Die Diakonieschwesternschaft lädt am Donnerstag, 11. September 2025 zu einem Kleinen Konzert ins Mutterhaus ein. Das Konzert findet im Rahmen der diesjährigen Singfreizeit statt. Es erklingen zwei Werke für Klavier und Violine aus der Zeit des musikalischen Übergangs vom Barock zur Klassik.

Johann Ernst Bach, ein Patensohn von Johann Sebastian Bach und dessen Schüler an der Thomasschule in Leipzig, war Organist, Cembalist und Hofkapellmeister in Weimar und Eisenach. Von ihm erklingt die Sonate No.6 in C-Dur, eine Komposition in sogenanntem „empfindsamen Stil“.

Franz Anton Hoffmeister, geboren 1754 in Rottenburg am Neckar, danach Vorderösterreich, verstorben 1812 in Wien, war ein deutscher Komponist und Musikverleger. Er war befreundet mit den Großen der Weimarer Klassik, mit Beethoven, der ihn einen „Bruder in der Tonkunst“ genannt hat, ebenso wie mit Haydn und Mozart. Hoffmeister war ein ausgesprochen fruchtbarer Komponist, neben neun Opern, 42 Streichquartetten und fast 70 Sinfonien komponierte er zahlreiche Kammermusiken, darunter das Duetto I in F-Dur für Pianoforte und obligate Violine, das zweite Musikstück des Abends.

Es spielen Kirchenmusikdirektor Jörg M. Sander, Klavier und Günter Knoll, Violine.

Die Veranstaltung findet in der Gartenhalle des Mutterhauses, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:30 Uhr. Der Eintritt ist frei.