25 Jahre Mutterhauskirche - Festakt
Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt zu Festakt ein
Herrenberg, 01. Juli 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal feiert 25 Jahre Mutterhauskirche in Herrenberg und lädt am 23. Juli 2022 zu einem Festakt ein.
Als das geistliches Zentrum der Schwesternschaft und als Stadtteilkirche im Ziegelfeld und Ehbühl ist die Mutterhauskirche für viele zur Heimat geworden.
Gottesdienste sonntags und am Samstagabend zum Wochenschluss, Morgenandachten die Woche über, Ökumenische Gebetswoche zur Einheit der Christenheit, Schwesternjubiläen bei festlichen Nachmittagen, Broschenfeiern und Feiern zur Entsendung in den ersten Dienst nach dem Examen oder zur Entpflichtung aus dem aktiven Dienst, Beerdigungen von Schwestern und Brüdern, die Ausstellung der Krippenlandschaft in der Weihnachtszeit – all das und noch viel mehr findet in der Mutterhauskirche statt. „Wir sind dankbar für das reiche geistliche Leben in diesem hellen und einladenden Kirchenraum“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
In einem Festakt soll bedacht werden, was die Mutterhauskirche alles ausmacht und wie sie zu dem geworden ist, was sie heute ist. „Wir wollen unsere liebgewonnene Mutterhauskirche aus ver-schiedenen Blickwinkeln betrachten und manche Erinnerung aus der Bauzeit und der Zeit der Pla-nungen aufleben lassen“, so Pfarrerin Ulrike Nuding.
Der Festakt findet am Samstag, 23. Juli 2022 in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 14:00 Uhr.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Herzliche Einladung zu den Oasen-Tagen 2022
Auch in diesem Jahr bieten wir wieder Oasen-Tage für alle Mitarbeitende von ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen an.
1.Termin: 25.07 - 26.07.2022
2.Termin: 25.10 - 26.10.2022
Lassen Sie sich entführen in das Reich der Düfte mit Diakonin Margarethe Herter-Scheck. Weitere Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier
25 Jahre Mutterhauskirche - Musikalische Soiréen zum Jubiläum
Herrenberg, 24. Juni 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt anlässlich des 25-jährigen Jubiläums zu drei Musikalischen Soiréen im Juli in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Die Mutterhauskirche ist nicht nur ein Gottesdienstraum, sondern auch ein Klangraum, geeignet für Musik und Konzerte und ist bei vielen Musikliebhaber:innen sehr beliebt. Mit der Neugestaltung des Raumes überhaupt und damit auch der Akustik und der Erweiterung der Orgel eröffneten sich neue Möglichkeiten für das Kulturprogramm der Schwesternschaft. Anlässlich des Jubiläums lädt die Evangelische Diakonieschwesternschaft deshalb an drei Samstagen im Juli zu Musikalischen Soiréen in die Mutterhauskirche ein.
Am Samstag, 2. Juli, wird die Soirée von der Jugendkantorei der Stiftskirche unter Leitung von Christa Feige gestaltet. Die Jugendlichen verzaubern mit ihrer Musik und ihrem besonderen Klang ihr Publikum mit Lobliedern auf die Schöpfung von John Rutter, Werken von Vytautas Miskinis (Ubi Caritas) sowie Jay Althouse. Xandi Kibele und Hanna Götz ergänzen das Programm mit Klaviermusik zu vier Händen.
Am Samstag, 9. Juli, spielt der langjährige Organist Eberhard Wieland drei Choralvorspiele und zusammen mit Christine und Günter Knoll ein Concerto für Oboe, Violine und Basso continuo (Orgel) in F-Dur von G. Ph. Telemann. Außerdem erklingt ein Duo für Oboe und Violine von Carl Philipp Emanuel Bach.
Am Samstag, 16. Juli, spielt Bezirkskantor Johannes Fiedler J. Bachs Praeludium und Fuge D-Dur BWV 532, eine mehrteilige Improvisation über „Ubi caritas et amor“ und Georg Böhms Verto-nung von „Vater unser im Himmelreich“.
Die Musikalischen Soiréen finden jeweils von 18:00 – 18:30 Uhr in der Mutterhauskirche Herren-berg statt. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Diakonie in unserer Zeit – 1. Ausgabe 2022 erschienen
Haben Sie sich schon einmal überlegt, was Sie am Ende Ihres Lebens an Ratschlägen oder Lebensweisheiten formulieren würden? Worauf kommt es im Leben wirklich an? Was bedaure ich am Ende meines Lebens? Wovor will ich andere auf jeden Fall bewahren?
„Das Geheimnis des Lebens wird berührt.“, so bringt die Seelsorgerin Claudia Feine zum Ausdruck, was Menschen empfinden, wenn sie andere in ihrer letzten Lebensphase und beim Sterben begleiten. Sie erleben diese gemeinsame Zeit, trotz aller Schwere meist als bereichernd und kostbar. Das erfahren auch die Mitarbeitenden des Ökumenischen Hospizdienstes Herrenberg in der Begleitung von sterbenden Menschen und ihrer Angehörigen. „Nicht dem Leben mehr Tage geben, sondern den Tagen mehr Leben“, ist ihre Grundhaltung in der Begleitung.
Um das letzte Kapitel des eigenen Lebens gut gestalten zu können, ist eine vielfältige Unterstützung hilfreich. Es braucht die Bereitschaft von unterschiedlichen Menschen zuzuhören, sich einzulassen, die Individualität eines Menschen zu respektieren. In unseren Pflegeheimen begleiten Schwestern mit ihren vielfältigen Erfahrungen Sterbende.
Und es gibt Mitarbeitende, wie Schwester Sabine Mahler, die dafür ausgebildet sind, zu hören und zu spüren, was genau ein:e Bewohner:in braucht, um ihre/seine letzte Lebensphase möglichst selbstbestimmt und auf ihre/seine Bedürfnisse zugeschnitten begleitet leben zu können.
Wie das multiprofessionelle Team der Palliativstation im Krankenhaus Herrenberg das möglich macht, berichtet die Oberärztin Dr. Elisabeth Dorndorf. Mitarbeitende von Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgungsteams unterstützen schwerstkranke Menschen und ihre Angehörige zuhause. Sie sorgen dafür, dass der Wunsch von vielen Menschen - „Ich möchte daheim sterben“ - in Erfüllung gehen kann. Zur letzten Lebensphase gehört eines Tages auch das Sterben und der Tod. Das Lebensbuch ist zugeschlagen. Die Aussegnung, die Beerdigung, der Friedhof sind Orte der Trauer, der Erinnerung und der Zuversicht.
Die Ausgabe 01-2022 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Musikalischer Wochenschluss am 18. Juni 2022
Herrenberg, 02. Juni 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 18. Juni 2022 zu einem Musikalischen Wochenschluss in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Auf dem Programm stehen Werke für Violoncello solo. Der Cellist Kirill Timofeev spielt zwei der berühmten Suiten für Cello allein von Johann Sebastian Bach: Nr.5 in c-moll und Nr. 1 in G-Dur, sowie die zweisätzige Sonate für Cello solo (Dialogo/Capriccio) des ungarischen Komponisten György Ligeti.
Neben zwei Barockwerken, die zum Repertoire der Celloliteratur zählen, wird also auch eine Komposition zu hören sein, die während der ungarischen Sowjetzeit mit einem Aufführungsverbot belegt war. Ligeti schrieb sie in jungen Jahren (zwischen 1948 und 1953), durfte sie aber erst Ende der 70er-Jahre für öffentliche Aufführungen freigeben.
Kirill Timofeev, Jahrgang 1978, geboren und aufgewachsen in St. Petersburg, studierte am Rimsky-Korsakov Konservatorium und war später in der Solistenklasse bei Prof. Peter Buck an der Stuttgarter Musikhochschule. Er ist Mitbegründer des Rastrelli Cello Quartetts und konzertiert mit diesem Ensemble und in anderen Kammermusikformationen weltweit. Seit 2009 ist er Stimmführer der Cellogruppe bei der Philharmonie Merck (Darmstadt).
Die Liturgie des Wochenschlusses hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP 2-Maske.
Führung Felger-Fenster am 12. Juni 2022
Herrenberg, 31. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Sonntag, 12. Juni im Rahmen der Jubiläums-Veranstaltungen „25 Jahre Mutterhauskirche“ zu einer Kirchenführung in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Pfarrer Günter Knoll, der als Leitender Pfarrer am Umbau und an der Neugestaltung des Kirchenraums vor 25 Jahren beteiligt war, wird das Raumkonzept erläutern und insbesondere die farbigen Glasfenster von Andreas Felger vorstellen. „Unterwegs mit Christus“ ist das Leitmotiv dieses sechsteiligen Bilderzyklus, den der Künstler eigens für das geistliche Zentrum der Schwesternschaft gestaltet hat.
Die Besucherinnen und Besucher werden in die Interpretation der Bilder einbezogen.
Die Führung findet im Anschluss an den Gottesdienst (9:30 Uhr) um 11:00 Uhr in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP 2-Maske.
Jetzt wird es konkret
Quartier der Diakonieschwesternschaft startet in die nächste Phase der Umsetzung
Herrenberg, 13. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal hat den Ideen- und Realisierungswettbewerb für den zweiten Bauabschnitt des Quartiers abgeschlossen. Der Siegerentwurf des Wettbewerbs wird in einer Ausstellung gewürdigt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Bei einer Auftaktwerkstatt im Rahmen des Projektes „Aufbruch Quartier“ wurden mit verschiedenen Akteuren bereits Ideen für die konkretere inhaltliche Umsetzung des Quartiersgedankens gesammelt.
„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Quartier der Diakonieschwesternschaft stetig vorankommen. Der zweite Bauabschnitt nimmt nun konkrete Formen an. Im letzten Jahr wurde dazu ein Ideen- und Realisierungswettbewerb durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs war es einen wirtschaftlichen, architektonisch anspruchsvollen und der komplexen Aufgabe entsprechenden und nachhaltigen Lösungsvorschlag zu erhalten. Einer der Entwurf hat dabei besonders überzeugt. Wir freuen uns nun selbst als Bauherr ein so überzeugendes Konzept umsetzen zu können. Geplant ist dort ab 2024 ein Neubau für Betreutes Wohnen mit Tagespflege, Räumlichkeiten für den ambulanten Pflegedienst und ökumenischer Hospizdienst und ein Therapiezentrum“, sagt Kathrin Ehret, Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Ausstellung des Siegerentwurfes
Der Wettbewerbs-Entwurf von „Drei Architekten Planungsgesellschaft mbH“ begeisterte das Preisgericht. In der Beurteilung wurde der Entwurf als Leuchtturm-Projekt bezeichnet, das sich deutlich von den anderen Beiträgen abgehoben hat. Besonders hervorgehoben wird dabei die innovative und nachhaltige Holzhybridbauweise. Zudem bildet der Siegerentwurf einen schönen und markanten Auftakt für die Hildrizhauser Straße als auch für das Quartier selbst.
Der Entwurf kann in einer Ausstellung besichtigt werden. Die interessierte Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen die Pläne anzuschauen und damit einen Eindruck zu erhalten, was zukünftig im Quartier entstehen wird. Geöffnet ist die Ausstellung im Wiedenhöfer-Stift vom 27. Mai bis einschließlich 29. Mai 2022, jeweils von 14 bis 18 Uhr. Am 27. Mai stehen die „Drei Architekten Planungsgesellschaft mbH“ und der Vorstand der Diakonieschwesternschaft von 14 bis 16 Uhr zum Austausch vor Ort bereit.
Aufbruch Quartier – Auftaktwerkstatt an der Mutterhauskirche
Auch die inhaltliche Umsetzung des Quartiers nimmt konkretere Formen an. Ende April trafen sich im Rahmen des Projektes „Aufbruch Quartier“ verschiedene Akteure zu einer Auftaktwerkstatt in der Herrenberger Mutterhauskirche, um Ideen für das neu entstehende Quartier der Diakonieschwesternschaft zu entwickeln. In verschiedenen Stationen waren die Teilnehmenden eingeladen sich mit dem Vorstand der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, aber auch untereinander auszutauschen. Der Abend wurde vom landeskirchlichen Projekt „Auftakt Quartier“ begleitet. „Unser Fokus ist die kirchlich-diakonische Vernetzung, aber auch die Kooperation mit Vereinen und Gruppen, um mit verschiedenen Menschen und Generationen das gemeinsame Leben im Quartier zu gestalten“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Diakonieschwesternschaft. „Es zeigt sich, dass Beziehungen durch Begegnungen entstehen, und im Miteinander schon erste Perspektiven formuliert wurden, das stimmt uns positiv“, sagt Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Diakonieschwesternschaft. „Es kamen ganz konkrete Ideen zusammen, wie beispielsweise Kuchenspenden für ein Café, ein offenes Quartalssingen, Kulturräume für junge Künstler:innen, ein Quartier-WLAN, ein Winter-Spielplatz für Kinder oder auch eine Vorlesegruppe für Kinder mit Migrationshintergrund“, berichtet Heidrun Kopp, „denn es ist wichtig das Quartier mit verschiedenen Generationen auch zu bespielen und die Bedürfnisse verschiedener Zielgruppen in den Blick zu nehmen.“
An all diesen Ideen wollen die Verantwortlichen nun mit den Akteuren weiterarbeiten und dabei die Bürgerschaft im Herrenberger Osten einbeziehen. Im Herbst ist dazu eine weitere Veranstaltung geplant.
Baustellenzeitung
Für weitere Informationen steht Ihnen unsere aktuelle Ausgabe der Baustellenzeitung zur Verfügung, die Sie jederzeit im Pressebereich unter Baustellenzeitung downloaden können.
Die Engel der Diakonieschwesternschaft
Träger startet Tag der Pflege mit einem Fotoprojekt
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Herrenberg, 12. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal startet den Tag der Pflege mit einem Fotoprojekt der besonderen Art.
In den letzten Wochen und Monaten sind bei der Evangelischen Diakonieschwesternschaft in Herrenberg Engelsflügel der besonderen Art entstanden - geformt aus dem alltäglichsten Gegenstand in der Pflege, aus Schutzhandschuhen. Beteiligt an der Produktion waren nicht nur Auszubildende und Mitarbeitende, sondern auch Schwestern im Ruhestand. Die Engelsflügel dienen unseren Mitarbeitenden in den nächsten Wochen als Fotohintergrund. Start ist der heutige Tag der Pflege.
„Wir wollen kreativ sichtbar machen, dass unsere Mitarbeitenden immer wieder zu Engeln werden durch das, was sie jeden Tag im Dienst für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, unsere Kundinnen und Kunden und für unsere Gäste tun. Sie leisten in der Pflege und Betreuung, in der Hauswirtschaft, im Service oder in der Verwaltung einen wertvollen Dienst an der Gesellschaft. Sie alle haben einen wichtigen und sinnstiftenden Beruf gewählt, der Respekt und Anerkennung verdient. Gleichzeitig wollen wir mit dem Fotoprojekt unsere Mitarbeitenden wertschätzen und ihnen bewusstmachen, dass sie immer wieder für andere zum Engel werden. „Du bist ein Engel – für die uns Anvertrauten, für Angehörige, für uns als Arbeitgeber“, sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Musikalischer Wochenschluss am 28. Mai 2022
Herrenberg, 06. Mai 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, 28. Mai 2022 zu einem Musikalischen Wochenschluss in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Das junge Künstlerpaar Dustin Drosdziok (Tenor) und Gina Poli (Klavier) kommt zum zweiten Mal in die Herrenberger Mutterhauskirche und übernimmt den musikalischen Part des Wochenschlusses am Samstag, 28. Mai 2022.
Auf dem Programm stehen zwei Liederzyklen von Ludwig van Beethoven:
Die „Sechs geistlichen Lieder nach Christian Fürchtegott Gellert“ (Opus 48) aus dem Jahr 1803 und „An die ferne Geliebte“ (Opus 98), komponiert im Jahr 1816. Daneben erklingen drei Juwelen aus dem Schatz der Liedkompositionen von Franz Schubert: „Der Wanderer“, „Auf dem See“ und „Das Zügenglöcklein“.
Der Tenor Dustin Drosdziok, derzeit im internationalen Opernstudio der Oper Köln engagiert, ist als Lied- und Konzertsänger ebenso wie im Opernfach europaweit gefragt. Die Pianistin Gina Poli, Lehrbeauftragte an der Stuttgarter Musikhochschule (HMDK), konzertiert als Solistin und Kammermusikerin und hat sich als Liedbegleiterin einen Namen gemacht. Die Liturgie hält Pfarrer Gün-ter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Bitte tragen Sie eine FFP 2-Maske.
Lesung mit der Dichterin Chandal Nasser am 08. Mai 2022
Herrenberg, 12. April 2022. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Sonntag, 08. Mai zu einer Lesung mit der Dichterin Chandal Nasser in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Der Titel ihres gerade erst erschienenen neuen Gedichtbandes lautet rätselhaft und zugleich neugierig machend: Landzungen und andere geografische Anomalien. „Der Kurzsichtige / will die Dinge aus der Nähe betrachten / Land und Zunge / Meer und Arme / bevor er in der Bucht badet“, so der Anfang des Leit-Gedichtes aus diesem Band.
Chandal Nasser ist Brasilianerin, schreibt aber auf Deutsch und schlägt poetische Funken aus ihrer Zweisprachigkeit. Ihre Gedichte sind leichtfüßig-tiefsinnig und zeigen scheinbar einfache Beobachtungen der Natur und des Alltags. Immer wieder blitzt auch Humor auf.
Als Moderatorin und Gesprächspartnerin von Chandal Nasser wurde ihre Tübinger Lyrik-Mentorin Eva Christina Zeller gewonnen. Pfarrer Günter Knoll führt in den Abend ein. Musikalische Improvisationen verbinden die Wortteile - an der Oboe Christine Knoll.
Über die erste Herrenberger Lesung der Dichterin im September 2019 schrieb der Gäubote:
„In so einigen ihrer Gedichte nimmt sich Chandal Nasser dem Wesen, den Eigenarten, Merkwürdigkeiten und Fallstricken der deutschen Sprache an. Ob nun den geliebten Verben, dem vertrackten Konjunktiv, den absonderlichen Dopplungen, den nicht so melodiös und geschmeidig wie im Portugiesischen purzelnden Vokalen. Auf einmal wird einem wieder klar vor Augen geführt, worum es beim Hantieren mit Wörtern geht, aus welchem kern die Dichtkunst erwächst.“ (Rüdiger Schwarz)
Die Lesung findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr.
Der Eintritt ist frei.