„Plötzlich alles da“ - Ein Abend mit Lyrik und Musik
Herrenberg, 08. Oktober 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Sonntag, den 24. Oktober 2021, zu einer besonderen Dichter-Lesung in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Die aus Korntal stammende Lyrikerin Dorothea Grünzweig liest aus ihrem neuesten Gedichtband „Plötzlich alles da" und wird begleitet von dem jungen, hochbegabten Kirchenmusiker im Masterstudium Leonard Hölldampf an der Orgel.
Dorothea Grünzweig, aus einem schwäbischen Pfarrhaus stammend, lebt - nach einem Germanistik- und Anglistik-Studium und Berufsjahren als Dozentin und Lehrerin in Schottland und Helsinki – in einem Dorf in Südfinnland. Die vielfach ausgezeichnete Wort-Klang-Künstlerin gehört zu den angesehensten Dichterinnen deutscher Sprache ihrer Generation und veröffentlicht im Wallstein-Verlag. Der Gedichtband „Plötzlich alles da" kam auf die Liste der Lyrikempfehlungen der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung 2021.
Die Lesung in Herrenberg ist so konzipiert, dass Grünzweigs bilderreiche, wortschöpferische Lyrik sich weitet zu Klangräumen durch Hölldampfs suggestive, einfühlsame Orgelimprovisationen. Christine Knoll ist mit der Oboe eine Mitgestalterin dieses Klangraums. Pfarrer Günter Knoll übernimmt die Einführung.
In der Charakterisierung von Grünzweigs Gedichten heißt es einmal: „Dieser Gesang einer Wald- und Feldschreiberin, einer See- und Flussschreiberin ist ein Ereignis von Wortzauber, Klangmagie und sprachschöpferischer Lust."
Die Veranstaltung findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 17:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 80 begrenzt. Es gilt die 3G-Regel. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Zukunft der Familienpflege
Eine diakonische Leistung steht auf dem Spiel
Herrenberg, 05. Oktober 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Mittwoch, den 13. Oktober 2021, zu einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Familienpflege in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Wie kann der Beruf der Familienpfleger:in auch in Zukunft attraktiv gestaltet werden?
Diese Frage hat Brisanz. Denn einerseits besteht, wie die Coronakrise nochmals überdeutlich zum Ausdruck gebracht hat, ein hoher Bedarf an Familienpflege und in der Folge an qualifizierten Fachkräften. Viele Familien haben nicht die notwendigen Ressourcen zur Verfügung, um die durch Krankheit, Überlastung oder auch psychosoziale Probleme ausgelösten Krisen alleine zu bewältigen. Andererseits gibt es in den letzten Jahren einen Rückgang an Angeboten der Familienpflege, weil Sozialstationen und Einrichtungen diesen Arbeitsbereich mehr und mehr aufgeben. Kostenträger refinanzierten die Leistungen der Fachkräfte in den vergangenen Jahren nicht angemessen und so kam es zu Defiziten, die nicht mehr querfinanziert werden konnten.
Im Rahmen der landeskirchlichen Familienwoche der Evangelischen Landeskirche in Württemberg diskutieren wir mit Vertreter:innen unterschiedlicher Verbände und politischer Institutionen die Frage, wie sich die Familienpflege in Zukunft aufstellen muss, um auch wirklich eine Zukunft zu haben.
Zu den Gästen zählen:
- Prof. Christel Althaus, Landesfamilienrat Baden-Württemberg
- Reinhard Ernst, Geschäftsführer Sozialstation Leonberg
- Sabine Foth, Präsidentin der württembergischen evangelischen Landessynode
- Birgit Hannemann, Geschäftsführerin „Zukunft Familie" Stuttgart
- Gabriele Hönes, Diakonisches Werk Württemberg Stuttgart
- Michael Köhler, Fachlicher Vorstand Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal
- Florian Wahl, MDL (SPD), Vorsitzender des Sozialausschusses
- sowie weitere Gäste im Publikum.
Der Podiumsdiskussion findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:30 Uhr.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 80 begrenzt. Es gilt die 3G-Regel.
Nähere Informationen entnehmen Sie bitte dem Flyer.
Spende an Pflegeheim in Polen
Herrenberg, 28. September 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal spendete einen Teil der Ausstattung des Wiedenhöfer-Stifts an eine befreundete Pflegeeinrichtung in Polen.
„Der Spatenstich für das Quartier der Diakonieschwesternschaft hat bereits stattgefunden und der Neubau des Wiedenhöfer-Stifts wird jetzt zunehmend sichtbar werden. Mittlerweile sind wir auch in den Planungen soweit, dass wir konkreter wissen, welche Möbel und Ausstattungen wir im Neubau wiederverwenden und aufbereiten werden, und was wir leider nicht mitnehmen können. Wir nutzen deshalb die Chance einen Teil der Ausstattung an ein Pflegeheim in Polen zu spenden, zu dem wir bereits langjährige Kontakte pflegen, zum Beispiel auch durch eine Studienreise der Schwesternschaft dorthin", erklärt Bruder Daniel Trick, Einrichtungsleiter des Wiedenhöfer-Stifts. Das polnische Diakonat „Eben-Ezer" betreibt neben dem Diakonissenmutterhaus auch das Alten- und Pflegezentrum Emaus. Pfarrer Marek Londzin freute sich sehr über die Spende aus Herrenberg, die mittlerweile gut in Dzięgielów angekommen ist.
Ein engagiertes Team aus über 15 freiwilligen Helfer:innen aus Herrenberg und aus dem Württembergischen Gustav-Adolf-Werk (GAW) bereitete in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden den Transport letzte Woche nach Polen vor. Bruder Gerhard Groß, früherer Verwaltungsdirektor der Diakonieschwesternschaft, koordinierte den Umzug, der durch die Aktion „Hoffnung für Europa" des Diakonischen Werkes Württemberg finanziert wurde. Vermittelt und gefördert wurde die Aktion durch das Gustav- Adolf-Werk, das im Auftrag der Württembergischen Landeskirche Beziehungen zu über 50 Partnerkirchen in über 30 Ländern und drei Kontinenten pflegt.
BU: Projektleiter Ulrich Hirsch, früherer GAW-Geschäftsführer, beim Beladen des Lastwagens.
Lesung mit Kurt Oesterle am 06. Oktober 2021
Herrenberg, 21. September 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Mittwoch, den 06. Oktober 2021, zu einer Lesung mit Kurt Oesterle in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Der Tübinger Autor Kurt Oesterle stellt sein neuestes Buch vor. Es trägt den Titel „Eine Stunde ein Jude – Geschichten gegen Antisemitismus von Johann Peter Hebel bis Ricarda Huch und Franz Fühmann“ und erschien vor wenigen Tagen beim Verlag S. Hirzel, Stuttgart. In diesem Buch werden Texte gegen Antisemitismus präsentiert und zwar nicht in einer reinen Textsammlung, sondern mit Erläuterungen versehen, die auf heutigem Wissensstand das Phänomen der Judenfeindschaft durchschaubar machen, wie sie ästhetisch und emotional funktioniert.
Der Autor schreibt dazu: In der deutschen Literatur gibt es weit mehr judenfeindliche als judenfreundliche Texte: bei rund einem Dutzend aber bin ich der Überzeugung, dass sie im gewünschten Sinn wirken, und sie stammen alle von nicht-jüdischen Autoren, die die Perspektive der Mehrheitsgesellschaft einnehmen, aus der die Judenfeindschaft ja stammt. Sie decken einen Zeitraum von zweihundert Jahren ab und sind so ausgewählt, dass jeweils andersartige Aspekte des antijüdischen Ressentiments zur Sprache kommen, und die Versuche, diese literarisch (durch eine Erzählung) zu überwinden, so vielfältig wie möglich ausfallen. Empathie-Mangel - eines der Hauptmerkmale der Judenfeindschaft - lässt sich nur überwinden durch Geschichten, die zu Empathie einladen.
Kurt Oesterle (geboren 1955), Autor von Romanen wie „Der Fernsehgast“ und „Der Wunschbruder“, sowie von Reportagen- und Essaybänden, wurde vielfach ausgezeichnet u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis, dem Berthold-Auerbach-Preis und dem Ludwig-Uhland-Förder-Preis.
Die Veranstaltung mit Kurt Oesterle findet in der Mutterhauskirche statt und beginnt um 19 Uhr. Die Einführung und Moderation übernimmt Pfarrer i.R. Günter Knoll.
Der Eintritt ist frei. Die Lesung findet in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Schäufele statt.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Jahresfest mit Schwesternjubiläen
Evangelische Diakonieschwesternschaft feiert in Herrenberg
Herrenberg, 20. September 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal feierte am Samstag, den 18. September 2021 und Sonntag, den 19. September 2021, ihr Jahresfest, Corona bedingt etwas anders als gewohnt.
Das Jahresfest ist verbunden mit der Feier der Schwesternjubiläen von 48 Schwestern und Brü-dern, die zwischen 15 und 75 Jahre zur Schwesternschaft gehören und im Dienst der Pflege-Diakonie stehen. Die Hälfte der Jubilarinnen hätte letztes Jahr Jubiläum gehabt, das aufgrund der Pandemie abgesagt werden musste.
„Wir sind glücklich, dass wir eine Form gefunden haben, wie wir dieses Jahr feiern können“, freut sich Oberin Heidrun Kopp. „Es ist uns einfach wichtig, Raum für Begegnungen zu schaffen und unseren Schwestern und Brüder für ihre Treue zu danken.“ Die Jubilarinnen der zwei Jahrgänge wurden in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe wurde in der Woche vor dem Jahresfest zu einem eintägigen Rüsttag ins Mutterhaus eingeladen und hatte eine intensive Gemeinschaft im kleinen Kreis. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig ihr Dienst und wie groß der Reichtum der Arbeitsfelder war und ist. In diesen Gruppen fanden dann am Samstag und Sonntag in insgesamt vier Festgot-tesdiensten in der Mutterhauskirche die Ehrungen für den langjährigen Dienst statt. Thematisch stand der Gottesdienst unter dem Lobpreis: „Gnädig und barmherzig ist der Herr, geduldig und von großer Güte.“
„Wie schön, dass wir gerade in diesen Corona-Zeiten dieses Fest feiern konnten“, war die einhellige Meinung der Jubilarinnen. Diese Freude war bei vielen Begegnungen nach den Gottesdiensten bei einem festlichen Ständerling spürbar.
Spatenstich für das Quartier der Diakonieschwesternschaft
Evangelische Diakonieschwesternschaft feiert Baubeginn in Herrenberg
Herrenberg, 15. September 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal feiert heute den Start des ersten Bauabschnittes des Quartiers der Diakonieschwesternschaft. In den nächsten Monaten entstehen der Neubau des Pflegeheims Wiedenhöfer-Stift und das Barbara-Schrobsdorff-Haus - ein Wohnhaus mit barrierefreien Wohnungen.
„Mit dem Spatenstich starten wir heute offiziell in eine neue Ära, wenn auch in kleinem Kreis. Es freut uns, dass es jetzt sichtbar mit unserem Quartier der Diakonieschwesternschaft losgeht und der Neubau des Pflegeheims und das Barbara-Schrobsdorff-Haus, der erste Bauabschnitt unseres großen Projektes, schon bald ganz konkrete Formen annimmt. In den nächsten Monaten wird man schon die vielen Veränderungen auf der Baustelle beobachten können“, sagt Kathrin Ehret, Kauf-männischer Vorstand der Diakonieschwesternschaft.
Der Neubau des Wiedenhöfer-Stifts wird im südlichen Teil des Quartiers entstehen und 90 Plätze in Wohngruppen bieten, für jeweils 15 Bewohnerinnen und Bewohner. Eine zusätzliche Grünfläche im Süden des Gebiets erhöht die Wohnqualität im Quartier deutlich und eröffnet die Möglichkeit, für das Pflegeheim einen großzügigen Demenzgarten anzulegen sowie innovative Bewegungskonzepte für Jung und Alt zu realisieren. Daneben entsteht das Barbara-Schrobsdorff-Haus mit 15 barrierefreien Wohnungen und einer Arztpraxis.
Barbara-Schrobsdorff-Haus
Benannt wird das Gebäude in traditioneller Weise nach einer Schwester – Schwester Barbara Schrobsdorff. Sie war von 1974 bis 1985 im Herrenberger Krankenhaus Pflegedienstleitung, davor Leitende Schwester in der Krankenpflegeschule (1959-1972). Zuletzt hat sie im Wiedenhöfer-Stift gelebt und ist im März dieses Jahres verstorben. Barbara Schrobsdorff war eine sehr engagierte und beliebte Schwester, die durch ihr Engagement auch in der Kirchengemeinde und in der Kommune bei vielen Herrenbergerinnen und Herrenbergern bekannt ist.
Gesamtkonzept des Quartiers der Diakonieschwesternschaft
In den nächsten zehn bis 15 Jahren wird das Gebiet am Wiedenhöfer-Stift in der Herrenberger Kernstadt komplett neu erschlossen und bebaut werden – als Quartier der Diakonieschwesternschaft. Auf einer über zwei Hektar großen Fläche wird ein urbanes Quartier mit einem vielfältigen Wohnungsangebot für ganz unterschiedliche Zielgruppen entstehen. Durch verschiedene Baufor-men mit ansprechender Architektur, einem Energieversorgungskonzept mit hohem energetischen Standard, sowie durch Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität, wird ein lebenswertes und hoch-wertiges Wohnquartier entwickelt. Innerhalb des Quartiers der Diakonieschwesternschaft entstehen aufeinander abgestimmte Betreuungs- und Pflegeangebote, die es den Menschen ermöglichen, selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit und in gewachsenen sozialen Strukturen alt zu werden und ihren Lebensabend zu verbringen.
Mit einem Neubau des bisherigen Wiedenhöfer-Stifts, der Schaffung von bezahlbaren Wohnraumangeboten für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen, sowie unterschiedlicher Lebensstile und generationsverbindender Wohnformen, wird ein zukunftsweisendes Projekt für die kommenden Jahrzehnte verwirklicht. „Unsere Vision ist es einen großen Begegnungsraum zu schaffen“, so Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Diakonieschwesternschaft.
Baustellenzeitung - Ausgabe 2-2021
Pünktlich zum Spatenstich steht Ihnen auch wieder eine neue Ausgabe der kleinen Baustellenzeitung zur Verfügung. Diese steht hier zum Download bereit. Dort finden Sie auch ein Archiv mit den bisherigen Ausgaben.
Fotos
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Musikalischer Wochenschluss am 18. September 2021 - 19 Uhr
Festliche Kammermusik der Barockzeit in der Mutterhauskirche
Herrenberg, 08. Juli 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Samstag, den 18. September 2021, zum Musikalischen Wochenschluss in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Der Musikalische Wochenschluss am Samstag, 18. September steht unter der Überschrift „Festliche Kammermusik der Barockzeit“. Es erklingen Sonaten und Triosonaten von Georg Philipp Telemann, Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach und dessen ältestem Sohn Carl Philipp Emanuel Bach; die Sonaten in der Besetzung für Violine und Orgel, die Triosonaten in der Besetzung für Oboe, Violine und Orgel. Es musizieren Christine Knoll (Oboe), Günter Knoll (Violine) und der Freu-denstädter Bezirkskantor Jörg. M. Sander (Orgel).
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt herzlich zu diesem Musikalischen Wochen-schluss im Rahmen des Schwestern-Jubiläums-Wochenendes ein. Die Liturgie halten Pfarrerin Christine Knoll und Pfarrer Günter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Regeln für Besuche während der Pandemie
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Angehörige,
mit der neuen Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg für die stationären Einrichtungen, die seit 25. August 2021 gilt, wurden die vier Inzidenzstufen abgeschafft und die 3G-Regel eingeführt.
- Der Zutritt ist ausschließlich geimpften, genesenen oder getesteten Personen gestattet. (Nachweis mitbringen).
- Für Ungeimpfte ist ein negativer Schnelltest (nicht Selbsttest) notwendig, alternativ ein PCR-Test (48h). Diesen können Sie vor Ort zu den jeweiligen Testzeiten oder tagesaktuell (24h) in einem anderen Testzentrum machen (Bescheinigung erforderlich!).
- Weiterhin müssen alle Besucher:innen ein Kontaktformular vollständig ausfüllen.
- Selbstverständlich gilt weiterhin während des gesamten Aufenthalts eine Maskenpflicht (medizinische Maske).
Weiterhin gilt:
Alle Bewohnerinnen und Bewohner, die entweder vollständig geimpft oder genesen sind, dürfen in ihrem Bewohnerzimmer Besucher ohne Abstand und Maske empfangen. Dies ist die größte Errungenschaft in all den harten Monaten der Distanzierung und der fehlenden Nähe. Wir alle haben uns damit gemeinsam ein Stück weit Normalität zurück erkämpft. Außerhalb des Bewohnerzimmers gilt selbstverständlich weiterhin die Maskenpflicht (medizinische Maske).
Weiterhin sind in der Einrichtung die AHA-Regeln zu beachten:
1. Abstand, 2. Hygiene, 3. Medizinische Maske
Informationen zu den individuellen Testzeiten für ungeimpfte Besucherinnen und Besucher finden Sie auf den jeweiligen
Einrichtungsseiten unter „Aktuelles". Die Corona-Regeln für Besuche werden immer aktuell angepasst.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe in all den Monaten. Sie haben mit dazu beigetragen, dass wir gemeinsam die Herausforderungen meistern und jetzt wieder mehr normalen Alltag erleben dürfen. Bleiben Sie weiterhin gesund!
Ihr Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft
Kathrin Ehret, Michael Köhler, Heidrun Kopp
„Dort ist der Zufluchtsort“ - Vortrag mit Renate Föll am 12.09.2021
Schwäbisch-pietistische Jerusalemsehnsucht im 19. Jahrhundert
Herrenberg, 29. Juli 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Sonntag, den 12. September 2021, zu einem Vortrag von Renate Föll in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Der württembergische Pietismus war zu Beginn des 19. Jahrhunderts stark vom Glauben an die bevorstehende „Endzeit" geprägt. Aufgeschreckt durch politische und religiöse Umwälzungen nahmen viele Gläubige ihre Zeit als „antichristlich" wahr, und sehnten sich nach einem Bergungsort im Osten.
In ihrem Vortrag „Jerusalemsehnsucht" stellt die Kulturwissenschaftlerin Renate Föll aus Ammerbuch-Entringen anhand von historischen Texten die Wege und Umwege vor, die zu Ansiedlungen im Kaukasus und in Palästina führten - sowie zur Gründung der Brüdergemeinde Korntal, dem „Jerusalem im eigenen Land". Die Moderation übernimmt Pfarrer i.R. Günter Knoll.
Der Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur im Mutterhaus" findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei. Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Quartiersarbeit bei der Diakonieschwesternschaft
Stadtteilgespräch mit der Stadt Herrenberg war ein voller Erfolg
Herrenberg, 26. Juli 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal und die Stadt Herrenberg hatten am Samstag, den 24. Juli 2021, alle Anwohnerinnen und Anwohner zu einem Stadtteilgespräch in den Garten der Diakonieschwesternschaft eingeladen.
„Es freut uns, dass wir als Diakonieschwesternschaft die Auftaktveranstaltung für alle Bewohnerinnen und Bewohner des Ziegelfelds/Ehbühl in unserem Garten gestalten konnten. Schön war es, dass so viele Menschen uns kennenlernen wollten, an den Führungen durch unsere Mutterhauskirche teilgenommen haben und mit uns in den Dialog getreten sind", sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
An zahlreichen Ständen konnten sich die Interessierten über die Diakonieschwesternschaft und über das Thema „Leben im Quartier" informieren und auch das renovierte Tagungshotel der Diakonieschwesternschaft kennenlernen. Ziel des Stadtteilgespräches war es sich auszutauschen und zu diskutieren wie das Quartier gemeinsam gestaltet werden kann und wie sich Anwohnerinnen und Anwohner daran beteiligen können.
„Deshalb hat es uns auch so begeistert, dass so viele Anwohnerinnen und Anwohner der Einladung gefolgt sind und auch Interesse an unserem großen Projekt „Quartier der Diakonieschwesternschaft" gezeigt hatten. Man hatte die Gelegenheit ausführlich über die Bauvorhaben und die Angebote im Quartier zu sprechen und zu diskutieren", sagt Kathrin Ehret, Kaufmännischer Vorstand der Diakonieschwesternschaft. „Das schöne Wetter hat sicherlich mit dazu beigetragen, dass die Veranstaltungen nicht nur für uns, sondern auch für die Stadt Herrenberg ein voller Erfolg war. Ein rundum gelungener Tag", so Ehret.
Geplant ist das Gebiet am Wiedenhöfer-Stift in der Herrenberger Kernstadt neu zu erschließen und zu bebauen – als Quartier der Diakonieschwesternschaft. Auf einer über zwei Hektar großen Fläche wird ein urbanes Quartier mit einem vielfältigen Wohnungsangebot für ganz unterschiedliche Zielgruppen entstehen. Durch verschiedene Bauformen mit ansprechender Architektur, einem Energieversorgungskonzept mit hohem energetischen Standard, sowie durch Freiräume mit hoher Aufenthaltsqualität, wird ein lebenswertes und hochwertiges Wohnquartier entwickelt. Innerhalb des Quartiers der Diakonieschwesternschaft entstehen aufeinander abgestimmte Betreuungs- und Pflegeangebote, die es den Menschen ermöglichen, selbstbestimmt in der eigenen Häuslichkeit und in gewachsenen sozialen Strukturen alt zu werden und ihren Lebensabend zu verbringen. Mit einem Neubau des bisherigen Wiedenhöfer-Stifts, der Schaffung von bezahlbarem Wohnraumangeboten für alle Bevölkerungs- und Altersgruppen, sowie unterschiedlicher Lebensstile und generationsverbindender Wohnformen, wird ein zukunftsweisendes Projekt für die kommenden Jahrzehnte verwirklicht. „Unsere Vision ist es einen großen Begegnungsraum zu schaffen – von der Wilhelmstraße bis zur Brahmsstraße – in der Mitte des Quartiers steht unser Mutterhaus. Aus dieser Mitte heraus haben wir gemeinsam mit unseren Nachbarinnen und Nachbarn das Projekt gestartet – im Dialog", so Oberin Kopp.
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