Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Mittwoch, 13. November zu einer Lesung in die Mutterhauskirche ein.
Das Buch erzählt die bewegende Geschichte eines jungen Mädchens, das in Lwiw (Lemberg) durch die Gewalttaten der deutschen Wehrmacht Mutter und Schwester verliert und nur auf sich gestellt den Holocaust überlebt. Zugleich ist es ein eindrückliches Zeitzeugnis vom Leben in Ostpolen in den 1930iger Jahren. Erst sechzig Jahre nach dem Holocaust beginnt die 1932 geborene Helena Ganor ihre traumatischen Erlebnisse aufzuzeichnen. Sie richtet in Gedanken Briefe an ihre verstorbenen Angehörigen und würdigt deren Leben, Denken und Handeln in schwerer Zeit.
Eva Spambalg-Berend, die das Buch übersetzt und herausgegeben hat, stellt die Erinnerungen in Briefform vor. Dr. Eva Spambalg-Berend ist Literaturwissenschaftlerin, Regisseurin und Dozentin für Darstellende Kunst. Sie arbeitet in Salzburg als Coach und Trainerin in den Bereichen Person, Präsenz und Performance.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Kultur im Mutterhaus in der Mutterhaushauskirche statt, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.