Mitarbeitende (m/w/d) für Tests gesucht
Herrenberg, 14. Dezember 2020. Die Bundes- und Landesregierung hat am vergangenen Sonntag einschneidende Maßnahmen beschlossen um das Infektionsgeschehen in ganz Deutschland einzudämmen und dabei auch Regelungen für stationäre Einrichtungen erlassen.
Um Besuche – auch zur Weihnachtszeit – zu ermöglichen, suchen wir Menschen, die unseren Mitarbeitenden bei den Tests der Besucherinnen und Besucher unter die Arme greifen. Die komplette Schutzausrüstung und ein kostenloser Schnelltest vor Ort sind für uns selbstverständlich. Zusätzlich bieten wir Ihnen eine angemessene Vergütung an. Nehmen Sie einfach Kontakt zu unseren Einrichtungsleitern auf.
Eine Übersicht unserer Einrichtungen finden Sie hier.
Wir freuen uns über Ihre Zeit und Ihre Bereitschaft uns in dieser schwierigen Situation zu unterstützen – wir danken Ihnen sehr herzlich!
Ihr Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V.
Kathrin Ehret, Michael Köhler, Heidrun Kopp
Quartier der Diakonieschwesternschaft - Bauarbeiten schreiten voran
Herrenberg, 10. Dezember 2020. Im November konnten bereits die Rodungen und Abrissarbeiten beginnen und werden noch vor Weihnachten abgeschlossen sein. Das Großprojekt der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal nimmt erste Formen an.
„Die Planungen für das Quartier der Diakonieschwesternschaft sind weiter fortgeschritten. Es freut uns richtig, dass die Baustelle so viele Besucherinnen und Besucher anzieht, die sich für unser Projekt interessieren. Wir haben uns deshalb überlegt eine kleine Baustellenzeitung einzuführen, um über Meilensteine zu berichten, bisherigen Arbeiten zu dokumentieren oder auch einfach nur zu zeigen, was aktuell auf der Baustelle so vor sich geht und in der Zukunft alles entstehen wird", sagt Kathrin Ehret, Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Die kleine Baustellenzeitung steht Ihnen hier als pdf zum Download bereit. Kurz vor Weihnachten wird das offizielle Bauschild aufgestellt sein, dort werden die Ausgaben auch zum Mitnehmen in einer Infobox hinterlegt sein.
Hotspotstrategie des Landes Baden-Württemberg
Herrenberg, 9. Dezember 2020. Landkreis Calw erlässt Allgemeinverfügung.
Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,
gestern Abend erreichte uns eine Allgemeinverfügung für den Landkreis Calw. Diese regelt die Umsetzung der Hotspotstrategie des Landes Baden-Württemberg und tritt bereits zum 9. Dezember 2020 in Kraft und gilt bis 23. Dezember 5:00 Uhr. Auch unsere stationären Einrichtungen im Landkreis Calw – das Martin-Stift in Gechingen und das Friedensheim in Calw-Stammheim sind von diesen Regelungen betroffen.
Bitte informieren Sie sich vorab auf den jeweiligen Seiten der Einrichtungen, welche Regeln zu beachten sind.
Wir alle hoffen, dass sich der Inzidenzwert des Landkreises Calw bald wieder reduziert und sich auch die Lage in den Krankenhäusern in der Region etwas erholen kann. Wir bedauern, dass wir erneut verschärfte Besuchsregelungen in unseren Einrichtungen auferlegt bekommen, und bitten Sie, uns bei der Umsetzung zu unterstützen.
Wir bedanken uns sehr herzlich für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.
Ihre Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal
Diakonie in unserer Zeit – 2. Ausgabe 2020 erschienen
Herrenberg, 7. Dezember 2020. Pünktlich zu Nikolaus erscheint unsere aktuelle Ausgabe „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge).
Im Mittelpunkt stehen diesmal Kunst & Kultur. Wenn man unsere Einrichtungen besucht, nimmt man dort Kunst und Kultur in vielfältiger Weise wahr. An vielen Orten und Bereichen unserer Schwesternschaft ist zu erkennen, dass Kunst und Kultur hier sehr wertgeschätzt werden. Das Leben ist mehr als Essen, Trinken und Kleidung, und der Mensch braucht Nahrung für Seele und Geist. Diesen ganzheitlichen Blick auf den Menschen pflegt die Diakonieschwesternschaft schon seit vielen Jahrzehnten.
„Gute Kunst ist selbst eine gute Predigt", so schreibt Kirchenrat Johannes Koch und erzählt über ein zeitgenössisches Kunstprojekt, an dem er deutlich macht, wie es gelingt, dass Kunst und Kirche zusammenfinden.
Dr. Petra Heymann bindet in ihrer Arbeit als Kunsttherapeutin biologische Erkenntnisse über den Menschen ein, mit denen sie als Diplombiologin bestens vertraut ist.
Die Gedanken, die hinter der großen Krippenlandschaft stehen, die Schwester Ines Sauter jedes Jahr für die Mutterhauskirche gestaltet, und die konkrete handwerkliche Arbeit, die jedes Jahr nötig ist, regen Sie vielleicht an, dieses Jahr in der Weihnachtszeit unsere Mutterhauskirche zu besuchen.
Wir wünschen Ihnen viel Freude beim Lesen und betrachten der neuen Ausgabe. Mögen Sie gerade dieses Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit durch Kunst und Kultur besonders genährt werden.
Die Ausgabe 02-2020 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Personen im Wiedenhöfer-Stift positiv auf das Coronavirus getestet
Herrenberg, 9. November 2020. In einer Einrichtung der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal haben sich mehrere Bewohnerinnen und Bewohner als auch Mitarbeitende nachweislich mit SARS-CoV-2 infiziert. Besucherinnen und Besucher werden gebeten nach Möglichkeit auf Besuche zunächst zu verzichten.
Nach einem ersten Verdachtsfall letzte Woche sind die ersten Tests durchgeführt worden. Mittlerweile sind zwölf Bewohnerinnen und Bewohner, sowie mehrere Mitarbeitende im Wiedenhöfer-Stift nachweislich positiv auf das Coronavirus getestet. Nachdem die Einrichtung umgehend gehandelt hat und das Gesundheitsamt Böblingen informierte, werden diese Woche sämtliche Mitarbeitende und alle Bewohnerinnen und Bewohner getestet, Kontaktpersonen wurden frühzeitig informiert.
Die Diakonieschwesternschaft folgt bei all ihren Maßnahmen strikt den Empfehlungen der Heimaufsicht und des Gesundheitsamtes, sowie des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg und steht in engem Austausch mit den Behörden.
Da im ersten Schritt nicht ausreichend PCR-Testkapazitäten zur Verfügung standen, nimmt das Gesundheitsamt die Tests sukzessive und priorisiert vor. „Die von der Regierung versprochenen sogenannten Schnelltests, die eine Alternative zum PCR-Test darstellen, stehen unseren Einrichtungen leider nur in sehr begrenztem Umfang zur Verfügung. Ein Hygienekonzept haben wir bisher schon strikt umgesetzt, leider wurde trotz aller konsequenter Beachtung das Virus eingetragen. Nun greifen die Maßnahmen, die für den Ausbruchsfall bei uns definiert wurden. Wir sind froh, dass wir schon frühzeitig für ausreichend Schutzausrüstung gesorgt haben und auch die Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsamt sehr gut läuft", sagt Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Diakonieschwesternschaft.
„Leider ist am vergangenen Wochenende bereits ein Bewohner verstorben, zwei weitere befinden sich im kritischen Zustand. Wir sind in Gedanken bei den Angehörigen und auch bei unseren Mitarbeitenden, die mit viel Ruhe und Engagement die derzeitige Situation meistern. Um unsere Mitarbeitenden auch psychologisch unterstützen zu können, bieten wir ihnen Telefonseelsorge an, ein offenes Ohr für die Ängste und Sorgen ist in solchen Situationen enorm wichtig", sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Diakonieschwesternschaft.
Musikalischer Wochenschluss am 14.11.2020 - 19:00 Uhr
Streichquartett in a-Moll (Rosamunde-Quartett) von Franz Schubert
Herrenberg, 21. Oktober 2020. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, den 14. November 2020, zum nächsten Musikalischen Wochenschluss ein.
Mit Mozart und Brahms waren sie am Anfang des Jahres schon einmal in der Mutterhauskirche. Jetzt kommen sie zum Jahresende noch einmal und zwar mit dem Streichquartett in a-Moll von Franz Schubert: das Ensemble aus Tübingen mit Alex Wolf und Veronika Gundert (Violinen), Barbara Wiedemann (Viola) und Ulrich Gundert (Violoncello).
Das a-Moll-Quartett zählt zu den Werken der Reifezeit des früh verstorbenen Schubert und gehört zum Kreis der bedeutendsten und zurecht berühmten Kompositionen für Streichquartett. Auch wenn die für Franz Schubert so typischen melancholischen Momente in diesem Werk nicht fehlen, ist es doch insgesamt der lichten Tagseite des Empfindens zugewandt. Der Beiname „Rosamunde-Quartett" rührt von der kompositorischen Nähe des zweiten (Andante) Satzes zur Rosamunde-Musik. Die Liturgie hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss beginnt um 19:00 Uhr und findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt.
Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Wir bitten darum einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Autorenlesung mit Eva Christina Zeller am 18.10.2020 - 19:00 Uhr
„Proviant von einer unbewohnten Insel“
Herrenberg, 25. September 2020. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Sonntag, den 18. Oktober 2020, zu einer Dichterlesung mit der Tübinger Autorin Eva Christina Zeller in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
„Proviant von einer unbewohnten Insel“ heißt der neueste Gedichtband, der im Frühjahr beim Verlag Klöpfer.Narr erschienen ist. Eva Christina Zeller versammelt dort Gedichte, die größtenteils während eines mehrwöchigen Aufenthalts auf einem schwimmenden Stück Land in den Schären vor Schweden und Finnland entstanden sind. Die Dichterin erlebte dort staunend, wie stark in der Einsamkeit jede Erfahrung wirkte: „Jede Begegnung, mit der Möwe, mit der Ringelnatter, bekommt eine Bedeutsamkeit. Das Wenige, das man hat, wird etwas ganz Besonderes.“
Der Gedichtvortrag wird umrahmt von Klavierimprovisationen des Pianisten Albrecht Boeckh.
Die Lesung im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Kultur im Mutterhaus“ findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19 Uhr.
Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Wir empfehlen, einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Das Foto steht hier zum Download bereit.
Planungen für Wiedenhöfer-Stift-Areal nehmen Formen an
Rodung und Abbrucharbeiten beginnen im November
Herrenberg, 02. Oktober 2020. Schon seit Jahren plant die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal das neue Wiedenhöfer-Stift-Areal. Anfang November ist es endlich soweit und die ersten Rodungen und Abrissarbeiten beginnen.
„Seit vielen Monaten planen wir wie in Zukunft das Wiedenhöfer-Stift-Areal aussehen wird, jetzt können wir endlich zur Tat schreiten und mit den ersten Arbeiten beginnen", freut sich Kathrin Ehret, Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
In den nächsten Monaten und Jahren entsteht dort in verschiedenen Bauabschnitten ein neues Pflegeheim für 90 Bewohnerinnen und Bewohner, verteilt auf drei Stockwerken. Zudem wird es ein so genanntes Punkthaus mit barrierefreien Wohnungen und einer Arztpraxis geben. „Bis das komplette Projekt abgeschlossen ist, wird es noch eine Weile dauern. Wir hoffen aber, dass wir trotz der aktuellen Lage unseren Zeitplan einhalten können", erklärt Ehret. Dieser sieht aktuell vor, dass im November 2020 die Abrissarbeiten auf dem südlichen Gebäudeteil des Wiedenhöfer-Stift-Areals beginnen. Diese werden circa vier bis sechs Wochen dauern, so dass spätestens bis zu den Weihnachtsferien diese Arbeiten komplett abgeschlossen sind. Die Ausschreibungen für den Generalunternehmer laufen bereits und werden Anfang nächsten Jahres feststehen. „Im Frühsommer 2021 planen wir mit der Neubebauung des Areals. Wir hoffen, dass wir dann im Frühjahr 2023 mit allen Arbeiten fertig sind und der Bezug des Pflegeheims beginnen kann", so Ehret.
Musikalischer Wochenschluss mit Latinos Clássicos am 10.10.2020 - 19:00 Uhr
Herrenberg, 25. September 2020. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft lädt am Samstag, den 10. Oktober 2020, zum nächsten Musikalischen Wochenschluss ein.
Es musiziert das Duo „Latinos Clássicos“ mit Mateus Dela Fonte (Gitarre) und Vitor Diniz (Flöte). Die beiden aus Brasilien stammenden Musiker sind Meister ihres Fachs und unterrichten an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HDMK) und an der Stuttgarter Musikschule. In ihrem Programm verbinden sie klassische europäische Musik mit populärer Musik ihres südamerikanischen Heimatlandes. Es erklingen Werke unter Anderen von Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Astor Piazzolla und Heitor Villa-Lobos.
Die Liturgie hält Pfarrer Günter Knoll.
Der Musikalische Wochenschluss beginnt um 19:00 Uhr und findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt.
Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Wir empfehlen, einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Ein Jahr Evangelisches Gütesiegel Familienorientierung
Pandemie verpasst Vereinbarkeit Familie & Beruf einen Schub
Herrenberg, 28. September 2020. Kaum zu glauben, aber die Verleihung des Evangelischen Gütesiegels Familienorientierung ist ein Jahr her - die Pandemie hat dem Thema in den letzten Wochen nochmals ganz unverhofft einen enormen Schub verpasst und gerade Mitarbeitenden mit Kindern einiges ermöglicht.
Hintergrund
Die Evangelische Diakonieschwesternschaft wurde im September 2019 von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey, EKD-Ratsvorsitzenden Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm und Diakonie-Vorständin Maria Loheide mit dem Evangelischen Gütesiegel Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Es bescheinigt der Diakonieschwesternschaft ein attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber zu sein für Mitarbeitende mit Kindern sowie für Mitarbeitende, die pflegende Angehörige versorgen. „Für uns ist das eine Motivation konsequent die Vereinbarkeit von beruflicher Arbeit in der Pflegebranche und Arbeit in der Familie weiter zu fördern. Gerade die letzten Wochen haben gezeigt, dass es hierzu auch spontane und kreative Lösungen geben kann", freut sich Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V..
Wozu?
Im Bereich der Pflege sind Mitarbeitende der Pflege 24 Stunden täglich an sieben Tagen der Woche für alte oder kranke Menschen im Dienst. Auch die Mitarbeitenden der Hauswirtschaft arbeiten an sieben Tagen der Woche. Die große Mehrheit dieser Mitarbeitenden sind Frauen, und noch immer werden die Betreuung von Kindern und die Pflege von Angehörigen weitgehend von Frauen übernommen.
Wie kann es unter diesen Voraussetzungen gelingen Familie und Beruf zu vereinbaren?
Diese Frage hatte die Diakonieschwesternschaft beschäftigt. Sie hatte sich deshalb damals beim Pilotprojekt „Evangelisches Gütesiegel Familienorientierung" beteiligt.
Wer?
In der damaligen Projektgruppe hatten sich ganz unterschiedliche Bereiche beteiligt: Vorstand, Verwaltung, Personalabteilung, Mitarbeitervertretung, Pflege, Hauswirtschaft, Qualitätsmanagement, Controlling, Seelsorge - auch Mitarbeitende mit unterschiedlichen Lebenssituationen: mit und ohne Kindern, mit pflegebedürftigen Angehörigen, mit Haustieren etc.
Wie?
Für die Zertifizierung organisierte die Projektgruppe innerhalb der Diakonieschwesternschaft einen Prozess, bei dem alle Mitarbeitenden einbezogen wurden. Es wurden bewusst nicht nur die Situation von berufstätigen Eltern und pflegenden Angehörigen in den Blick genommen, sondern auch Mitarbeitende mit anderen Lebenssituationen, die aber auch einen Bedarf haben, Berufstätigkeit und Privatleben zu vereinbaren. Viele Maßnahmen waren bereits selbstverständlich im Alltag verankert, so dass sie gar nicht erst Eingang in den Maßnahmenkatalog zur Zertifizierung gefunden haben. Aber auch so basierte die Erst-Zertifizierung für das Gütesiegel auf über 20 umgesetzten Maßnahmen, und damit deutlich mehr als gefordert.
Vereinbarkeit von Familie & Beruf
Für die Zertifizierung im letzten Jahr wurden alle Mitarbeitenden gefragt, welche Maßnahmen, die konkret die Vereinbarkeit von Familie, Privatleben und Beruf leichter machen könnten, wünschenswert oder bereits vorhanden sind. Daraus entstand ein ganzer Maßnahmenkatalog, der zusammen mit Vorstand, Betriebsrat und Mitarbeitervertretung abgestimmt wurde und auch in der Zukunft immer weiter entwickelt und ergänzt wird. Gerade in den letzten Monaten haben es oft zusätzliche Maßnahmen den Mitarbeitenden ermöglicht auch in Krisenzeiten während der Pandemie Familie & Beruf zu managen. Die aktuellen Maßnahmen während der Pandemie, wie beispielsweise die Homeoffice-Regelungen oder digitale Besprechungen wie Telefon- oder Videokonferenzen, sind im Maßnahmenkatalog noch gar nicht erfasst.
Hier ein kleiner Auszug:
- Beratung:
Um die Elternzeit oder die Pflege und Beruf besser vereinbaren zu können, steht die Personalabteilung unterstützend und beratend zur Seite. - Wunschdienst:
Der Wunschdienst / Wunschfrei wird bestmöglich gewährt, so können auch feste Termine im Alltag besser eingeplant werden. Wöchentliche Veranstaltungen, wie das Singen im Chor oder die Teilnahme am Fußballtraining, werden ermöglicht. - Familienfreundliche Arbeitszeit:
Nach Rücksprache mit den Vorgesetzten können familienfreundliche Arbeitszeiten oder Schichten vereinbart werden. - Spielekiste in allen Einrichtungen:
In allen Einrichtungen, selbst in der Mutterhauskirche, stehen für die Kinder Kisten mit Spielsachen zur Verfügung. - Wiedereinstieg:
Für Wiedereinsteiger in den Pflegeberuf wird eine ausreichende Einarbeitungszeit ermöglicht. Zudem sind auch Kurse möglich => Fit für die Rückkehr. - Langfristige Terminplanungen:
Für Fortbildungen und die Diakonische Bildung sind die Termine familiengerecht langfristig geplant. Zudem haben die Mitarbeitenden die Möglichkeit zwischen Kursen am Vormittag oder Nachmittag zu wählen. - Pflege der Angehörigen:
Die Mitarbeitenden können für ihre Angehörigen stationäre oder ambulante Angebote bevorzugt nutzen: Betreutes Wohnen, Kurzzeitpflege, Vollzeitpflege. - Betriebsausflug mit Kindern:
Schon ganz selbstverständlich gehören die Kinder beim Betriebsausflug mit dazu und können mitgebracht werden. So ist auch für die Kleinen immer viel Spaß garantiert. - Kinder am Arbeitsplatz:
Nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten können Kinder in Ausnahmesituationen zu Besprechungen oder zur Arbeit mitgebracht werden, sofern sie sich selbstständig beschäftigen können. - Teilzeit:
Je nach Anforderungsprofil der Stelle ist auch in Führungspositionen das Arbeiten in Teilzeit möglich und wird unterstützt.
und vieles mehr...
Mehr Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage und in unserem Flyer.