Martin-Stift in Gechingen feiert 10-jähriges Bestehen
Herrenberg, 11. Juni 2024 – Für das Martin-Stift in Gechingen steht ein ganz besonderes Wochenende ins Haus: Am 16. Juni feiert die Einrichtung ihr
10-jähriges Jubiläum. In einem Ort, wo Menschlichkeit und Zusammenhalt großgeschrieben werden, hat das Pflegeheim seit 2014 eine zentrale Rolle bei der Pflege und Betreuung älterer Mitbürger gespielt.
Die Jubiläumsfeier beginnt um 10:00 Uhr im Foyer des Martin-Stifts mit einem feierlichen Gottesdienst. Im Anschluss sind die Gäste zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Ein Food-Truck bietet eine Vielzahl an kulinarischen Leckereien sowie eine Auswahl an Getränken.
Im Verlauf des Tages werden Führungen durch das Haus angeboten, bei denen sich die Gäste einen Einblick in die modernen und freundlichen Räumlichkeiten des Martin-Stifts verschaffen können. Von 14:30 bis 16:00 Uhr sorgt die Musikgruppe „Heilix Bleche Blos(s)musik“ für musikalische Unterhaltung. Die Veranstaltung endet offiziell um16:30 Uhr.
„Wir sind unglaublich stolz auf das, was wir in den letzten zehn Jahren erreicht haben. Es ist ein Privileg, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und täglich zu sehen, wie wir das Leben unserer Bewohner bereichern können“, sagt Daniela Bok, die Leitung des Martin-Stifts. „Wir freuen uns sehr darauf, dieses Jubiläum mit unseren Bewohnern, ihren Familien und unseren Gästen zu feiern und gemeinsam auf die nächsten zehn Jahre anzustoßen.“
Das 2014 neu errichtete Pflegeheim bietet 48 Einzelzimmer für pflegebedürftige Menschen und hat damit die Voraussetzungen für eine ortsnahe, qualitativ hochwertige und liebevolle Versorgung im Alter geschaffen. Das Martin-Stift besticht durch seinen hellen und freundlichen Eingangsbereich sowie eine gemütliche Caféteria, in der täglich ein Mittagstisch angeboten wird. Der großzügige Mehrzweckraum wird für verschiedene Begegnungen und Veranstaltungen genutzt.
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Diakonieschwesternschaft beteiligt sich an bundesweiter Aktionswoche vom 10.-14. Juni 2024
Herrenberg, 5. Juni 2024. Unter dem Motto „Wir streiken nicht - wir halten den Laden am Laufen“ startet vom 10. bis 14. Juni 2024 eine bundesweite Aktionswoche, die die große Bedeutung der professionellen Hauswirtschaft in den Fokus rückt.
Über 150 Einrichtungen aus ganz Deutschland beteiligen sich an der Aktion des deutschen Hauswirtschaftsrates. Die DS-Service GmbH, ein Tochterunternehmen der Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, wird sich mit neun Pflegeeinrichtungen aktiv an dieser Initiative beteiligen.
Die Aktionswoche soll die Aufmerksamkeit auf die oft übersehene, aber unverzichtbare Arbeit der professionellen Hauswirtschaft lenken.
Hauswirtschaft umfasst weit mehr als einfache Hausarbeiten: Sie bedeutet effizientes Wirtschaften und Management bei der Versorgung von Menschen – von der Verpflegung über die Reinigung und Hygiene bis hin zur Wäschepflege. Diese Vielfalt und die hohe Professionalität werden während der Aktionswoche täglich eindrucksvoll präsentiert.
"Wichtige Arbeit sichtbar machen"
„Mit dieser Aktion wollen wir die wichtige Arbeit der professionellen Hauswirtschaft sichtbar machen“, erklärt Elisabeth Schneider, Fachbereichsleiterin Hauswirtschaft. „Unser Ziel ist es, Beachtung, Wertschätzung und Respekt für diesen Beruf zu gewinnen. Es ist mir eine Herzenssache, diese wichtige Tätigkeit sichtbar zu machen.“
Die Aktionstage in den verschiedenen Einrichtungen sind für den Zeitraum vom 10. bis 14. Juni 2024, jeweils von 15 bis 17 Uhr, geplant. Besucher und Interessierte haben die Gelegenheit, sich umfassend über die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen in der Hauswirtschaft zu informieren.
Themen wie Beruf und Ausbildung in der Hauswirtschaft sowie die Bedeutung dieses abwechslungsreichen und wertstiftenden Berufsfeldes werden dabei im Mittelpunkt stehen.
Die Hauswirtschaftsleitungen der jeweiligen Einrichtungen informieren an einem Tag in dieser Aktions-Woche über die vielseitigen Tätigkeiten in der Hauswirtschaft und freuen sich bei Gebäck und Getränken auf einen Austausch.
Genaue Termine können der Homepage unter www.evdiak/Veranstaltungen entnommen werden.
Während der Aktionsnachmittage wird es informative Gespräche und Präsentationen geben, die die täglichen Leistungen der Hauswirtschaftsteams beleuchten. Diese Veranstaltung bietet eine Plattform, um Fragen zu beantworten und die wertvolle Arbeit, die hinter der professionellen Hauswirtschaft steckt, erlebbar zu machen.
„Wir freuen uns darauf, zahlreiche Besucher zu begrüßen und ihnen einen Einblick in unseren Arbeitsalltag zu geben“, so Elisabeth Schneider. „Unsere Arbeit ist essentiell für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Menschen, die wir versorgen. Dies möchten wir gerne der breiten Öffentlichkeit näherbringen.“
Die Aktion findet in folgenden Einrichtungen statt:
- Wiedenhöfer-Stift in Herrenberg
- Karonlinen-Stift, Gültstein
- Stephanus-Stift, Kuppingen
- Gustav-Fischer-Stift, Hildizhausen
- Nikolaus-Stift, Deckenpfronn
- Martin-Stift, Gechingen
- Haus Weitblick, Aidlingen
- Friedensheim, Calw-Stammheim
- Pflegeheim auf dem Roßbühl, Korntal
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Diakonie in unserer Zeit 01-2024 erschienen
Wahrnehmen und wahrgenommen werden ist entscheidend für unser Leben. Eine Möglichkeit, die Welt um uns herum wahrzunehmen ist das Hören. Um das Hören im akustischen Sinn - mit den Ohren - und um das Hören mit dem Herzen geht es in der neuen Ausgabe von Diakonie in unserer Zeit.
In unseren Pflegeheimen spielen Hören - Hinhören – Zuhören eine wichtige Rolle. Davon erzählt Pflegedienstleitung Svenja Dengler. Pflegekräfte sind darin geschult, Bewohner:innen im Pflegeheim nicht
nur mit den Ohren zu hören, sondern auch auf das zu hören, was sie durch nonverbale Signale wie Mimik, Gestik und Körperhaltung ausdrücken. Aber auch Mitarbeitende wollen gehört werden und sich verstanden fühlen. Daher ist sie als Pflegedienstleitung auch beim Zuhören gefragt.
Zuhören steht auch bei Schwester Dorothee Bauer im Mittelpunkt. Sie ist Beraterin für die gesundheitliche Versorgungsplanung im Pflegeheim auf dem Roßbühl tätig. In ihren Beratungsgesprächen hört sie zu und spürt, wie Menschen sich ihre letzte Lebensphase vorstellen, was sie brauchen und sich wünschen.
Bei den beiden Seelsorgern Claudia Feine und Andreas Gaida steht ebenfalls das Hören im Mittelpunkt, das genaue Hinhören ist ein wichtiger Teil ihrer Profession. Sie nennen drei Begriffe, die ihnen bei ihrer
täglichen Arbeit in den Pflegeheimen besonders wichtig sind: Ohren, achtsam, Evangelium.
Wenn Menschen schwerhörig sind, müssen sich auch Pfarrerinnen und Pfarrer besonders darauf einstellen. Schwerhörigenpfarrerin Rosemarie Muth hat viele wertvolle Tipps und macht immer wieder die
Erfahrung, dass eine gute Gesprächsdisziplin auch den Guthörenden hilft. Landesgehörlosenpfarrerin Daniela
Milz-Ramming erzählt davon, dass Gebärdensprache in der evangelischen Kirche in Württemberg schon unterstützt wurde, als sie noch nicht so anerkannt war wie heute. Auf dem Hintergrund ihrer Arbeit mit gehörlosen Menschen übersetzt sie den Satz „Glaube kommt aus dem Hören auf Gottes Wort“ in „Glaube
kommt aus dem Achten auf Gottes Wort“.
Die Ausgabe 01-2024 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Abend über die Mundartdichterin Andrea Noll am 19.06.2024
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Mittwoch, 19. Juni zu einem Abend über die Mundartdichterin Andrea Noll in die Mutterhauskirche ein.
„Ich trage meine Heimat im Herzen, schleppe sie an den Sohlen und im Sacktuch.“ So lautet die Überschrift der Veranstaltung. Es handelt sich um ein Stück für zwei Stimmen über das Dorf im Wandel der Zeiten, übers Aufwachsen und den Dialekt, über die Heimat und den Kirchhof, Himmelreich und Wolfsgrube, Lichtrechnung und Molke.
Andrea Noll schrieb seit den 80-iger Jahren Mundartgeschichten, Hörspiele und Gedichte, aber auch hochdeutsche Prosa. Ihre Erzählungen beschreiben in erstaunlich authentischer Weise, mit hohem künstlerischen und gleichzeitig dokumentarischen Wert, die dörflich-bäuerliche Gesellschaft von der Gegenwart bis weit in die Großelternzeit. „Wahrscheinlich“, sagte sie über ihre Kindheit, „haben wir schon damals irgendwie gefühlt, dass wir an einer Nahtstelle zwischen einer alten, sterbenden und einer neuen vollkommen anderen Zeit aufwachsen.“
Die Schauspielerin Dietlinde Ellsässer und der Autor Walle Sayer lassen einen Abend lang in einem Lebensbild die Geschichten und Gedichte von Andrea Noll wieder aufleben und erklingen. Pfarrer Günter Knoll macht eine Einführung.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Kultur im Mutterhaus in der Mutterhaushauskirche statt, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Von Herzen getragen: Herrenberger Ministranten packen bei 72h-Aktion im Wiedenhöfer-Stift an
Herrenberg, 22. April 2024. Eine Welle der Solidarität und des Engagements durchflutete das Wiedenhöfer-Stift in den letzten Tagen, als Jugendliche der katholischen Kirche sich für die Wiederbelebung eines Herzensprojekts einsetzten. Im Rahmen der alle drei Jahre stattfindenden Sozialaktion "72h - Euch schickt der Himmel" des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), erstrahlt ein Teile des Geländes des Wiedenhöfer-Stifts nun in neuem Glanz.
Gemeinsam mit den dynamischen Ministranten der katholischen Kirchengemeinde Herrenberg wurde das Projekt zur Verschönerung des Fischteichs und des umliegenden Pavillons mit beeindruckendem Elan und Tatendrang umgesetzt. Über mehrere Tage hinweg wurden die Bänke geschliffen und frisch gestrichen, das Gelände gründlich gereinigt und die umliegende Vegetation liebevoll zurückgeschnitten.
Die Ergebnisse sprechen für sich: Der Pavillon samt idyllischem Fischteich zeigt sich nun in alter Pracht und lädt Bewohner und Besucher gleichermaßen ein, die Schönheit der Natur zu genießen. Durch die unermüdliche Unterstützung der freiwilligen Helfer aus den Reihen der Ministranten sowie des engagierten Teams von Haustechnik, Betreuung und Küche konnte dieses Projekt erfolgreich realisiert werden.
"Die Aktion war ein voller Erfolg und hat nicht nur das äußere Erscheinungsbild unseres Stifts verbessert, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt", kommentiert Daniel Trick, Einrichtungsleiter vom Wiedenhöfer-Stift. "Wir sind zutiefst dankbar für die beeindruckende Einsatzbereitschaft und den Einsatz der Jugendlichen sowie die großzügige Unterstützung unseres Teams. Dank ihrer Hilfe können unsere Bewohner nun wieder wie 'in alten Zeiten' im Park spazieren gehen und am Fischteich verweilen."
Die 72h-Aktion beweist einmal mehr, dass gemeinsames Handeln und Solidarität nicht nur das unmittelbare Umfeld verschönern, sondern auch Herzen erwärmen und Gemeinschaften stärken können.
Wochenschlussgottesdienst mit Segnung und Salbung am 04.05.2024
Die Evang. Diakonieschwesternschaft lädt zu einem besonderen Wochenschlussgottesdienst am Samstag, 4. Mai ein.
In diesem Wochenschlussgottesdienst mit meditativer Orgelmusik und nachösterlichen Texten besteht das Angebot der persönlichen Segnung und Salbung. Es wirken mit: Organistin Juliane Mechler, Oberin Heidrun Kopp, Ines Sauter und Ulrike Nuding.
Der Gottesdienst findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Str. 29, 71083 Herrenberg, statt und beginnt um 19:00 Uhr.
Singt, denn Christus ist erstanden! Gottesdienst für Jung und Alt am Sonntag Kantate 28.04.2024
Die Evang. Diakonieschwesternschaft und die Kinderkantorei laden am Sonntag Kantate zum Gottesdienst für Jung und Alt zum Thema „Singt – denn Christus ist erstanden!“ in die Mutterhauskirche in Herrenberg ein.
Es ist ein Grund zu singen und zu jubeln, denn Gott hat Christus auferweckt. Er lebt! Aber das ist auch schwer zu begreifen, nicht nur für uns, sondern auch für die Jünger damals. Wie es nach Ostern weitergeht, darum wird es in diesem Gottesdienst gehen.
Die Kinderkantorei der Stiftskirche Herrenberg unter der Leitung von Christa Feige und Pfarrerin Ulrike Nuding gestalten diesen Gottesdienst gemeinsam.
Der Gottesdienst beginnt am Sonntag, 28. April um 9:30 Uhr in der Mutterhauskirche.
Im Anschluss an den Gottesdienst singt die Kinderkantorei auf dem Kirchhof zur österlichen Matinee mit Kirchenkaffee.
Musikalischer Wochenschluss am 27. 04.2024
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt zum Musikalischen Wochenschluss am Samstag, 27. April in die Mutterhauskirche ein.
Ein Kammermusikwerk der Klassik steht auf dem Programm: Ludwig van Beethovens Streichtrio op 3 aus dem Jahr 1792. Die Komposition zählt zu den Frühwerken Beethovens, verrät aber schon seine kompositorische Meisterschaft. Es handelt sich um ein sechssätziges groß angelegtes Werk mit expressiv-virtuosen aber auch innig-lyrischen Passagen.
Es musizieren Friedemann Kienzle (Violine), Petra Wolff (Viola) und Izumi Fujii (Violoncello). Die Liturgie hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Wochenschluss findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Wort und Musik zum Karsamstag 30.03.2024
Im Mittelpunkt der Veranstaltung Wort und Musik zum Karsamstag steht eine Deutung des Lebens und Sterbens Jesu aus der Feder der großen Dichterin Marie Luise Kaschnitz. Ihren Essay hat sie unter die Überschrift „Das Ärgernis“ gestellt. Darin heißt es: „Denn das Ärgernis Jesu kann nicht von der Erde verschwinden. Es stellt noch immer seine alten leidenschaftlichen Forderungen, es ist in der um ihr Fortbestehen besorgten und zu Kompromissen bereiten Kirche der unangenehm brennende, der unsterbliche Kern.“ Pfarrer Günter Knoll wird den Text vortragen.
Im musikalischen Teil des Abends sind Werke von u.a. Feruccio Busoni, Robert Schumann, Peter Tschaikowsky und Johann Sebastian Bach zu hören.
Es musizieren die jungen hochbegabten Schwestern Hannah und Lioba Schulte am Klavier und an der Klarinette.
Wort und Musik zum Karsamstag findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Literarisch-musikalischer Nachmittag am Gründonnerstag 28.03.2024
Den Literarisch-musikalischen Nachmittag am Gründonnerstag gestalten in diesem Jahr die Dichterin Eva Christina Zeller (Tübingen) und das Kammermusikensemble Christine Knoll (Oboe), Günter Knoll (Violine) und Albrecht Rieß (Violoncello). Eva Christina Zeller liest ihre neue Erzählung „Als Inge geboren wurde“ nach Motiven der Zeller’schen Pfarr-Familien-Geschichte. Musikalisch erklingt eine Triosonate aus der Barockzeit.
Der Literarisch-musikalische Nachmittag im Herrenberger Mutterhaus hat eine über 30-jährige Tradition. Er begann mit Lesungen der Schriftstellerin Charlotte Hofmann-Hege, dann übernahm der Autor und Pfarrer Reiner Strunk 18 Jahre lang die literarische Verantwortung mit zumeist extra für diesen Anlass entstandenen Erzählungen, jetzt setzt Eva Christina Zeller diese Tradition fort.
Der Literarisch-musikalische Nachmittag findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 16:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.