Musikalischer Wochenschluss am 14.09.2024
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt zum Musikalischen Wochenschluss am Samstag, 14. September in die Mutterhauskirche ein.
Petra Dieterle, Sopranistin und Gesangspädagogin aus Alpirsbach (Kreis Freudenstadt), singt – begleitet von G. Knoll (Violine), Christine Knoll Oboe, Albrecht Rieß, Violoncello und dem Freudenstädter Bezirkskantor KMD Jörg M. Sander (Orgel) - zwei Kantaten von Georg Philipp Telemann: „Erwäg‘, o Mensch“ und „Der himmlischen Geister unzählbare Menge“.
Als reines Instrumentalstück erklingt von Carl Philipp Emanuel Bach die Triosonate C-Dur für Oboe, Violine und Basso continuo.
Die Liturgie hält Pfarrerin Ulrike Nuding
Der Wochenschluss findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Übergabe der Musiksäule durch die Bürgerstiftung
Herrenberg, 28. Juni 2024 – Im Zuge der Weiterentwicklung des neuen Quartiers rund um das neu entstandene Pflegeheim Wiedenhöfer-Stift, hat die Ev. Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V. ihre Anlage um einen Bewegungsparcours sowie einen geschützten Garten für Senioren erweitert.
Ein besonderes Highlight dieses Platzes ist die Musiksäule „Qwiek Melody“, die von der Bürgerstiftung Herrenberg gespendet wurde.
Diese Klangsäule wird von der Pflegeeinrichtung künftig zu vielfältigen Anlässen genutzt, da sie völlig individuell programmierbar ist.
Ein geplanter Einsatz ist beispielsweise, zu bestimmten Tageszeiten Meditations- oder Entspannungsübungen anzubieten, da die Klangsäule beruhigende Klänge erzeugen kann. Da die Säule öffentlich zugänglich ist, kann sie nicht nur von den Bewohnern des Stifts genutzt werden, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden.
Weiterhin ist geplant, die Klangsäule für ein kognitives Training zu nutzen. Die Senioren;innen können durch Hörspiele oder interaktive Klangrätsel, die von der Klangsäule ausgegeben werden, geistig stimuliert und gefördert werden. Dies kann helfen, das Gedächtnis und die Konzentration zu verbessern.
Darüber hinaus möchte die Pflegeeinrichtung die Klangsäule für therapeutische Anwendungen nutzen. So soll sie in der Ergotherapie eingesetzt werden, um motorische Fähigkeiten durch sanfte Bewegungen und das Erzeugen von Klängen zu fördern.
Da die Klangsäule in die neue Gartenlandschaft integriert wurde, möchte man das Naturerlebnis bei den Besuchern stärken und eine harmonische Atmosphäre schaffen. Dies kann gut gelingen, da die Klangsäule natürliche Klänge nachahmen kann, wie Vogelgesang oder das Rauschen von Wasser,
Die Diakonieschwesternschaft hat die Klangsäule bewusst an eine ruhige Ecke platziert, um individuelle Rückzugsorte zu schaffen. Die Senioren:innnen des Stifts können diese Bereiche nutzen, um sich zurückzuziehen und in Ruhe die Klänge zu genießen.
Die Praxisanleiterin Alexandra Özgül aus dem Wiedenhöfer-Stift hat daraus ein Projekt an ihren wöchentlichen Schülertagen mit den Azubis gemacht. Alle Beteiligten freuen sich schon, die Klangsäule nun in Betrieb nehmen zu können.
Die offizielle Übergabe der Musiksäule erfolgt am 1. Juli 2024 – um 11:45 Uhr im Wiedenhöfer Stift, Brahmsstraße 19 in Herrenberg - durch den Vorstand der Bürgerstiftung an die Schwesternschaft.
Oberbürgermeister Nico Reith, der gleichzeitig der Vorstandvorsitzende der Bürgerstiftung ist, wird an der feierlichen Einweihung teilnehmen und die Bedeutung dieses Projekts für die Gemeinschaft hervorheben.
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Volksbank spendet VRmobil an die Diakonieschwesternschaft für die ambulante Pflege
Herrenberg, 23. Juli 2024 – Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal kann sich über eine großzügige Spende von der „Volksbank in der Region“ freuen: die Übernahme der Leasingraten für einen VW Polo für drei Jahre.
Die Übergabe des Fahrzeuges fand am 18. Juli 2024 vor der Hauptstelle der Volksbank in Tübingen statt. Die Vorstände der Bank - Jörg Stahl und Thomas Taubenberger überreichten symbolisch die Schlüssel zu den VRmobilen an die Vertreter der verschiedenen Einrichtungen, die ein Fahrzeug erhielten.
Möglich wurde diese Spende nur durch die Unterstützung von über 13.000 Kunden:innen der Genossenschaftsbank, die regelmäßig Gewinnspar-Lose erwarben.
Der gespendete VW Polo wird den Ambulanten Dienst der Diakonieschwesternschaft erweitern und somit die medizinisch-pflegerische Versorgung von Patienten in deren Zuhause weiter verbessern.
Vanessa Lang, die Pflegedienstleiterin, nahm das Fahrzeug mit großer Dankbarkeit entgegen und betonte die Bedeutung dieser Unterstützung für die tägliche Arbeit des Pflegeteams.
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Herzenswunsch erfüllt
Ein besonderes Wiedersehen einer Schwerkranken mit ihrem Wallach Coco
Herrenberg, 15. Juli 2024 – Eine rührende Geschichte, die die Herzen der Menschen berührt: Frau S., eine langjährige Pferdeliebhaberin, übernahm den Wallach Coco von einem Vorbesitzer, der sich nicht mehr um ihn kümmern konnte. Zwischen Frau S. und Coco entwickelte sich eine tiefe und innige Bindung. Doch das Schicksal schlug zu – Frau S. erkrankte schwer. Doch die Geschichte zeigt, wie Menschen in schwierigen Zeiten zusammenkommen, um einander zu unterstützen und Herzenswünsche zu erfüllen.
Als Frau S. den Wallach Coco übernahm, ahnte sie noch nicht, welche Rolle er in ihrem Leben spielen würde. Coco, ein liebevoller und sanfter Wallach, fand bei Frau S. nicht nur ein neues Zuhause, sondern auch eine treue Freundin. Die Verbindung zwischen den beiden wurde im Laufe der Zeit immer stärker. Doch das Leben nahm eine tragische Wendung, als Frau S. an einer schweren Krankheit erkrankte.
Mit fortschreitender Krankheit konnte sich Frau S. nicht mehr selbst um Coco kümmern. In dieser schweren Zeit entstand spontan eine Gruppe von Reiterinnen, die sich zusammenfanden, um Coco zu versorgen. Die "Coco-Reiterinnen-Gruppe", wie sie sich selbst nannten, kümmerte sich liebevoll um den Wallach und stellte sicher, dass er weiterhin auf dem Reiterhof bleiben konnte. Diese selbstlose Unterstützung ermöglichte es Coco, in seiner gewohnten Umgebung zu bleiben und die beste Pflege zu erhalten.
Inzwischen war Frau S. in den „Hofgarten“, eine ambulante betreute Wohngemeinschaft der Diakonieschwesternschaft nach Öschelbronn umgezogen.
Anfangs konnte sie Coco auf dem nahegelegenen Reiterhof noch besuchen, was ihr viel Freude und Kraft gab. Doch mit dem Fortschreiten ihrer Krankheit wurde Frau S. bettlägerig und litt sehr darunter, ihren geliebten Coco nicht mehr sehen zu können. Diese Trennung belastete sie emotional stark, da das Pferd ihr in den vergangenen Jahren so viel bedeutet hatte.
Die Koordinatorin der Wohngemeinschaft Hofgarten - Karin Stöcker, erkannte den tiefen Wunsch von Frau S., ihren Coco wiederzusehen.
Sie setzte alles daran, diesen Herzenswunsch zu erfüllen. Gemeinsam mit dem Deutschen Roten Kreuz (DRK) Team aus Mötzingen und der „Coco-Reiterinnen-Gruppe“ wurde ein besonderer Plan geschmiedet: Coco sollte Frau S. in der betreuten Wohngemeinschaft im Hofgarten besuchen.
Das DRK-Team Mötzingen verfügt über das „Herzenswunsch Hospiz Mobil“, ein spezielles Angebot, das es ermöglicht, schwerkranken Menschen ihre letzten Wünsche zu erfüllen. Mit Unterstützung dieses Teams wurde der Besuch von Coco bei Frau S. organisiert.
Der Tag des Wiedersehens war gekommen. Behutsam wurde Frau S. vom DRK-Team auf eine Trage umgebettet und nach draußen gebracht, wo Coco bereits auf sie wartete. Als Coco näherkam, war die Freude und Rührung bei Frau S. deutlich zu spüren. Das Wiedersehen mit ihrem geliebten Wallach war ein ergreifender Moment, der nicht nur Frau S., sondern auch allen Anwesenden viel bedeutet hat. Die Augen von Frau S. leuchteten vor Glück und die Verbindung zwischen ihr und Coco war sofort wieder spürbar. Coco, der ruhig und gelassen war, schien zu verstehen, wie wichtig dieser Moment für Frau S. war. Er stand geduldig und ließ sich von seiner früheren Besitzerin streicheln.
Dieser besondere Besuch gab Frau S. neuen Auftrieb und zeigte, wie wichtig solche Herzenswünsche für schwerkranke Menschen sind. Das DRK-Team, der Wünschewagen und die „Coco-Reiterinnen-Gruppe“ waren tief bewegt von der Wirkung dieses Wiedersehens und bekräftigten, dass sie alles tun würden, um solche Besuche auf Wunsch zu wiederholen.
Die Geschichte von Frau S. und Coco ist ein beeindruckendes Beispiel für Mitmenschlichkeit und die Kraft der Zuneigung zwischen Mensch und Tier.
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Serenadenkonzert im Mutterhaus am 21.07.2024
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt zum Serenadenkonzert am Sonntag, 21. Juli in die Gartenhalle ihres Mutterhauses ein.
Wie in den vergangenen Jahren musizieren Mitglieder der Badischen Staatskapelle Karlsruhe sowie die junge Geigerin Niobe Langmaack. Ihr besonderer Part ist die Aufführung der Sonate in d-moll, opus 27 Nr. 3 „Ballade für Violine solo“ des großen belgischen Geigenvirtuosen Eugène Yasyë (1858 – 1931). Das Ensemble „Sonora Chorda“ (Sibylle Langmaack, Viola, Norbert Ginthör, Violoncello, Inna Kautzleben, Klavier) spielt zwei Klaviertrio-Kompositionen von Frédéric Chopin und dem zeitgenössischen Komponisten Felix Treiber.
Chopins Klaviertrio opus 8 ist ein frühes Meisterwerk des erst 18-jährigen polnischen Komponisten aus dem Jahr 1828, hochromantische Kammermusik. Mit der Interpretation von Felix Treibers Trio für Viola, Violoncello und Klavier (2023) erlebt das Publikum eine Uraufführung. Der Komponist schrieb das Werk im Auftrag des Ensembles Sonora Chorda, mit dem ihm eine langjährige Zusammenarbeit verbindet.
Pfarrer Günter Knoll führt jeweils in die Werke ein.
Das Serenadenkonzert findet im Mutterhaus der Evangelischen Diakonieschwesternschaft in der Gartenhalle, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Das Projekt „Prävention in der Pflege“ wird im Karolinen-Stift umgesetzt.
Gültstein, 5. Juli 2024 – Das Karolinen-Stift liegt mitten im Ortskern von Gültstein. Insgesamt vier Wohngruppen mit jeweils 15 Bewohner*innen sind hier zu Hause. „In unserem Pflegeheim kümmern sich täglich sehr viele Fachkräfte um die pflegebedürftigen Bewohnerinnen und Bewohner“, erklärt Kerstin Staschik vom Karolinen-Stift, das zur Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal gehört. Neben den 60 Pflegeplätzen hat die Pflegeeinrichtung auch Kurzzeit– sowie zwei Tagespflegeplätze. „Meine Mitarbeitenden leisten täglich einen körperlichen und psychischen Kraftakt – umso wichtiger war und ist es uns, Gesundheit- und Vorsorgethemen stärker zu fokussieren“, sagt die Einrichtungsleiterin Kerstin Staschik.
Doch wie können Pflegekräfte und Pflegebedürftige dafür sensibilisiert werden? Wie kann es gelingen, Ernährungs- und Bewegungs- oder Resilienz-Konzepte im Alltag zu integrieren? „Auf der Suche nach Antworten sind wir auf das AOK-Projekt ‚Prävention in der Pflege‘ aufmerksam geworden“, erzählt Kerstin Staschik.
„Prävention in der Pflege ist ein auf zwei Jahre angelegtes Projekt, bei dem die teilnehmenden Pflegeeinrichtungen intensiv von einem Beraterteam unterstützt und begleitet werden“, erklärt Meike Müller von der AOK. Das Ziel sei der Aufbau von Strukturen, damit Prävention und Gesundheitsförderung systematisch vorangetrieben werden könne und nachhaltig einen Platz in der Unternehmensstruktur habe, so die PiP-Expertin.
„Im ersten Schritt wird bei PiP analysiert, wo der größte Handlungsbedarf ist. Im Mittelpunkt steht hier die Gesundheit der Mitarbeitenden und das Wohlbefinden der Bewohner*innen gleichermaßen. Danach werden in einem Steuerkreis Gesundheit gemeinsam mit Teilnehmenden aus den verschiedenen Arbeitsbereichen Maßnahmen entwickelt, umgesetzt und evaluiert“, sagt AOK-Expertin Müller. Neben dem Karolinen-Stift betreut die AOK Stuttgart-Böblingen fünf weitere Pflegeeinrichtungen im Rahmen des PiP-Konzeptes – drei davon in Stuttgart und jeweils eine Einrichtung in Weil der Stadt und Sindelfingen.
In Gültstein verzeichnet Einrichtungsleiterin Kerstin Staschik schon erste PiP-Erfolge: „Es ist uns gelungen festzustellen, wo genau und auch welcher Bedarf konkret besteht und geeignete Maßnahmen für die Mitarbeitenden abzuleiten“, so die Einrichtungsleiterin. Im nächsten Schritt werden auch die Bewohner von PiP profitieren können. „In Kürze werden wir eine Bewohnerbefragung durchführen und ein Konzept für die Pflegebedürftigen entwickeln“, berichtet Kerstin Staschik.
PiP hat im Karolinen-Stift Spuren hinterlassen. „Die Mitarbeitenden sind interessiert, bringen Ideen ein und arbeiten rege an der Umsetzung mit“, sagt Kerstin Staschik. „Es haben sich auch viele Kolleginnen und Kollegen engagiert an der Umsetzung beteiligt, wie beispielsweise bei dem Einsatz von Mesana, einem Mini-EKG, dass über einen Sensor die Herzratenvariabilität misst und den Mitarbeitenden eine individuelle Rückmeldung zu ihrem Gesundheitszustand gibt. Außerdem wurden eine gesunde Frühstückspause eingeführt und die Dienstbesprechungen umgestaltet. Ab jetzt gibt es einen festen Tagesordnungspunkt, bei dem Mitarbeitende voneinander lernen oder beispielsweise ein 15-minütiger Impuls zu einem Gesundheits- oder einem Fachthema gesetzt wird. Im Moment sind auch ein Yogakurs und ein Gesundheitstag in Planung“, berichtet die Einrichtungsleiterin und zieht ein Fazit:
„Mit PiP ist es uns gelungen, das Bewusstsein für Gesundheitsthemen zu schärfen, Ernährungsthemen umgesetzt zu bekommen und mehr Bewegung in unserem Alltag zu integrieren. Und zwar nicht nur als Eintagsfliege – sondern als längerfristiges Konzept, mit dem unsere Pflegekräfte ihren Alltag in der Pflege aktiv mitgestalten“, sagt Kerstin Staschik und ergänzt. „Der Erfolg im Karolinen-Stift ist sicht- und spürbar: Ich habe den Eindruck, meine Mitarbeitenden kommen gerne zur Arbeit und haben vor allem Lust und Freude an Ihrem Job.“
„Pflegekräfte haben einen sehr anspruchsvollen und stressigen Alltag, der physisch und emotional belastend sein kann. Wenn wir ihre Gesundheit vernachlässigen, nehmen wir Krankheiten, wie beispielsweise ein Burnout billigend in Kauf. Umgekehrt können wir mit gesundheitsfördernden Maßnahmen dafür sorgen, dass sich Gesundheit und Wohlbefinden steigern. Das lohnt sich gleich doppelt, denn gesunde Pflegekräfte stellen letztlich die hochwertige Versorgung der Patienten sicher“, so der AOK-Geschäftsführer abschließend.
Dr. Eberhard Goll übernimmt den Vorsitz des Verwaltungsrats der Evangelischen Diakonieschwesternschaft
Herrenberg. 4. Juli 2024 - Die Evangelische Diakonieschwesternschaft gab heute bekannt, dass Dr. Eberhard Goll einstimmig zum neuen Vorsitzenden des Verwaltungsrats gewählt wurde. Die Wahl erfolgte durch den Verwaltungsrat selbst und wurde von allen Mitgliedern einstimmig unterstützt.
Diese Entscheidung wird als bedeutender Schritt für die Zukunft der Schwesternschaft betrachtet, da Dr. Goll für seine langjährige Erfahrung und seine umfassende Kompetenz im Bereich der Diakonie und Altenhilfe bekannt ist.
Dr. Goll trat erst im vergangenen Jahr dem Verwaltungsrat der Schwesternschaft bei und hat sich seitdem als wertvolles Mitglied etabliert. Die Schwesternschaft zeigte sich bereits damals erfreut über seine Berufung, und die aktuelle Wahl bestätigt die hohe Wertschätzung, die ihm entgegengebracht wird. Dr. Goll bringt eine fundierte Expertise im wirtschaftlichen und diakonischen Bereich, was ihn zu einem idealen Kandidaten für den Vorsitz macht.
„Wir sind hocherfreut, dass Dr. Goll nun den Vorsitz des Verwaltungsrats übernimmt. Seine tiefe Verbundenheit mit den Prinzipien der Diakonie und der Schwesternschaft sowie seine wirtschaftliche Expertise machen ihn zur perfekten Besetzung für diese Position“, sagte Heidrun Kopp, Oberin der Schwesternschaft.
Ein beeindruckender Werdegang
Dr. Eberhard Goll hat sich über fast drei Jahrzehnte einen Namen als Vorreiter und Innovator in der Diakonie gemacht. Von 1994 bis 2022 war er Vorstand bei der Samariterstiftung, einer bedeutenden Einrichtung der Altenhilfe. Zusätzlich zu seiner Tätigkeit bei der Samariterstiftung war Dr. Goll viele Jahre lang im Württembergischen Evangelischen Fachverband für Altenhilfe (WEFA) aktiv, davon mehrere Jahre als Vorsitzender. In dieser Rolle trug er maßgeblich zur Weiterentwicklung der Altenhilfe in der Region bei und setzte sich für die Interessen der älteren Bevölkerung ein.
Zusammenarbeit und Mitbestimmung
Der Verwaltungsrat hat die zentrale Funktion, die Aktivitäten der Diakonieschwesternschaft zu überwachen. Seine Hauptaufgabe besteht darin, sicherzustellen, dass die Organisation effizient und regelkonform arbeitet.
Ein zentraler Aspekt der Arbeit von Dr. Goll wird die enge Zusammenarbeit mit den anderen Mitgliedern des Verwaltungsrats sein. Die Struktur der Schwesternschaft sieht vor, dass die Mitglieder in verschiedenen Gremien über die Ausrichtung und die strategischen Ziele der Organisation mitbestimmen. Diese demokratische und partizipative Herangehensweise stellt sicher, dass die vielfältigen Perspektiven und Erfahrungen aller Beteiligten in die Entscheidungsprozesse einfließen.
Die Rolle des Verwaltungsrats
Der Verwaltungsrat der Evangelischen Diakonieschwesternschaft spielt eine wesentliche Rolle bei der strategischen Ausrichtung der Organisation. Er überwacht das operative Geschäft, das vom Vorstand geführt wird, und stellt sicher, dass die Grundsätze und Ziele der Schwesternschaft gewahrt bleiben. Darüber hinaus unterstützt der Verwaltungsrat den Vorstand beratend und trägt zur langfristigen Planung und Entwicklung der Schwesternschaft bei.
Dr. Goll legt großen Wert darauf, das operative Geschäft dem Vorstand zu überlassen und sich auf seine Rolle als Berater und Begleiter zu konzentrieren.
Tag der offenen Tür im Hofgarten-Quartier begeistert Besucher
Wird gefördert aus Mitteln der Deutschen Fernsehlotterie
Herrenberg/Öschelbronn, 7. Juni 2024. Am 6. Juni 2024 fand im neuen Hofgarten in Öschelbronn ein Tag der offenen Tür statt, organisiert von der
Ev. Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal und dem Bauträger Graf Wohnbau GmbH. Bei strahlendem Wetter strömten zahlreiche Interessierte herbei, um einen Blick auf die innovativen Einrichtungen zu werfen und sich umfassend über das Projekt zu informieren.
Die Besucher hatten die Möglichkeit, die betreute Wohngemeinschaft und die Tagespflegeeinrichtung zu besichtigen und konnten sich ein Bild davon machen, wie hier eine Alternative zum traditionellen Pflegeheim realisiert wird. Gleichzeitig wurden Informationen über die Betreuten Wohnungen, die ebenfalls Teil des Hofgarten-Quartiers sind, bereitgestellt.
Michael Köhler, Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lobte das innovative Konzept, dass alle drei Wohnformen unter einem Dach miteinander verbindet und den Menschen einen großen Mehrwert bietet. „Besonders die betreute Wohngemeinschaft bietet die Möglichkeit, weiterhin selbstbestimmt leben und wohnen zu können und sich dennoch bei Bedarf etwas helfen zu lassen“, so Michael Köhler.
Birgit Fuchs, stellvertretende Bürgermeisterin, dankte in ihrer Ansprache allen Beteiligten für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts, und Axel Szymanski, Beirat der Eigentümergemeinschaft, erklärte das Konzept der offenen Gemeinschaftsräume, die auch für Außenstehende zugänglich sind. An den Infoständen standen Mitarbeiter bereit, um Fragen zu beantworten und Informationen zu den Betreuungsmöglichkeiten und weiteren betreuten Wohnprojekten in der Region zu geben.
Das Hofgarten-Quartier bietet eine einzigartige Kombination aus selbstbestimmtem Wohnen und umfassender Unterstützung. In der betreuten Wohngemeinschaft können bis zu acht Personen individuell leben und bei Bedarf rund um die Uhr Pflege und Betreuung in Anspruch nehmen. Dies stellt eine ideale Lösung für Menschen dar, die nicht mehr alleine leben möchten oder können, aber dennoch ihre Unabhängigkeit bewahren wollen.
Neben der Wohngemeinschaft gibt es auch eine Tagespflegeeinrichtung, die sich an Menschen richtet, die tagsüber Betreuung und Gemeinschaft suchen, aber in ihrem eigenen Zuhause bleiben möchten. Die Tagespflege ist flexibel nutzbar, von einzelnen Tagen bis zur ganzen Woche, und bietet einen Fahrdienst an, um die Erreichbarkeit zu gewährleisten.
Das zentral gelegene Hofgarten-Quartier in Öschelbronn entwickelt sich immer mehr zu einem lebendigen Zentrum des Zusammenlebens. Die Kombination aus betreuter Wohngemeinschaft, Tagespflege und seniorengerechtem Wohnen unter einem Dach bietet den Bewohnern ein Höchstmaß an Selbstbestimmung und Lebensqualität.
Die Veranstaltung bot den Gästen nicht nur informative Einblicke, sondern auch eine gemütliche Atmosphäre mit Speisen und Getränken. So wurde der Tag der offenen Tür im Hofgarten zu einem vollen Erfolg und einer wertvollen Gelegenheit für die Besucher, die vielfältigen Angebote kennenzulernen und sich über die innovativen Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten zu informieren.
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Martin-Stift in Gechingen feiert 10-jähriges Bestehen
Herrenberg, 11. Juni 2024 – Für das Martin-Stift in Gechingen steht ein ganz besonderes Wochenende ins Haus: Am 16. Juni feiert die Einrichtung ihr
10-jähriges Jubiläum. In einem Ort, wo Menschlichkeit und Zusammenhalt großgeschrieben werden, hat das Pflegeheim seit 2014 eine zentrale Rolle bei der Pflege und Betreuung älterer Mitbürger gespielt.
Die Jubiläumsfeier beginnt um 10:00 Uhr im Foyer des Martin-Stifts mit einem feierlichen Gottesdienst. Im Anschluss sind die Gäste zu einem gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Ein Food-Truck bietet eine Vielzahl an kulinarischen Leckereien sowie eine Auswahl an Getränken.
Im Verlauf des Tages werden Führungen durch das Haus angeboten, bei denen sich die Gäste einen Einblick in die modernen und freundlichen Räumlichkeiten des Martin-Stifts verschaffen können. Von 14:30 bis 16:00 Uhr sorgt die Musikgruppe „Heilix Bleche Blos(s)musik“ für musikalische Unterhaltung. Die Veranstaltung endet offiziell um16:30 Uhr.
„Wir sind unglaublich stolz auf das, was wir in den letzten zehn Jahren erreicht haben. Es ist ein Privileg, Teil dieser Gemeinschaft zu sein und täglich zu sehen, wie wir das Leben unserer Bewohner bereichern können“, sagt Daniela Bok, die Leitung des Martin-Stifts. „Wir freuen uns sehr darauf, dieses Jubiläum mit unseren Bewohnern, ihren Familien und unseren Gästen zu feiern und gemeinsam auf die nächsten zehn Jahre anzustoßen.“
Das 2014 neu errichtete Pflegeheim bietet 48 Einzelzimmer für pflegebedürftige Menschen und hat damit die Voraussetzungen für eine ortsnahe, qualitativ hochwertige und liebevolle Versorgung im Alter geschaffen. Das Martin-Stift besticht durch seinen hellen und freundlichen Eingangsbereich sowie eine gemütliche Caféteria, in der täglich ein Mittagstisch angeboten wird. Der großzügige Mehrzweckraum wird für verschiedene Begegnungen und Veranstaltungen genutzt.
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Diakonieschwesternschaft beteiligt sich an bundesweiter Aktionswoche vom 10.-14. Juni 2024
Herrenberg, 5. Juni 2024. Unter dem Motto „Wir streiken nicht - wir halten den Laden am Laufen“ startet vom 10. bis 14. Juni 2024 eine bundesweite Aktionswoche, die die große Bedeutung der professionellen Hauswirtschaft in den Fokus rückt.
Über 150 Einrichtungen aus ganz Deutschland beteiligen sich an der Aktion des deutschen Hauswirtschaftsrates. Die DS-Service GmbH, ein Tochterunternehmen der Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, wird sich mit neun Pflegeeinrichtungen aktiv an dieser Initiative beteiligen.
Die Aktionswoche soll die Aufmerksamkeit auf die oft übersehene, aber unverzichtbare Arbeit der professionellen Hauswirtschaft lenken.
Hauswirtschaft umfasst weit mehr als einfache Hausarbeiten: Sie bedeutet effizientes Wirtschaften und Management bei der Versorgung von Menschen – von der Verpflegung über die Reinigung und Hygiene bis hin zur Wäschepflege. Diese Vielfalt und die hohe Professionalität werden während der Aktionswoche täglich eindrucksvoll präsentiert.
"Wichtige Arbeit sichtbar machen"
„Mit dieser Aktion wollen wir die wichtige Arbeit der professionellen Hauswirtschaft sichtbar machen“, erklärt Elisabeth Schneider, Fachbereichsleiterin Hauswirtschaft. „Unser Ziel ist es, Beachtung, Wertschätzung und Respekt für diesen Beruf zu gewinnen. Es ist mir eine Herzenssache, diese wichtige Tätigkeit sichtbar zu machen.“
Die Aktionstage in den verschiedenen Einrichtungen sind für den Zeitraum vom 10. bis 14. Juni 2024, jeweils von 15 bis 17 Uhr, geplant. Besucher und Interessierte haben die Gelegenheit, sich umfassend über die vielfältigen Aufgaben und Herausforderungen in der Hauswirtschaft zu informieren.
Themen wie Beruf und Ausbildung in der Hauswirtschaft sowie die Bedeutung dieses abwechslungsreichen und wertstiftenden Berufsfeldes werden dabei im Mittelpunkt stehen.
Die Hauswirtschaftsleitungen der jeweiligen Einrichtungen informieren an einem Tag in dieser Aktions-Woche über die vielseitigen Tätigkeiten in der Hauswirtschaft und freuen sich bei Gebäck und Getränken auf einen Austausch.
Genaue Termine können der Homepage unter www.evdiak/Veranstaltungen entnommen werden.
Während der Aktionsnachmittage wird es informative Gespräche und Präsentationen geben, die die täglichen Leistungen der Hauswirtschaftsteams beleuchten. Diese Veranstaltung bietet eine Plattform, um Fragen zu beantworten und die wertvolle Arbeit, die hinter der professionellen Hauswirtschaft steckt, erlebbar zu machen.
„Wir freuen uns darauf, zahlreiche Besucher zu begrüßen und ihnen einen Einblick in unseren Arbeitsalltag zu geben“, so Elisabeth Schneider. „Unsere Arbeit ist essentiell für das Wohlbefinden und die Zufriedenheit der Menschen, die wir versorgen. Dies möchten wir gerne der breiten Öffentlichkeit näherbringen.“
Die Aktion findet in folgenden Einrichtungen statt:
- Wiedenhöfer-Stift in Herrenberg
- Karonlinen-Stift, Gültstein
- Stephanus-Stift, Kuppingen
- Gustav-Fischer-Stift, Hildizhausen
- Nikolaus-Stift, Deckenpfronn
- Martin-Stift, Gechingen
- Haus Weitblick, Aidlingen
- Friedensheim, Calw-Stammheim
- Pflegeheim auf dem Roßbühl, Korntal
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