109. Jahresfest mit Schwesternjubiläum am 18.09.2022
Am Sonntag, 18. September 2022, feiert die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal ihr 109. Jahresfest in Herrenberg. Verbunden ist das Fest mit der Feier des Schwesternjubiläums von 29 Schwestern und einem Bruder, die zwischen 15 und 75 Jahren zur Schwesternschaft gehören und im Dienst der Pflege-Diakonie stehen.
Der Festgottesdienst findet um 10 Uhr in der Stiftskirche Herrenberg statt. Die Festpredigt hält Pfarrerin und Oberin Heidrun Kopp. Die Kantorei der Stiftskirche Herrenberg unter der Leitung von Bezirkskantor Johannes Fiedler gestaltet den Gottesdienst musikalisch.
Nach dem Mittagessen in den Räumen des Mutterhauses, Hildrizhauser Straße 29, beginnt um 14 Uhr in der Mutterhauskirche ein festlicher Nachmittag. Im Anschluss daran beschließt eine Abendmahlsfeier in der Mutterhauskirche den Festtag. In diesem Gottesdienst werden die Mitglieder des neu gewählten Schwestern- und Brüderrats in ihr Amt eingeführt und bisherige Mitglieder verabschiedet.
Haus Weitblick wechselt zur Diakonieschwesternschaft
Feierliche Eröffnung in Aidlingen auf dem Hummelberg
Herrenberg, 08. September 2022. Das Schwestern-Ruhestandshaus der Aidlinger Diakonissen - Haus Weitblick - wurde in ein Pflegeheim umgewandelt. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal hat den Betrieb zum 01. September 2022 übernommen und feierte gestern die Eröffnung ihrer neunten Einrichtung.
„Wir hatten uns in den letzten Jahren viele Gedanken gemacht, wie wir unser Haus Weitblick auf dem Hummelberg in Aidlingen weiterführen sollen. Die Zahl unserer unterstützungs- und pflegebedürftigen Schwestern wird weiter zunehmen. Wir hielten es deshalb für notwendig, unser bisheriges Ruhestandshaus in ein Pflegeheim umzuwandeln. Wir sind dankbar, dass es seit 01. September von der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal betrieben wird,“ informiert Schwester Regine Mohr, Oberin des Diakonissenmutterhauses Aidlingen.
„Wir freuen uns, dass die Aidlinger Schwestern uns die Einrichtung und damit die Pflege und Betreuung ihrer Schwestern anvertraut haben. Die Mitarbeitenden haben bereits zum 01. Juli 2022 zu uns gewechselt. Wir freuen uns sehr, dass uns auch die bisherigen Leitungskräfte erhalten bleiben“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft, ergänzt: „Schwester Elke Krumpa führt das Haus als Einrichtungsleiterin weiter, Schwester Elisabeth Horr übernimmt weiterhin die Pflegedienstleitung. Nuria Skotnik konnte als Hauswirtschaftsleiterin gewonnen werden, sie kennt bereits die Aidlinger Diakonissen und kommt an eine alte Wirkungsstätte zurück. Diese Kontinuität gibt uns ein gutes Gefühl, wir wissen unsere neue Einrichtung in sehr guten Händen.“
Bei der feierlichen Eröffnung waren nicht nur die Bewohnerinnen und Mitarbeitenden geladen, sondern auch Pfarrer Markus Joos folgte der Einladung und begrüßte den neuen Träger im Ort. Bürgermeister Ekkehard Fauth war leider verhindert und ließ Grüße und gute Wünsche ausrichten.
Das Haus Weitblick bietet Platz für 32 Bewohnerinnen und Bewohner. Derzeit werden diese Plätze alle von den Aidlinger Schwestern belegt. Das Haus Weitblick ist nun die neunte Pflegeeinrichtung der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Folgende Fotos stehen zum Download bereit:
Foto 1: BU: Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal bei der feierlichen Eröffnung.
Foto 2: BU: v.l.n.r: Elisabeth Schneider, Fachbereichsleitung Hauswirtschaft der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal mit Schwester Gabi Strobel, Leitungsteam Diakonissenmutterhaus Aidlingen.
Foto 3: BU: Feierliche Eröfffnung Haus Weitblick.
Foto 4: BU: v.l.n.r: Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, Schwester Renate Steinberg, Mitarbeiterin im Haus Weitblick und Schwester Regine Mohr, Oberin Diakonissenmutterhaus Aidlingen.
Foto 5: BU: Haus Weitblick
Kleines Konzert am 08. September 2022 - 19:30 Uhr
Herrenberg, 06. September 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Donnerstag, den 08. September 2022, zum kleinen Konzert in die Gartenhalle des Mutterhauses in Herrenberg ein.
Im Rahmen der alljährlich stattfindenden Singfreizeit, welche die Evangelische Diakonieschwesternschaft veranstaltet, lädt sie zu einem kleinen Konzert mit Werken für Violine und Klavier ein. Es musizieren KMD Jörg M. Sander (Klavier) und Günter Knoll (Violine). Die beiden spielen zwei Sonaten im galanten Stil des jüngsten Bach-Sohnes Johann Christian, dem sogenannten „Mailänder“ oder „Londoner“ Bach, und die dritte der bekannten und beliebten Sonatinen (Opus 137) von Franz Schubert.
Das kleine Konzert findet in der Gartenhalle des Mutterhauses, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Diakonieschwesternschaft setzt auf Bürgerbeteiligung durch Crowddarlehen
Herrenberger investieren in ein zusätzliches Pflegeheim
Herrenberg, 21. Juli 2022. In Aidlingen wird zum 01.09.2022 das bisherige Ruhestandshaus des Diakonissenmutterhauses Aidlingen e.V. in ein Pflegeheim umgewandelt. Als Pflegeheim für unterstützungs- und pflegebedürftige Bewohner:innen soll das Haus Weitblick zukünftig von der pflegeerfahrenen Evangelischen Diakonieschwesternschaft in Trägerschaft ihrer 100%igen Tochter EDH-Seniorendienste gGmbH geführt werden.
„Uns ist es ein Anliegen, den Schwestern in Aidlingen weiterhin ein Zuhause bieten zu können – auch bei steigendem Pflege- und Unterstützungsbedarf. Von Schwesternschaft zu Schwesternschaft“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal. Durch den Umbau in ein Pflegeheim, erweitert die Evangelische Diakonieschwesternschaft das Angebot um 32 vollstationäre Pflegeplätze im Landkreis Böblingen und bietet kranken und pflegebedürftigen Menschen die Möglichkeit eines wohnlichen Zuhauses im Rahmen der Langzeitpflege und der eingestreuten Kurzzeitpflege.
Im Rahmen des Umbaus des Hauses wird der bisherige Charme erhalten. Durch die Anschaffung von beispielsweise Pflegehilfsmitteln (z.B. Pflegebetten) und einer Lichtrufanlage nach aktuellem Standard, wird das Haus Weitblick in ein zukunftsfähiges Pflegeheim umgestaltet, dafür investiert die EDH-Seniorendienste gGmbH 360.000 Euro. Zur Finanzierung einer Teilsumme des Umbaus greift die Diakonieschwesternschaft erstmals auf Crowddarlehen zurück, das heißt engagierte Bürgerinnen und Bürger können ab heute das Projekt über die Stuttgarter Online-Plattform Xavin direkt mit einem Darlehen unterstützen. Dafür erhalten Anleger einen festen Zins und unterstützen zudem ein wichtiges gesellschaftliches Vorhaben in der Region. Bis zu 150.000 Euro sollen dadurch eingesammelt werden.
„Mit einer Anlage in das Projekt Haus Weitblick können sich interessierte Bürger:innen nicht nur über eine finanzielle Rendite freuen, sondern erzeugen einen direkten sozialen Mehrwert in der Region. Man unterstützt aktiv bei der Umgestaltung des Hauses in ein zukunftsfähiges Pflegeheim und verhilft den Bewohner:innen auch weiterhin in ihrer gewohnten Umgebung professionell und liebevoll versorgt zu sein, auch wenn der Pflegebedarf zunimmt – also eine Win-Win Situation für alle“, erklärt Kathrin Ehret, Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft.
Über die Evangelische Diakonieschwesternschaft
Die EDH-Seniorendienste gGmbH ist eine Tochtergesellschaft der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V.. Der gemeinnützige Verein steht in einer über 100-jährigen Tradition. Die 400 Mitglieder, Schwestern und Brüder, leben an vielen Orten und in unterschiedlichen Formen, sind ledig oder verheiratet. Sie verstehen sich als Glaubens-, Dienst- und Weggemeinschaft, die in der Pflege und Begleitung kranker und alter Menschen, sowie in der Unterstützung von Familien, ihre Hauptaufgabe sehen. In der Diakonieschwesternschaft engagieren sich über 700 Mitarbeitende.
Über Xavin
Über die Crowd-Darlehen-Plattform Xavin können Bürger:innen gezielt Geld in gemeinnützige und sozial nachhaltige Projekte in Deutschland anlegen und mit der Geldanlage soziale Wirkung erzielen. Sie wurde 2018 in Kooperation mit der Landesbank Baden-Württemberg gegründet und hat bis heute schon über 9,5 Millionen Euro für gemeinnützige und soziale Organisationen sammeln können.
Bei Fragen melden Sie sich gerne jederzeit bei Marion Baur, Verwaltungsleiterin bei der Evangelischen Diakonieschwesternschaft (07032 206-1286,
Serenadenkonzert am 17. Juli 2022
Herrenberg, 04. Juli 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Sonntag, 17. Juli 2022, zu ihrem traditionellen sommerlichen Serenadenkonzert in die Gartenhalle des Mutterhauses ein. Es musizieren Mitglieder der Staatskapelle Karlsruhe und die junge Geigerin Niobe Langmaack.
Das kammermusikalische Programm reicht von Franz Schuberts Streichtrio B-Dur über Johann Nepomuk Davids „Präludium und Fuge in g-moll“ für Violine und Viola, sowie das virtuose Stück „Introduction und Rondo capriccioso“ für Violine und Klavier von Camille Saint-Saëns bis zum Trio op 17 für Viola, Violoncello und Klavier von Clara Schumann, deren herausragende kompositorische Begabung erst in jüngster Zeit gebührend wahrgenommen wird.
Günter Knoll führt in das Programm ein.
Das Serenadenkonzert findet in der Gartenhalle des Mutterhauses, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
25 Jahre Mutterhauskirche - Festakt
Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt zu Festakt ein
Herrenberg, 01. Juli 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal feiert 25 Jahre Mutterhauskirche in Herrenberg und lädt am 23. Juli 2022 zu einem Festakt ein.
Als das geistliches Zentrum der Schwesternschaft und als Stadtteilkirche im Ziegelfeld und Ehbühl ist die Mutterhauskirche für viele zur Heimat geworden.
Gottesdienste sonntags und am Samstagabend zum Wochenschluss, Morgenandachten die Woche über, Ökumenische Gebetswoche zur Einheit der Christenheit, Schwesternjubiläen bei festlichen Nachmittagen, Broschenfeiern und Feiern zur Entsendung in den ersten Dienst nach dem Examen oder zur Entpflichtung aus dem aktiven Dienst, Beerdigungen von Schwestern und Brüdern, die Ausstellung der Krippenlandschaft in der Weihnachtszeit – all das und noch viel mehr findet in der Mutterhauskirche statt. „Wir sind dankbar für das reiche geistliche Leben in diesem hellen und einladenden Kirchenraum“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
In einem Festakt soll bedacht werden, was die Mutterhauskirche alles ausmacht und wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist. „Wir wollen unsere liebgewonnene Mutterhauskirche aus ver-schiedenen Blickwinkeln betrachten und manche Erinnerung aus der Bauzeit und der Zeit der Pla-nungen aufleben lassen“, so Pfarrerin Ulrike Nuding.
Der Festakt findet am Samstag, 23. Juli 2022 in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 14:00 Uhr.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Herzliche Einladung zu den Oasen-Tagen 2022
Auch in diesem Jahr bieten wir wieder Oasen-Tage für alle Mitarbeitende von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen an.
1.Termin: 25.07 - 26.07.2022
2.Termin: 25.10 - 26.10.2022
Lassen Sie sich entführen in das Reich der Düfte mit Diakonin Margarethe Herter-Scheck. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier
25 Jahre Mutterhauskirche - Musikalische Soiréen zum Jubiläum
Herrenberg, 24. Juni 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums zu drei Musikalischen Soiréen im Juli in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Die Mutterhauskirche ist nicht nur ein Gottesdienstraum, sondern auch ein Klangraum, geeignet für Musik und Konzerte und ist bei vielen Musikliebhaber:innen sehr beliebt. Mit der Neugestaltung des Raumes überhaupt und damit auch der Akustik und der Erweiterung der Orgel eröffneten sich neue Möglichkeiten für das Kulturprogramm der Schwesternschaft. Anlässlich des Jubiläums lädt die Evangelische Diakonieschwesternschaft deshalb an drei Samstagen im Juli zu Musikalischen Soiréen in die Mutterhauskirche ein.
Am Samstag, 2. Juli, wird die Soirée von der Jugendkantorei der Stiftskirche unter Leitung von Christa Feige gestaltet. Die Jugendlichen verzaubern mit ihrer Musik und ihrem besonderen Klang ihr Publikum mit Lobliedern auf die Schöpfung von John Rutter, Werken von Vytautas Miskinis (Ubi Caritas) sowie Jay Althouse. Xandi Kibele und Hanna Götz ergänzen das Programm mit Klaviermusik zu vier Händen.
Am Samstag, 9. Juli, spielt der langjährige Organist Eberhard Wieland drei Choralvorspiele und zusammen mit Christine und Günter Knoll ein Concerto für Oboe, Violine und Basso continuo (Orgel) in F-Dur von G. Ph. Telemann. Außerdem erklingt ein Duo für Oboe und Violine von Carl Philipp Emanuel Bach.
Am Samstag, 16. Juli, spielt Bezirkskantor Johannes Fiedler J. Bachs Praeludium und Fuge D-Dur BWV 532, eine mehrteilige Improvisation über „Ubi caritas et amor“ und Georg Böhms Verto-nung von „Vater unser im Himmelreich“.
Die Musikalischen Soiréen finden jeweils von 18:00 – 18:30 Uhr in der Mutterhauskirche Herren-berg statt. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Diakonie in unserer Zeit – 1. Ausgabe 2022 erschienen
Haben Sie sich schon einmal überlegt, was Sie am Ende Ihres Lebens an Ratschlägen oder Lebensweisheiten formulieren würden? Worauf kommt es im Leben wirklich an? Was bedaure ich am Ende meines Lebens? Wovor will ich andere auf jeden Fall bewahren?
„Das Geheimnis des Lebens wird berührt.“, so bringt die Seelsorgerin Claudia Feine zum Ausdruck, was Menschen empfinden, wenn sie andere in ihrer letzten Lebensphase und beim Sterben begleiten. Sie erleben diese gemeinsame Zeit, trotz aller Schwere meist als bereichernd und kostbar. Das erfahren auch die Mitarbeitenden des Ökumenischen Hospizdienstes Herrenberg in der Begleitung von sterbenden Menschen und ihrer Angehörigen. „Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“, ist ihre Grundhaltung in der Begleitung.
Um das letzte Kapitel des eigenen Lebens gut gestalten zu können, ist eine vielfältige Unterstützung hilfreich. Es braucht die Bereitschaft von unterschiedlichen Menschen zuzuhören, sich einzulassen, die Individualität eines Menschen zu respektieren. In unseren Pflegeheimen begleiten Schwestern mit ihren vielfältigen Erfahrungen Sterbende.
Und es gibt Mitarbeitende, wie Schwester Sabine Mahler, die dafür ausgebildet sind, zu hören und zu spüren, was genau ein:e Bewohner:in braucht, um ihre/seine letzte Lebensphase möglichst selbstbestimmt und auf ihre/seine Bedürfnisse zugeschnitten begleitet leben zu können.
Wie das multiprofessionelle Team der Palliativstation im Krankenhaus Herrenberg das möglich macht, berichtet die Oberärztin Dr. Elisabeth Dorndorf. Mitarbeitende von Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgungsteams unterstützen schwerstkranke Menschen und ihre Angehörige zuhause. Sie sorgen dafür, dass der Wunsch von vielen Menschen - „Ich möchte daheim sterben“ - in Erfüllung gehen kann. Zur letzten Lebensphase gehört eines Tages auch das Sterben und der Tod. Das Lebensbuch ist zugeschlagen. Die Aussegnung, die Beerdigung, der Friedhof sind Orte der Trauer, der Erinnerung und der Zuversicht.
Die Ausgabe 01-2022 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Musikalischer Wochenschluss am 18. Juni 2022
Herrenberg, 02. Juni 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 18. Juni 2022 zu einem Musikalischen Wochenschluss in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Auf dem Programm stehen Werke für Violoncello solo. Der Cellist Kirill Timofeev spielt zwei der berühmten Suiten für Cello allein von Johann Sebastian Bach: Nr.5 in c-moll und Nr. 1 in G-Dur, sowie die zweisätzige Sonate für Cello solo (Dialogo/Capriccio) des ungarischen Komponisten György Ligeti.
Neben zwei Barockwerken, die zum Repertoire der Celloliteratur zählen, wird also auch eine Komposition zu hören sein, die während der ungarischen Sowjetzeit mit einem Aufführungsverbot belegt war. Ligeti schrieb sie in jungen Jahren (zwischen 1948 und 1953), durfte sie aber erst Ende der 70er-Jahre für öffentliche Aufführungen freigeben.
Kirill Timofeev, Jahrgang 1978, geboren und aufgewachsen in St. Petersburg, studierte am Rimsky-Korsakov Konservatorium und war später in der Solistenklasse bei Prof. Peter Buck an der Stuttgarter Musikhochschule. Er ist Mitbegründer des Rastrelli Cello Quartetts und konzertiert mit diesem Ensemble und in anderen Kammermusikformationen weltweit. Seit 2009 ist er Stimmführer der Cellogruppe bei der Philharmonie Merck (Darmstadt).
Die Liturgie des Wochenschlusses hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP 2-Maske.