihren vielfältigen Erfahrungen Sterbende.
Und es gibt Mitarbeitende, wie Schwester Sabine Mahler, die dafür ausgebildet sind, zu hören und zu spüren, was genau ein:e Bewohner:in braucht, um ihre/seine letzte Lebensphase möglichst selbstbestimmt und auf ihre/seine Bedürfnisse zugeschnitten begleitet leben zu können.
Wie das multiprofessionelle Team der Palliativstation im Krankenhaus Herrenberg das möglich macht, berichtet die Oberärztin Dr. Elisabeth Dorndorf. Mitarbeitende von Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgungsteams unterstützen schwerstkranke Menschen und ihre Angehörige zuhause. Sie sorgen dafür, dass der Wunsch von vielen Menschen - „Ich möchte daheim sterben“ - in Erfüllung gehen kann. Zur letzten Lebensphase gehört eines Tages auch das Sterben und der Tod. Das Lebensbuch ist zugeschlagen. Die Aussegnung, die Beerdigung, der Friedhof sind Orte der Trauer, der Erinnerung und der Zuversicht.
Die Ausgabe 01-2022 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Musikalischer Wochenschluss am 18. Juni 2022
Herrenberg, 02. Juni 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 18. Juni 2022 zu einem Musikalischen Wochenschluss in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Auf dem Programm stehen Werke für Violoncello solo. Der Cellist Kirill Timofeev spielt zwei der berühmten Suiten für Cello allein von Johann Sebastian Bach: Nr.5 in c-moll und Nr. 1 in G-Dur, sowie die zweisätzige Sonate für Cello solo (Dialogo/Capriccio) des ungarischen Komponisten György Ligeti.
Neben zwei Barockwerken, die zum Repertoire der Celloliteratur zählen, wird also auch eine Komposition zu hören sein, die während der ungarischen Sowjetzeit mit einem Aufführungsverbot belegt war. Ligeti schrieb sie in jungen Jahren (zwischen 1948 und 1953), durfte sie aber erst Ende der 70er-Jahre für öffentliche Aufführungen freigeben.
Kirill Timofeev, Jahrgang 1978, geboren und aufgewachsen in St. Petersburg, studierte am Rimsky-Korsakov Konservatorium und war später in der Solistenklasse bei Prof. Peter Buck an der Stuttgarter Musikhochschule. Er ist Mitbegründer des Rastrelli Cello Quartetts und konzertiert mit diesem Ensemble und in anderen Kammermusikformationen weltweit. Seit 2009 ist er Stimmführer der Cellogruppe bei der Philharmonie Merck (Darmstadt).
Die Liturgie des Wochenschlusses hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP 2-Maske.
Führung Felger-Fenster am 12. Juni 2022
Herrenberg, 31. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Sonntag, 12. Juni im Rahmen der Jubiläums-Veranstaltungen „25 Jahre Mutterhauskirche“ zu einer Kirchenführung in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Pfarrer Günter Knoll, der als Leitender Pfarrer am Umbau und an der Neugestaltung des Kirchenraums vor 25 Jahren beteiligt war, wird das Raumkonzept erläutern und insbesondere die farbigen Glasfenster von Andreas Felger vorstellen. „Unterwegs mit Christus“ ist das Leitmotiv dieses sechsteiligen Bilderzyklus, den der Künstler eigens für das geistliche Zentrum der Schwesternschaft gestaltet hat.
Die Besucherinnen und Besucher werden in die Interpretation der Bilder einbezogen.
Die Führung findet im Anschluss an den Gottesdienst (9:30 Uhr) um 11:00 Uhr in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP 2-Maske.
Jetzt wird es konkret
Quartier der Diakonieschwesternschaft startet in die nächste Phase der Umsetzung
Herrenberg, 13. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal hat den Ideen- und Realisierungswettbewerb für den zweiten Bauabschnitt des Quartiers abgeschlossen. Der Siegerentwurf des Wettbewerbs wird in einer Ausstellung gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bei einer Auftaktwerkstatt im Rahmen des Projektes „Aufbruch Quartier“ wurden mit verschiedenen Akteuren bereits Ideen für die konkretere inhaltliche Umsetzung des Quartiersgedankens gesammelt.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Quartier der Diakonieschwesternschaft stetig vorankommen. Der zweite Bauabschnitt nimmt nun konkrete Formen an. Im letzten Jahr wurde dazu ein Ideen- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs war es einen wirtschaftlichen, architektonisch anspruchsvollen und der komplexen Aufgabe entsprechenden und nachhaltigen Lösungsvorschlag zu erhalten. Einer der Entwurf hat dabei besonders überzeugt. Wir freuen uns nun selbst als Bauherr ein so überzeugendes Konzept umsetzen zu können. Geplant ist dort ab 2024 ein Neubau für Betreutes Wohnen mit Tagespflege, Räumlichkeiten für den ambulanten Pflegedienst und ökumenischer Hospizdienst und ein Therapiezentrum“, sagt Kathrin Ehret, Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Ausstellung des Siegerentwurfes
Der Wettbewerbs-Entwurf von „Drei Architekten Planungsgesellschaft mbH“ begeisterte das Preisgericht. In der Beurteilung wurde der Entwurf als Leuchtturm-Projekt bezeichnet, das sich deutlich von den anderen Beiträgen abgehoben hat. Besonders hervorgehoben wird dabei die innovative und nachhaltige Holzhybridbauweise. Zudem bildet der Siegerentwurf einen schönen und markanten Auftakt für die Hildrizhauser Straße als auch für das Quartier selbst.
Der Entwurf kann in einer Ausstellung besichtigt werden. Die interessierte Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen die Pläne anzuschauen und damit einen Eindruck zu erhalten, was zukünftig im Quartier entstehen wird. Geöffnet ist die Ausstellung im Wiedenhöfer-Stift vom 27. Mai bis einschließlich 29. Mai 2022, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Am 27. Mai stehen die „Drei Architekten Planungsgesellschaft mbH“ und der Vorstand der Diakonieschwesternschaft von 14 bis 16 Uhr zum Austausch vor Ort bereit.
Aufbruch Quartier – Auftaktwerkstatt an der Mutterhauskirche
Auch die inhaltliche Umsetzung des Quartiers nimmt konkretere Formen an. Ende April trafen sich im Rahmen des Projektes „Aufbruch Quartier“ verschiedene Akteure zu einer Auftaktwerkstatt in der Herrenberger Mutterhauskirche, um Ideen für das neu entstehende Quartier der Diakonieschwesternschaft zu entwickeln. In verschiedenen Stationen waren die Teilnehmenden eingeladen sich mit dem Vorstand der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, aber auch untereinander auszutauschen. Der Abend wurde vom landeskirchlichen Projekt „Auftakt Quartier“ begleitet. „Unser Fokus ist die kirchlich-diakonische Vernetzung, aber auch die Kooperation mit Vereinen und Gruppen, um mit verschiedenen Menschen und Generationen das gemeinsame Leben im Quartier zu gestalten“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Diakonieschwesternschaft. „Es zeigt sich, dass Beziehungen durch Begegnungen entstehen, und im Miteinander schon erste Perspektiven formuliert wurden, das stimmt uns positiv“, sagt Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Diakonieschwesternschaft. „Es kamen ganz konkrete Ideen zusammen, wie beispielsweise Kuchenspenden für ein Café, ein offenes Quartalssingen, Kulturräume für junge Künstler:innen, ein Quartier-WLAN, ein Winter-Spielplatz für Kinder oder auch eine Vorlesegruppe für Kinder mit Migrationshintergrund“, berichtet Heidrun Kopp, „denn es ist wichtig das Quartier mit verschiedenen Generationen auch zu bespielen und die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen in den Blick zu nehmen.“
An all diesen Ideen wollen die Verantwortlichen nun mit den Akteuren weiterarbeiten und dabei die Bürgerschaft im Herrenberger Osten einbeziehen. Im Herbst ist dazu eine weitere Veranstaltung geplant.
Baustellenzeitung
Für weitere Informationen steht Ihnen unsere aktuelle Ausgabe der Baustellenzeitung zur Verfügung, die Sie jederzeit im Pressebereich unter Baustellenzeitung downloaden können.
Die Engel der Diakonieschwesternschaft
Träger startet Tag der Pflege mit einem Fotoprojekt
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Herrenberg, 12. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal startet den Tag der Pflege mit einem Fotoprojekt der besonderen Art.
In den letzten Wochen und Monaten sind bei der Evangelischen Diakonieschwesternschaft in Herrenberg Engelsflügel der besonderen Art entstanden - geformt aus dem alltäglichsten Gegenstand in der Pflege, aus Schutzhandschuhen. Beteiligt an der Produktion waren nicht nur Auszubildende und Mitarbeitende, sondern auch Schwestern im Ruhestand. Die Engelsflügel dienen unseren Mitarbeitenden in den nächsten Wochen als Fotohintergrund. Start ist der heutige Tag der Pflege.
„Wir wollen kreativ sichtbar machen, dass unsere Mitarbeitenden immer wieder zu Engeln werden durch das, was sie jeden Tag im Dienst für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, unsere Kundinnen und Kunden und für unsere Gäste tun. Sie leisten in der Pflege und Betreuung, in der Hauswirtschaft, im Service oder in der Verwaltung einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft. Sie alle haben einen wichtigen und sinnstiftenden Beruf gewählt, der Respekt und Anerkennung verdient. Gleichzeitig wollen wir mit dem Fotoprojekt unsere Mitarbeitenden wertschätzen und ihnen bewusstmachen, dass sie immer wieder für andere zum Engel werden. „Du bist ein Engel – für die uns Anvertrauten, für Angehörige, für uns als Arbeitgeber“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Musikalischer Wochenschluss am 28. Mai 2022
Herrenberg, 06. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 28. Mai 2022 zu einem Musikalischen Wochenschluss in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Das junge Künstlerpaar Dustin Drosdziok (Tenor) und Gina Poli (Klavier) kommt zum zweiten Mal in die Herrenberger Mutterhauskirche und übernimmt den musikalischen Part des Wochenschlusses am Samstag, 28. Mai 2022.
Auf dem Programm stehen zwei Liederzyklen von Ludwig van Beethoven:
Die „Sechs geistlichen Lieder nach Christian Fürchtegott Gellert“ (Opus 48) aus dem Jahr 1803 und „An die ferne Geliebte“ (Opus 98), komponiert im Jahr 1816. Daneben erklingen drei Juwelen aus dem Schatz der Liedkompositionen von Franz Schubert: „Der Wanderer“, „Auf dem See“ und „Das Zügenglöcklein“.
Der Tenor Dustin Drosdziok, derzeit im internationalen Opernstudio der Oper Köln engagiert, ist als Lied- und Konzertsänger ebenso wie im Opernfach europaweit gefragt. Die Pianistin Gina Poli, Lehrbeauftragte an der Stuttgarter Musikhochschule (HMDK), konzertiert als Solistin und Kammermusikerin und hat sich als Liedbegleiterin einen Namen gemacht. Die Liturgie hält Pfarrer Gün-ter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP 2-Maske.
Lesung mit der Dichterin Chandal Nasser am 08. Mai 2022
Herrenberg, 12. April 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Sonntag, 08. Mai zu einer Lesung mit der Dichterin Chandal Nasser in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Der Titel ihres gerade erst erschienenen neuen Gedichtbandes lautet rätselhaft und zugleich neugierig machend: Landzungen und andere geografische Anomalien. „Der Kurzsichtige / will die Dinge aus der Nähe betrachten / Land und Zunge / Meer und Arme / bevor er in der Bucht badet“, so der Anfang des Leit-Gedichtes aus diesem Band.
Chandal Nasser ist Brasilianerin, schreibt aber auf Deutsch und schlägt poetische Funken aus ihrer Zweisprachigkeit. Ihre Gedichte sind leichtfüßig-tiefsinnig und zeigen scheinbar einfache Beobachtungen der Natur und des Alltags. Immer wieder blitzt auch Humor auf.
Als Moderatorin und Gesprächspartnerin von Chandal Nasser wurde ihre Tübinger Lyrik-Mentorin Eva Christina Zeller gewonnen. Pfarrer Günter Knoll führt in den Abend ein. Musikalische Improvisationen verbinden die Wortteile - an der Oboe Christine Knoll.
Über die erste Herrenberger Lesung der Dichterin im September 2019 schrieb der Gäubote:
„In so einigen ihrer Gedichte nimmt sich Chandal Nasser dem Wesen, den Eigenarten, Merkwürdigkeiten und Fallstricken der deutschen Sprache an. Ob nun den geliebten Verben, dem vertrackten Konjunktiv, den absonderlichen Dopplungen, den nicht so melodiös und geschmeidig wie im Portugiesischen purzelnden Vokalen. Auf einmal wird einem wieder klar vor Augen geführt, worum es beim Hantieren mit Wörtern geht, aus welchem kern die Dichtkunst erwächst.“ (Rüdiger Schwarz)
Die Lesung findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Wort und Musik am Karsamstag am 16. April 2022
Herrenberg, 15. März 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Karsamstag, den 16. April 2022, zum Wochenschluss in der Karwoche in die Mutterhauskirche Herrenberg ein – unter der Überschrift „Wort und Musik am Karsamstag“.
Den Wortteil des Programms gestaltet Pfarrer Günter Knoll mit einer tiefschürfenden Karsamstag-Meditation des tschechischen Theologen, Hochschulprofessors und Pfarrers der Akademi-schen Gemeinde Prag Tomás Halík. Tomás Halík, Jahrgang 1948, wurde 1978 heimlich zum Priester geweiht und war enger Mitarbeiter von Kardinal Tomásek und Václav Havel. In der „Zeit der leeren Kirchen“ während des Lockdowns in der ersten Pandemiewelle des Jahres 2020 schrieb Tomás Halik mehr als zwanzig Predigten für alle Sonn- und Feiertage der Passions- und Osterzeit. Er veröffentlichte sie unter dem Titel „Von der Krise zur Vertiefung des Glaubens“. Die Karsamstag-Meditation trägt die Überschrift „Das weibliche Antlitz von Ostern“.
Die Musik des Wochenschlusses bestreitet der Gitarrist Mateus Dela Fonte mit Werken für klas-sische Gitarre von u.a. Johann Sebastian Bach, John Dowland und Fernando Sor.
Der besondere Wochenschluss in der Karwoche findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 75 begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Literarisch-musikalischer Nachmittag am 14. April 2022
Autorenlesung mit Dr. Reiner Strunk
Herrenberg, 15. März 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Gründonnerstag, den 14. April 2022, zum traditionellen Literarisch-musikalischen Nachmittag in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Der Pfarrer und Schriftsteller Dr. Reiner Strunk ist der literarische Gast dieses Nachmittags und liest aus seinem jüngsten Buch, das den Titel trägt „An den Ufern der Erinnerung“. Tröstliche, heitere und nachdenkliche Geschichten sind es, die der Autor aus dem Schatz seiner Erinnerung gehoben hat, und die er mit dem Gründonnerstags-Publikum teilen will.
Im musikalischen Teil des Nachmittags erklingt W.A. Mozarts Oboenquartett in der Besetzung: Christine Knoll (Oboe), Günter Knoll (Violine), Friedeborg Keller (Viola) und Albrecht Rieß (Violoncello).
Der Literarisch-musikalische Nachmittag findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 16:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 75 begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Konzert in der Mutterhauskirche am 27. März 2022
Herrenberg, 04. März 2022. Zur Musikalischen Vesper lädt die Evangelische Diakonieschwesternschaft am Sonntag, 27. März 2022 um 17:00 Uhr in die Mutterhauskirche ein.
Im Zentrum des Konzertes steht Johann Sebastian Bachs Psalmkantate „Tilge, Höchster, meine Sünden" (BWV 1083), eine Bearbeitung des berühmten „Stabat Mater" von Giovanni Battista Pergolesi. Ausführende sind Petra Dieterle (Sopran), Livia Kretschmann (Alt), Renate Harr und Benedetta Costantini-Betz (Barock-Violinen), Sabine Brodbeck (Barock-Bratsche), Barbara Rieger (Barock-Cello), Georg Noeldeke (Violone) und KMD Jörg M. Sander (Orgel), der auch die Leitung hat und das Programm durch Orgelwerke Bachs ergänzt.
Das „Stabat Mater" des 1736 bereits im Alter von 26 Jahren verstorbenen italienischen Komponisten G. B. Pergolesi war innerhalb kürzester Zeit in ganz Europa bekannt und wurde oft und gerne musiziert. Von verschiedenen Komponisten dieser Zeit – auch mehreren deutschen – wurde es bearbeitet und den jeweiligen Aufführungsbedingungen angepasst. So lernte auch Bach dieses Meisterwerk in den 1740er Jahren kennen und adaptierte es für Aufführungen in den Leipziger Kirchen. Den Text der im lutherischen Gottesdienst seinerzeit nicht verwendeten Mariensequenz „Stabat mater dolorosa" ersetzte er durch eine gereimte Nachdichtung des 51. Psalms, der im Laufe des lutherischen Kirchenjahres an mehreren Stellen Verwendung fand, beispielsweise als Bußpsalm in der Passionszeit. Von wem diese Nachdichtung stammt, konnte bisher allerdings nicht ermittelt werden. Bach unterlegte nicht einfach nur den deutschen Text, sondern griff auch in Pergolesis Komposition ein, um die Musik den Aussagen des neuen Textes anzupassen. Dies geschah vor allem in den Gesangsstimmen, an einigen Stellen aber auch im Orchesterpart. Dabei sind die Eingriffe zum Teil so markant, dass nun mit Fug und Recht von einem Werk Johann Sebastian Bachs gesprochen werden kann.
Das Konzert findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 75 begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.