Sonntagsmotette „Auf dem Weg“ am 27. September - 19:00 Uhr
Herrenberg, 07. September 2020. Mit einer Sonntagsmotette startet am 27. September 2020 die Reihe „Kultur im Mutterhaus“ der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal in die Herbstsaison.
Zwei junge hochbegabte Musiker bestreiten den musikalischen Teil der Sonntagsmotette. Geistliche Werke für Sopran und Orgel stehen auf dem Programm, das die beiden unter das Motto „Auf dem Weg“ gestellt haben. Die Sopranistin Johanna Pommranz (Stuttgart) und der Organist Philipp Neuberger (Schwäbisch Hall) bringen Arien und Lieder aus drei Jahrhunderten zur Aufführung: von Johann Sebastian Bach die Arie „Ich folge dir gleichfalls mit freudigen Schritten“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Zwei geistliche Gesänge“, von Antonín Dvořák „Der Herr ist mein Hirte“ und von Josef Gabriel Rheinberger „Das Vaterunser“ und „Nachtgebet“.
Johanna Pommranz schloss im Februar ihr Masterstudium Gesang an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst (HMDK) in Stuttgart mit Auszeichnung ab und bereitet sich auf ihr Konzertexamen vor. Philipp Neuberger, derzeit Kirchenmusiker im Praktikum an St. Michael in Schwäbisch Hall, ist ebenfalls Absolvent der HMDK im Fach Evangelische Kirchenmusik und hat bereits Berufserfahrung gesammelt als kommissarischer Bezirkskantor in Künzelsau.
Die Liturgie gestaltet Pfarrer Günter Knoll.
Die Sonntagsmotette beginnt um 19:00 Uhr und findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt. Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt. Wir empfehlen, einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Diakonie in unserer Zeit – 1. Ausgabe 2020 erschienen
Pünktlich zum Ferienbeginn erscheint unsere aktuelle Ausgabe „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge). Im Mittelpunkt stehen diesmal ältere Menschen in unserer Gesellschaft. Die Corona-Pandemie hat in den letzten Wochen und Monaten unser aller Leben verändert, auch das Leben und Arbeiten in der Diakonieschwesternschaft.
Die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen der Pandemie sind noch wenig abschätzbar. Auch wie sich unser gesellschaftliches Leben verändern wird.
Dr. Christiane Kohler-Weiß geht aus einer theologischen-ethischen Perspektive der Frage nach wie sich das gute Zusammenleben mit älteren Menschen langfristig verändern wird. Professor Dr. Eckart Hammer betrachtet die Corona bedingten gesellschaftlichen Konflikte aus soziologischer Sicht und Bewohnerinnen, Mitarbeiterinnen sowie Angehörige erzählen von ihren Erfahrungen: vom Zusammenhalt in der Krise, vom alltäglichen Leben im Pflegeheim und von ihrem generationenverbindenden Engagement.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre.
Die Ausgabe 01_2020 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Stephanus-Stift feiert 5. Geburtstag
Einrichtung in Kuppingen freut sich über Jubiläumsgeschenk
Herrenberg, 28. Juli 2020. Das Stephanus-Stift feiert in diesem Jahr sein fünfjähriges Jubiläum. Die Feierlichkeiten in Kuppingen haben sich aufgrund der aktuellen Lage angepasst.
Das Stephanus-Stift in Kuppingen hatte bereits im Mai 2020 das fünfjährige Jubiläum. „Auf Feierlichkeiten mussten wir wegen Corona leider verzichten", erklärt Einrichtungsleiter Bruder Daniel Trick. „Aber wir feiern noch in diesem Monat ein kleines internes Sommerfest mit unseren Bewohnerinnen und Bewohnern und den Mitarbeitenden. Dann können wir das Jubiläum da auch würdigen", ergänzt Trick noch. „Das Wetter kommt uns da wie gerufen".
Pünktlich zum Jubiläum und aufgrund einer großzügigen Spende konnte im schönen Garten ein Pavillon gebaut und in Betrieb genommen werden. „Als Vorstand freuen wir uns, dass der Pavillon bei den Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie den Angehörigen so gut ankommt. Gerade jetzt bei so herrlichem Sommerwetter, lädt er zum Verweilen ein. Als kleines Geschenk an das Stephanus-Stift gibt es vom Mutterhaus ein paar herrliche Rosen dazu. Wir haben gehört es gibt eine sehr begnadete Gärtnerin unter den Bewohnerinnen. Die Rosen werden sicherlich toll am Pavillon gedeihen", freut sich Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Das Stephanus-Stift hat seinen Namen nach der Stephanus-Kirche, dem Kuppinger Wahrzeichen im Herrenberger Teilort. Das Pflegeheim ging im Mai 2015 in Betrieb und war der lang gehegte Wunsch der Kuppinger Bürger. „Wir sind froh und dankbar, dass wir solch ein Angebot für ältere Menschen nun mitten im Ort haben und eine ortsnahe Versorgung speziell für ältere pflegebedürftige Menschen in den Teilorten Oberjesingen, Affstätt und Kuppingen möglich ist und umgesetzt wurde", freut sich Markus Speer, Ortsvorsteher in Kuppingen. „Viele Bürgerinnen und Bürger und auch die Vereine bringen sich in vorbildlicher Weise ehrenamtlich ein und sorgen für ein gutes Miteinander und ein vielfältiges ergänzendes Angebot". Die Einrichtung ist auch baulich ganz auf Vernetzung ausgerichtet: Im Erdgeschoss ist eine Bäckerei samt Cafe´ integriert und auch der Saal als Begegnungsstätte wird zum Beispiel durch die Gottesdienste im Stift, Kurse der Volkshochschule, Sitzungen von Vereinen und Gymnastikangebote des TSV genutzt. Der örtliche Diakonieverein hat ein Beratungszimmer innerhalb der Einrichtung. Aktuell wurde mit der örtlichen evangelischen und katholischen Kirchengemeinde eine digitale Gottesdienstübertragung aus den Kirchen ins Stift umgesetzt.
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Pflegeprämie für Evangelische Diakonieschwesternschaft
Mitarbeitende in der Altenhilfe freuen sich über Corona-Sonderzahlung
Herrenberg, 23. Juli 2020. Mit der Gehaltsauszahlung im August können sich die Beschäftigten der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal über die Pflegeprämie freuen. Der Vorstand begrüßt die Entscheidung der Bundes- und Landesregierung, sieht aber Reformbedarf in der Altenhilfe, Krankenpflege und den ambulanten Diensten auch nach der Krise.
„Zunächst einmal sind unsere Mitarbeitenden glücklich über diesen Bonus, sie alle haben in den letzten Wochen und Monaten Außergewöhnliches geleistet, das verdient unseren Respekt. Unsere Mitarbeitenden haben sich trotz des erhöhten Ansteckungsrisikos sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich für pflegebedürftige Menschen eingesetzt. Nicht nur die Einhaltung der hygienischen Schutzmaßnahmen, sondern auch die Linderung von Ängsten und Sorgen der besonders gefährdeten Pflegebedürftigen hat von ihnen in dieser Situation besonders viel Kraft abverlangt", sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Die Bundesregierung hat als Anerkennung für ihren Einsatz die einmalige Sonderzahlung von bis zu 1.000 Euro beschlossen. Noch in diesem August wird die sogenannte Corona-Prämie ausbezahlt, komplett steuer- und sozialabgabenbefreit. Erfreulicherweise hat das Land Baden-Württemberg die Prämie auf bis zu maximal 1.500 Euro aufgestockt. Die Höhe der Prämie richtet sich nach dem Tätigkeitsfeld und -umfang und wurde für jeden einzelnen Mitarbeitenden individuell berechnet.
„Als Vorstand begrüßen wir die Entscheidung der Bundes- und Landesregierung sehr, die Leistungen unserer Mitarbeitenden auch finanziell anzuerkennen, bedauern es aber ausdrücklich, dass die Mitarbeitenden in der hauswirtschaftlichen Versorgung trotz mehrfacher Nachfragen und sämtlicher Interventionsversuche eine deutlich geringere Prämie erhalten. Auch unsere Schwestern und Brüder in den Krankenhäusern standen in den letzten Wochen und Monaten in den ersten Reihen. Sie gehen jetzt leer aus. Die Regierung hat die Versprechungen gegenüber der Krankenpflege gebrochen und lässt unsere Mitarbeitende in diesem Bereich im Regen stehen. Für eine Mitarbeiterin beispielsweise auf der Corona-Station ist es völlig unverständlich, wie hier mit zweierlei Maß gemessen wird", erklärt Kopp die Situation innerhalb der Diakonieschwesternschaft.
Die letzten Wochen und Monaten haben der Politik und der Gesellschaft gezeigt, wie wichtig und wertvoll die Arbeit in der Pflege-Branche ist. „Mit vereinten Kräften setzen wir uns dafür ein, dass diese Anerkennung auch nach der Krise nicht vergessen wird, sondern dass es endlich zu den großen Veränderungen und Verbesserungen in der Altenhilfe, Krankenpflege und den ambulanten Diensten führt", bekräftigt Kopp.
Die Diakonieschwesternschaft unterstützt deshalb die Initiative Pro-Pflegereform, die sich seit 2016 für eine grundlegende Reform der Pflegeversicherung einsetzt. Seitdem unterstützen über 120 Pflegeunternehmen und 60 Verbände und Organisationen die Initiative. Das Ziel: einen #NeustartPflege, damit gute Pflege wieder bezahlbar wird. Deshalb fordert die Initiative den Sockel-Spitze-Tausch: Die Pflegeversicherung übernimmt die Pflegekosten und berechnet dem Versicherten einen fixen begrenzten Eigenanteil. Nähere Informationen finden Sie unter: www.pro-pflegereform.de.
Neue Mitglieder im Verwaltungsrat der Evangelischen Diakonieschwesternschaft
Schwestern begeistert über Berufung von Markus Speer
Herrenberg, 20. Juli 2020. Die Mitgliederversammlung der Evangelischen Diakonieschwesternschaft hat am 18.07.2020 Markus Speer, Geschäftsführer der Gäu-Neckar-Immobilien und Ortsvorsteher in Kuppingen, neu in den Verwaltungsrat berufen.
Markus Speer (56 Jahre alt) ist in Herrenberg-Kuppingen aufgewachsen und tief in Herrenberg verwurzelt. Als Bankkaufmann und Betriebswirt war er als Prokurist in der Volksband Herrenberg-Nagold für das Kreditmanagement, das Immobiliengeschäft und für das Personal verantwortlich. Jetzt ist er Geschäftsführer der Gäu-Neckar-Immobilien und der Gäu-Neckar-Hausverwaltung. Er ist Ortsvorsteher in Kuppingen und hat als langjähriger Kommunalpolitiker ein gutes Netzwerk in der Stadt und in der Region aufgebaut. Seine Kontakte zur Evangelischen Diakonieschwesternschaft beginnen als die Gemeindeschwester Marie Emperle ihn als Jungen versorgt hat, und reichen bis zur Planung des Stephanus-Stifts in Kuppingen.
„Meine geistliche Heimat ist in der evangelischen Kirchengemeinde in Kuppingen. Als Verwaltungsrat möchte ich mit meinen Kompetenzen und Kontakten etwas zum guten Zusammenspiel von christlichen Werten und wirtschaftlichem Handeln in der Evangelischen Diakonieschwesternschaft beitragen", sagt Markus Speer.
Aus den Reihen der Schwestern stößt die Berufung auf Begeisterung: „Wir können uns glücklich schätzen mit Herrn Speer einen kompetenten und mit der Schwesternschaft verbundenen Verwaltungsrat gewonnen zu haben", so die Reaktionen.
Zum Verwaltungsrat gehören neben sachkundigen Personen, die der Diakonieschwesternschaft nahestehen, auch bis zu acht Schwestern und Brüder. Auch bei ihnen hat eine Wahl stattgefunden. Wiedergewählt wurden Sr. Ursula Uhlig, stellvertretende Vorsitzende des Verwaltungsrats, Sr. Rita Döhrig-Sander, Sr. Christel Plunser und Sr. Sigrid Herz. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Sr. Margret Maile und Sr. Elisabeth Schumann. Aus dem Verwaltungsrat ausgeschieden sind Sr. Elsbeth Kilian, Sr. Renate Müller, Sr. Angelika Vogt und Br. Markus Zanzinger.
Ein Foto von Markus Speer steht zum Download hier bereit.
3.000 Euro für den Ökumenischen Hospizdienst Herrenberg
Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal freut sich über großzügige Spende
Foto (vlnr): Monika Pudleiner (Mitarbeiterin bgei der Sparad-Bank), Kerstin Reese, (Leiterin des Ökumenischen Hospizdienstes),Claudia Gack (Vorsitzende des Beirates), Heidrun Kopp (Oberin der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal & Geschäftsführerin des Hospizdienstes)
Herrenberg, 09. Juli 2020. Um den sterbenskranken Menschen im Hospiz auch in Corona-Zeiten ein friedvolles und würdiges Lebensende zu ermöglichen, spendet die Sparda-Bank Baden-Württemberg im Rahmen ihres gesellschaftlichen Engagements 3.000 Euro an den Ökumenischen Hospizdienst Herrenberg. Das Geld wird für die Begleitung und Unterstützung der Angehörigen in der Corona-Krise verwendet.
„Die Covid-19-Pandemie beschäftigt uns alle in einem nie gekannten Ausmaß", leitet Kerstin Reese, Leiterin des Ökumenischen Hospizdienstes in Herrenberg, ein und bedankt sich bei der Sparda-Bank Baden-Württemberg für die Spende. „Dass auch in diesen Zeiten die Sparda-Bank zu uns hält und uns hilft, freut uns sehr", so Reese weiter. Auch Heidrun Kopp, Oberin der Diakonieschwesternschaft Herrenberg und Geschäftsführerin des Ökumenischen Hospizdienstes Herrenberg, und Claudia Gack, Vorsitzende des Beirates, waren hocherfreut über die großzügige
finanzielle Spende in diesen Zeiten.
Der Ökumenische Hospizdienst in Herrenberg begleitet Schwerkranke und Sterbende in der letzten Lebensphase. Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden bieten Unterstützung für schwerstkranke, sterbende Menschen und für Menschen in Trauer an. Sie beraten zu allen Fragen, die zu den Themen Krankheit und Tod entstehen, organisieren Vorträge und Veranstaltungen und tragen dazu bei, dass die Sterbenden möglichst lange in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.
„Die meisten Sterbenskranken wollen in Würde zu Hause oder im Kreise ihrer Angehörigen sterben. Es ist eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe, Betroffene und Angehörige in dieser Situation zu unterstützen", ergänzt Monika Pudleiner, Mitarbeiterin in der Sparda-Filiale in Böblingen. „Wir alle durchleben gerade eine besondere Zeit, die von uns Durchhaltevermögen, Mut und auch Geduld verlangt. Wir sehen es als unsere gesellschaftliche Verantwortung und unseren genossenschaftlichen Grundgedanken an, dort zu unterstützen, wo Not am Mann ist", so Pudleiner.
Die Spende der Sparda-Bank stammt aus dem Budget des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Von insgesamt 5,6 Millionen Euro Spendensumme stehen den Sparda-Filialen 300.000 Euro für Spenden an gemeinnützige Einrichtungen zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Gewinnsparverein der größten und mitgliederstärksten baden-württembergischen Genossenschaftsbank. Gefüllt wird der Spendentopf durch die Loskäufe beim Sparda-Gewinnsparen. Ein Gewinnsparlos kostet sechs Euro, vier Euro fünfzig werden davon angespart und ein Euro fünfzig wandern in das Spielkapital. Davon gehen 25 Prozent als Spenden an mildtätige Zwecke, die restlichen 75 Prozent fließen in den Gewinnplan.
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Autorenlesung mit Kurt Oesterle am 12. Juli - 19:30 Uhr
„Wir und Hölderlin? – Was er uns heute noch zu sagen hat
Foto: © Gudrun de Maddalena
Herrenberg, 17. Juni 2020. Am Sonntag, den 12. Juli 2020, lädt die Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal den Tübinger Autor Kurt Oesterle aus Anlass des 250. Geburtstags von Friedrich Hölderlin zu einer Lesung in die Mutterhauskirche in Herrenberg ein. Er liest aus seinem neuen Buch „Wir und Hölderlin? – Was der größte Dichter der Deutschen uns 250 Jahre nach seiner Geburt noch zu sagen hat."
„Friedrich Hölderlin war das Kind einer gewaltigen Zeitenwende. Schon als 20-Jähriger setzte er auf das >Geschlecht der kommenden Jahrhunderte<, also auch auf uns, seine fernsten Nachgeborenen. Doch können wir ihn überhaupt noch verstehen: die hochkomplexe Sprache seiner Gedichte, Dramen und Aufsätze? Dies soll an diesem Abend – in Ansätzen – ergründet werden." Mit diesen Worten kündigt Kurt Oesterle seine Lesung an. Auch Hölderlins „Verankert-Sein" in der Tradition des evangelischen Württembergs wird in seiner Lesung zur Sprache kommen.
Kurt Oesterle (Jahrgang 1955) ist seit 50 Jahren mit Hölderlin beschäftigt und hat unter anderem die erste Hölderlin-Biographie von Wilhelm Waiblinger herausgegeben. Zuletzt hat er bei mehreren Hölderlin-Produktionen für Hörfunk und Fernsehen bei SWR und ARTE mitgearbeitet.
Die Lesung beginnt um 19:30 Uhr und findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt.
Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl auf 45 begrenzt. Wir empfehlen einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Erste kulturelle Veranstaltungen in der Mutterhauskirche in der Corona-Zeit
Herrenberg, 12. Juni 2020. Nach der Lockerung der Bestimmung wird es wieder möglich, erste kulturelle Veranstaltungen in der Mutterhauskirche durchzuführen. Es sind natürlich die geltenden Hygiene und Abstandsregeln einzuhalten.
Sonntag, 5. Juli, 19.30 Uhr Mutterhauskirche
„Mein Herz ist bereit, Gott“ – Sonntagsmotette
Geistliche Musik des Barocks
mit Werken von Schütz, Buxtehude, Rosenmüller und Händel
Es musizieren: Petra Dieterle (Sopran), Friedemann Kienzle und Gundula Kleinert (Barockviolinen), Anette Knierim (Barockcello), KMD Jörg M. Sander (Orgelpositiv)
Liturgie: Pfarrer Günter Knoll
Sonntag, 12. Juli, 19.30 Uhr Mutterhauskirche
„Wir und Hölderlin“ – Was er uns heute noch zu sagen hat
Autorenlesung mit Kurt Oesterle
Aufgrund der geltenden Hygiene-Maßnahmen in der Corona-Zeit ist die Besucherzahl in der Mutterhauskirche auf 45 festgesetzt.
Wir empfehlen, einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Sonntagsmotette „Mein Herz ist bereit, Gott" am 5. Juli - 19:30 Uhr
Erste kulturelle Veranstaltung wieder in der Mutterhauskirche Herrenberg
Herrenberg, 17. Juni 2020. Mit einer Sonntagsmotette am 5. Juli 2020 startet unter den aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln wieder die Veranstaltungsreihe „Kultur im Mutterhaus" der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
KMD Jörg M. Sander (Orgelpositiv) musiziert zusammen mit Petra Dieterle (Sopran), Friedemann Kienzle (Barockvioline), Gundula Kleinert (Barockvioline) und Anette Knierim (Barockcello) geistliche Musik des Barocks. Das Programm reicht von Heinrich Schütz‘ geistlichem Konzert „Mein Herz ist bereit, Gott" über Dietrich Buxtehudes Kantate „Herr, wenn ich nur dich habe" und Johann Rosenmüllers „Sonata quattro à tre" bis hin zu G.F. Händels „Gloria" aus der Messe in Form einer Solokantate für Sopran, zwei Violinen und Generalbass, deren hoher Anspruch an die Ausführenden durchaus vergleichbar ist mit Bachs „Jauchzet Gott in allen landen" oder Mozarts „Exultate jubilate" – beides Bravourstücke für Sopranistinnen. Die Liturgie gestaltet Pfarrer Günter Knoll.
Die Sonntagsmotette beginnt um 19:30 Uhr und findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt.
Aufgrund der aktuell geltenden Hygiene- und Abstandsregeln ist die Teilnehmerzahl auf 45 begrenzt. Wir empfehlen einen selbst mitgebrachten Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
Richtfest in Gültstein einmal anders - Bau des Karolinen-Stifts schreitet voran
Herrenberg, 12. Mai 2020. Die Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal feiert heute das traditionelle Richtfest für das Karolinen-Stift in Gültstein in Zeiten von Corona einfach anders.
„Uns ist klar, dass wir für unser Karolinen-Stift die Tradition des Richtfestes in der gewohnten Form so dieses Jahr nicht einhalten können. Wir haben uns deshalb kurzerhand eine Alternative überlegt. Das Richtfest ist ein Fest der Bauleute, ihnen gebührt unser Dank und deshalb bekommt jeder einzelne Bauarbeiter eine Geschenktüte mit süßen und salzigen Leckereien aus dem Schwäbischen", berichtet Kathrin Ehret, Vorstand der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Am Dienstag, den 12. Mai 2020, wird lediglich der Baum auf dem Dach der Baustelle aufgestellt. „Unser Baum bekommt in diesem Jahr einen Regenbogen – ein Symbol, das in Zeiten von Corona vielen Kindern Hoffnung gibt. Wir nehmen dieses Zeichen des Regenbogens für unser Karolinen-Stift. Der Regenbogen ist auch ein Zeichen Gottes, er hat es am Ende der großen Sintflut als Zeichen seiner Verlässlichkeit gesetzt, dieses steht über dem Karolinen-Stift", erklärt Ehret weiter.
Das alternative Richtfest am 12. Mai stattfinden zu lassen, soll auch ein Zeichen sein, das dieser Tag weltweit Anlass zur Freude gibt – der 12. Mai ist der internationale Tag der Pflege – er erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale.
Bis zur Fertigstellung des Karolinen-Stifts dauert es noch eine Weile. „Wir sind froh, dass wir trotz Corona noch immer im Zeitplan sind und hier keine Verzögerungen hatten", sagt Ehret. An zentraler Stelle nahe dem historischen Ortskerns in Gültsteins entsteht in den nächsten Monaten eine Einrichtung mit 60 Pflegeplätzen verteilt auf vier Wohngruppen einschließlich eingestreuter Kurzzeit- und Tagespflegeplätze. Bauherr und Träger der Pflegeeinrichtung ist die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V., Betreiber die gemeinnützige EDH-Seniorendienste GmbH, eine Tochtergesellschaft der Diakonieschwesternschaft.
Die gesamten Baukosten für das Projekt belaufen sich derzeit auf rund 9,2 Millionen Euro. Die Stadt Herrenberg unterstützt das Bauvorhaben mit einem Zuschuss für den Kauf des Grundstücks in Höhe von 516.300 Euro. Der Bezug der Pflegeeinrichtung ist für Sommer 2021 geplant.
Das Foto steht zum Download hier bereit.