Krippenlandschaft in der Mutterhauskirche
Herrenberg, 22. Dezember 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt alle Interessierte dazu ein die Krippenlandschaft in der Mutterhauskirche Herrenberg zu besuchen.
Auch in diesem Jahr gibt es in der Mutterhauskirche der Evangelischen Diakonieschwestern-schaft Herrenberg-Korntal wieder eine Weihnachtskrippe zu sehen. Auf einer Fläche von ungefähr acht Quadratmetern ist eine Krippenlandschaft auf mehreren Ebenen zu sehen, die größtenteils aus Eglifiguren und Naturmaterialien besteht. Die Personen und die Tiere der Weihnachtsgeschichte sind dabei, aber auch Engelsfiguren bis hin zum Morgenstern, der über der Szenerie leuchtet. Über die Weihnachtsfeiertage und zum Erscheinungsfest am 6. Januar 2022 verändern die Figuren ihre Positionen entsprechend dem Weihnachtsgeschehen.
Eine Besichtigung ist an Sonn- und Feiertagen nach den Gottesdiensten möglich. Montag bis Freitag ist die Mutterhauskirche zwischen 10:00 Uhr und 16:00 Uhr geöffnet. Die Krippe bleibt bis Mariä Lichtmess am 02. Februar 2022 aufgebaut.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen tragen Sie bitte eine FFP2-Maske.
Quartier der Diakonieschwesternschaft schreitet voran
Die Pläne für den zweiten Bauabschnitt nehmen konkretere Formen an
Herrenberg, 22. Dezember 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal plant bereits den zweiten Bauabschnitt des Quartiers der Diakonieschwesternschaft. Der Ideen- und Realisierungswettbewerb dazu ist abgeschlossen.
Während der erste Bauabschnitt aktuell schon sichtlich Fortschritte macht und die Fundamente für den Neubau des Wiedenhöfer-Stifts, das Barbara-Schrobsdorff-Haus und die Parkgarage gegossen sind, beginnen die konkreten Pläne für den zweiten Bauabschnitt. Entstehen soll ein Haus der Begegnung mit Nutzungen von ambulant betreuten Wohnungen, Räumlichkeiten für den ambulanten Pflegedienst, der Tagespflege, dem ökumenischen Hospizdienst sowie für Praxen der Physiotherapie und eventuell Logo- oder Ergotherapie entstehen. Geplant ist dieser Gebäudekomplex an der Hildrizhauserstraße, gegenüber dem Mutterhaus der Diakonieschwesternschaft. Der Neubau stellt die Verbindung zum Mutterhaus dar und ist an dieser prominenten Stelle das „Gesicht“ des Quartiers und erhält dementsprechend eine ansprechende Außenwirkung.
„Für den zweiten Bauabschnitt haben wir einen Realisierungs- und Ideenwettbewerb ausgelobt. Ziel des Wettbewerbs war es einen wirtschaftlichen, architektonisch anspruchsvollen und der komplexen Aufgabe entsprechenden und nachhaltigen Lösungsvorschlag zu erhalten. Im Rahmen der weiteren Verhandlungsgespräche soll zum Jahresanfang ein geeigneter Generalplaner ermittelt werden“, berichtet Kathrin Ehret, Kaufmännischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft. „Ein Preisgericht aus 13 Fach- und Sachpreisrichtern hat alle eingereichten Arbeiten gewürdigt und zwei besonders hervorgehoben“, freut sich Kathrin Ehret. Anfang des Jahres beginnen nun die Verhandlungen mit den einzelnen Preisträgern aus dem Wettbewerb. „Sobald im Frühjahr Verträge unterzeichnet sind und feststeht mit welchen Ideen wir in die konkrete Umsetzung gehen, wird es auch eine Ausstellung aller eingereichten Projekte geben. Darauf freuen wir uns schon, denn dann kann auch die interessierte Öffentlichkeit die Pläne anschauen und damit einen Eindruck erhalten, was zukünftig im Quartier entstehen wird“, berichtet Kathrin Ehret.
Die Bilder stehen auch als Download bereit:
Bild 1: Bodenplatte für den Neubau Wiedenhöfer-Stift wird betoniert.
Bild 2: Fundament der Parkgarage und des Barbara-Schrobsdorff-Hauses.
Diakonie in unserer Zeit – 2. Ausgabe 2021 erschienen
Im Mittelpunkt steht diesmal „Heimat“. Was ist Heimat? Ist es ein Ort? Was verbinden wir damit? Wie fühlen wir Heimat? Welches Bild von Heimat haben wir? Viele Menschen in Deutschland ha-ben nicht mehr diese feste Bindung an einen Ort, haben schon einige Umzüge hinter sich, sind „moderne Nomaden“, wie die Soziologen sagen. Und doch gibt es für die meisten von uns ein heimatliches Gefühl, an eine Landschaft gebunden, an vertraute Menschen, an eine Gemeinschaft, an eine Sprache, einen Dialekt.
Was bedeutet Heimat in einer Welt, in der Mobilität und Migration in der globalisierten Welt zur Normalität gehört? Das erkundet Diakonin Dr. Birgit Susanne Dinzinger, die in ihrem beruflichen Alltag im Diakonischen Werk Württemberg die Abteilung für Migration und internationale Diakonie leitet. Sie entfaltet, was es bedeuten würde, wenn Heimat ein Tätigkeitswort wird für eine Welt in Frieden, Gerechtigkeit, Freiheit und Würde.
Was ist für Sie Heimat? Diese Fragen haben wir unseren Mitarbeiter: innen, Bewohner:innen, Schwestern und Brüder gestellt. Viele hat diese Frage nach der Heimat angesprochen und sie haben erzählt, wo und wie sie Heimat empfinden: Heimat in der Schwesternschaft, Heimat am Arbeitsplatz, Heimat in der Tagespflege, Heimat in unserer Mutterhauskirche, Heimat im Pflegeheim. Bei aller Vielfalt ist in den Antworten zu spüren, dass Heimat vielfältige Gefühle, Erinnerungen und Sehnsüchte auslöst.
Heimat für ganz unterschiedliche Menschen schaffen, für Junge und Alte, Menschen mit den unterschiedlichen Lebensformen, das hat sich unsere Schwesternschaft mit dem Quartier der Diakonieschwesternschaft zum Ziel gesetzt. Miteinander leben, sich umeinander kümmern, füreinander da sein, so wird dieses Quartier zum Zuhause, zur Heimat. Die Bibel erzählt vielfach von Menschen, die ihre Heimat verlassen (müssen), eine neue Heimat suchen. Die Alttestamentlerin Ulrike Bail macht sich auf die Suche nach Heimatspuren im Alten Testament, der hebräischen Bibel. Beim Propheten Micha findet sie Heimat als Utopie, als Sehnsuchtsraum entfaltet. Als die ersten Nachfolger:innen Jesu nach seinem Ort, seiner Heimat fragen, antwortet er: „Der Menschensohn hat keine Stelle, wo er sein Haupt hinlegen kann.“ Die frühen Christen und Christinnen schreiben: „Wir haben hier keine bleibende Stadt, denn wir suchen die zukünftige.“ Mit diesen Sätzen in unserem geistlichen Gepäck sind wir nirgends auf der Welt ganz daheim. Aber wir sind auch nicht nur Zukünftige und Jenseitige. Denn in reinen Transiträumen kann man nicht leben, lieben, bauen und atmen. Machen Sie sich mit uns auf die Suche nach dem, was wir heute als „Heimat“ bezeichnen können.
Die Ausgabe 02-2021 steht über unser Archiv „Diakonie in unserer Zeit" (Herrenberger Beiträge) zum Download bereit.
Familienpflege leistet wichtigen Beitrag zur Entlastung in Not geratener Familien
Staatssekretärin Sabine Kurtz (MdL) zu Besuch in Korntal
Staatssekretärin Sabine Kurtz (links) mit Vorstand Michael Köhler (Mitte), Schulleiterin Brigitte Schäfer (rechts) und Auszubildenden der Familienpflege
Herrenberg, 22. November 2021. Am 19. November 2021 fand an der Evangelischen Berufsfachschule für Haus- und Familienpflege in Korntal der „Tag der Freien Schulen“ statt. Zum Tag der Freien Schulen besuchte Staatssekretärin Sabine Kurtz (MdL) die Evangelische Berufsfachschule für Haus- und Familienpflege in Korntal. Sie war neugierig auf die Auszubildenden, von denen nur knapp die Hälfte in Präsenz dabei, die anderen digital zugeschaltet waren. Die Staatssekretärin ging nach einer kurzen Vorstellung ihrer politischen Laufbahn und Aufgabe auf die Klasse zu.
Zunächst ging es um den Zugang zur Ausbildung und um die Frage, warum die Auszubildenden sich in diesem Beruf ausbilden ließen. Fast alle Auszubildenden betonten, dass es vor allem die Vielfalt und Breite der Tätigkeiten ist, die sie an diesem Beruf so spannend fänden. Da er wenig öffentliche Wahrnehmung erfährt, wurden sie häufig zwar nur durch Zufall auf ihn aufmerk-sam, alle sind sich aber einig, dass die Mischung aus Hauswirtschaft, Pflege und erzieherischen Aufgaben in Familien, die in Not geraten sind, sehr befriedigend und sinnhaft erlebt werde. Und so berichten sie auf Nachfrage der Abgeordneten von ihren Einsätzen bei Flüchtlingsfamilien mit Mehrlingsgeburt, wo unsere europäischen Standards von Hygiene und Gepflogenheiten nicht vorauszusetzen sind und erst einmal Grundlagen erarbeitet werden müssten. Oder von Familien, bei denen Fragen der Kindeswohlgefährdungen im Raum stehen und die Familienpflege die Voraussetzungen dafür schafft, dass die Kinder in der Familie bleiben können. Sie berichten auch von Familien, in denen Eltern an Krebs erkrankt sind, und es eine besondere Herausforderung ist, für die Kinder einen Raum zu gestalten, in dem diese mal wieder entspannen und Spaß haben können. Dass dies besondere Kompetenzen im Beziehungsaufbau und auch der eigenen Psychohygiene braucht, wurde schnell deutlich. „Ich habe auch selbst einen Haushalt und Kinder, und die Vorstellung, da kommt jetzt jemand Fremdes und übernimmt einfach alles, ist eher schwierig“, bekennt die Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz. Wobei das so auch nicht passieren würde, versichern ihr die Auszubildenden mit viel Nachdruck. Wenn sie in Familien gehen, dann stehe an erster Stelle der Beziehungsaufbau, der es den Müttern oder Vätern dann leichter mache, der Familienpfleger:in die Arbeit zu übergeben, die sie selbst nicht mehr leisten können. Denn die Familienpflege kommt ja erst, wenn die Not schon groß ist und die stabilisierenden Strukturen in der Familie nicht mehr gegeben sind. Insofern erleben die Auszubildenden eher selten Ablehnung, sondern in der Regel eine große Dankbarkeit dafür, dass endlich jemand da ist, der wieder Ordnung schafft oder auch gut für die Kinder da sein kann.
Wie groß der Bedarf tatsächlich ist, verdeutlicht eine Auszubildende aus dem ländlichen Raum: „Wir betreuen mit 120 Familienpfleger:innen über 500 Familien“. Man sieht also, dass sowohl im städtischen als auch im ländlichen Bereich dieser Beruf eine wichtige Leistung zur Prävention, aber auch zur Erhaltung familiärer Strukturen erbringt. Und so betonen die Teilnehmenden, dass zur Sicherung dieser Leis-tung auch politische Entscheidungen erforderlich sind, die für Rahmenbedingungen sorgen, durch die die Leistungen für Familien leichter abrufbar sind.
Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, und Brigitte Schäfer, Schulleiterin der Berufsfachschule, berichten im Anschluss an den Austausch mit den Schüler:innen noch von den Herausforderungen im Alltag und dem seit einem Jahr stattfindenden Strategieprozess. Dieser soll eine Verbreiterung der beruflichen Einsatzfelder hin in andere Hilfebereich mit familienähnlichen Strukturen vorbereiten, so dass der Beruf für Auszubildende auf Dauer attraktiv und erhalten bleibt. Mit einem Dank für die „vielfältige, wichtige Arbeit und dem Einblick in diesen wertvollen Beruf“ und eine Einladung in den Landtag verabschiedete sich die Staatssekretärin von den Auszubildenden. Die Schule, so war spürbar, wird diese Einladung sicher nutzen, wenn Corona es wieder zulässt, um auch in Zukunft laut die Werbetrommel für diesen Beruf zu schlagen.
Regeln für Besuche während der Alarmstufe
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Angehörige,
mit in Kraft treten der Alarmstufe in Baden-Württemberg und der aktuellen Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg für die stationären Einrichtungen, die seit 17. November 2021 gilt, wird in all unseren Einrichtungen die 3G*-Regel eingeführt um Bewohnerinnen und Bewohner sowie auch Mitarbeitende zu schützen.
- Der Zutritt ist ausschließlich geimpften, genesenen oder getesteten Personen gestattet. (Nachweis mitbringen).
- Für ALLE ist ein negativer Schnelltest (nicht Selbsttest) notwendig, alternativ ein PCR-Test (48h). Diesen können Sie vor Ort zu den jeweiligen Testzeiten oder tagesaktuell (24h) in einem anderen Testzentrum machen (Bescheini-gung erforderlich!).
- Weiterhin müssen alle Besucher:innen ein Kontaktformular vollständig ausfüllen.
- Während des gesamten Aufenthalts (auch im Bewohnerzimmer) tragen Sie bitte eine FFP2-Maske.
Weiterhin sind in der Einrichtung die AHA-Regeln zu beachten:
1. Abstand, 2. Hygiene, 3. FFP2-Maske
Informationen zu den individuellen Testzeiten finden Sie auf den jeweiligen Einrichtungsseiten unter „Aktuelles“.
Die Corona-Regeln für Besuche werden immer aktuell angepasst.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe. Bleiben Sie weiterhin gesund!
Ihr Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft
Kathrin Ehret, Michael Köhler, Heidrun Kopp
Haus Weitblick wird zum Pflegeheim
Herrenberg, 17. November 2021. Das Diakonissenmutterhaus Aidlingen plant das Haus Weitblick zum Sommer 2022 als Pflegeheim neu zu gründen und bittet die Evangelische Diakonieschwesternschaft dabei um Unterstützung. Auf der gestrigen Mitarbeiterversammlung in Aidlingen hat sich die Diakonieschwesternschaft bereits vorgestellt.
„Da die Zahl unserer unterstützungs- und pflegebedürftigen Schwestern zunimmt, haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir unser Haus Weitblick auf dem Hummelberg in Aidlingen zukünftig als Pflegeheim führen können. Bei der Prüfung aller notwendigen Veränderungen haben wir die Beratung durch die Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal in Anspruch genommen. Deren langjährige Erfahrung und Kompetenz beim Betreiben von Pflegeeinrichtungen und unser beider diakonisches Anliegen führten dazu, dass wir uns zu einer Kooperation entschlossen haben. So planen wir nun das Haus Weitblick im Sommer 2022 in ein Pflegeheim umzuwandeln, das zukünftig von der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal betrieben werden soll," informiert Schwester Regine Mohr, Oberin des Diakonissenmutterhauses Aidlingen.
„Derzeit befinden wir uns noch im Projektstatus, wir fanden es jedoch wichtig die Mitarbeitenden in Aidlingen zu informieren und uns dort bereits auf der Mitarbeiterversammlung vorzustellen. Transparenz ist uns in dieser Phase sehr wichtig, zumal wir als Schwesternschaft durch unsere inhaltliche Nähe den Mitarbeitenden vor Ort in den nächsten Monaten Stabilität und Kontinuität geben möchten. Sozusagen von Schwesternschaft zu Schwesternschaft", sagt Heidrun Kopp, Oberin und Theologischer Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft, ergänzt: „Durch unsere langjährigen Erfahrungen in der Altenhilfe bringen wir viel fachliche Expertise mit, um das Haus Weitblick als Pflegeheim für die zukünftigen Herausforderungen gut aufzustellen."
Im Haus Weitblick, das sich auf dem Gelände der Aidlinger Schwestern befindet, werden derzeit hauptsächlich ältere und pflegebedürftige Aidlinger Schwestern gepflegt und betreut. Als zukünftige Pflegeeinrichtung wird es Platz für 32 Bewohnerinnen und Bewohner bieten. Diese Plätze werden momentan von den Aidlinger Schwestern gebraucht. Das Haus Weitblick wäre dann die neunte Pflegeeinrichtung der Diakonieschwesternschaft Herrenberg.
Gemeinschaftlich Leben – Quartier der Diakonieschwesternschaft
Im Rahmen des diesjährigen digitalen Beteiligungskongress der Allianz für Beteiligung am 07. Oktober 2021 erhielt Evangelische Diakonieschwesternschaft die Möglichkeit, sein Projekt „Gemeinschaftlich Leben – Quartier der Diakonieschwesternschaft“ vorzustellen und sich mit den Teilnehmenden über Beteiligungsaspekte auszutauschen.
Alle Informationen zum diesjährigen Beteiligungskongress und unserem Beitrag finden Sie unter: www.beteiligungskongress-bw.de.
Die Aufzeichnung des Impulsvortrages finden Sie hier.
Landespolitikerin im Klassenzimmer
„Tag der Freien Schulen“ in Baden-Württemberg - Staatssekretärin Sabine Kurtz (MdL) in Korntal
Herrenberg, 11. November 2021. Am 19. November 2021 findet an der Evangelischen Berufsfachschule für Haus- und Familienpflege in Korntal der „Tag der Freien Schulen“ statt. Un-ter dem Motto „Schenken Sie uns eine (Schul-)Stunde Ihrer Zeit“ sind Abgeordnete des Landtags von Baden-Württemberg eingeladen eine Freie Schule zu besuchen und eine Schulstunde gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu gestalten.
Organisiert wird dieser Aktionstag von der Arbeitsgemeinschaft Freier Schulen Baden-Württemberg (AGFS), in der sowohl Verbände als auch kirchliche Träger Freier Schulen zusam-menarbeiten. „Zielsetzung ist es durch den direkten Kontakt mit Landtagsabgeordneten das staatsbürgerliche Interesse der Schülerinnen und Schüler anzuregen. Gleichzeitig nutzen wir als Schule die Gelegenheit die parlamentarische Staatssekretärin über die Umbrüche und Herausforderungen im Berufsfeld der Familienpflege zu informieren und mit ihr über Möglichkeiten nachzudenken, wie diese für in Not geratene Familien wichtige soziale Dienstleistung nachhaltig gesichert werden kann. Dafür braucht es auf Seiten der Kostenträger und der Politik wichtige Weichenstellungen, die wir mit ihr diskutieren möchten,“ erklärt Brigitte Schäfer, Schulleiterin der Evangelischen Evangelische Berufsfachschule für Haus- und Familienpflege in Korntal.
Die Trägerverbünde der Freien Schulen möchten mit dem Tag der Freien Schulen auf ihre Viel-falt und Innovationskraft aufmerksam machen. Parlamentarier, Schülerinnen, Schüler, Schulleitungen und Lehrkräfte kommen am „Tag der Freien Schulen“ direkt miteinander ins Gespräch. Sie tauschen sich aus über die Spezifik der Schulformen, über Konzepte und Ideen, mit denen Freie Schulen den Herausforderungen der Gesellschaft und der Bildungspolitik begegnen.
Der Tag der Freien Schulen findet bereits zum siebten Mal statt und ist damit ein fester Termin im Schuljahresplan der Freien Schulen in Baden-Württemberg. Im Schnitt besuchen zwei von drei Abgeordnete des Landtags von Baden-Württemberg im Rahmen dieses Formats eine Schule in freier Trägerschaft.
Staatssekretärin Sabine Kurtz wird am Freitag, den 19. November 2021, von 10:30 bis 12:00 Uhr die Evangelische Berufsfachschule für Haus- und Familienpflege, Auf dem Roßbühl 3 in 70825 Korntal-Münchingen, besuchen. Die Schule gehört zur Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Sie sind herzlich eingeladen am Besuch von Staatssekretärin Sabine Kurtz teilzunehmen.
Autorinnenlesung Tina Stroheker am 16. November 2021
Hana oder Das böhmische Geschenk. Ein Album
Herrenberg, 02. November 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal lädt am Dienstag, den 16. November 2021, zur Autorinnenlesung mit Tina Stroheker in die Mutterhauskirche Herrenberg ein.
Am Vorabend des Buß-und Bettags, Dienstag, 16. November, Tina Stroheker stellt ihr neuestes Buch vor, das im September dieses Jahres im Verlag Kröner, Edition Klöpfer erschienen ist. Der Titel lautet: „Hana oder Das böhmische Geschenk – Ein Album". Das künstlerisch gestaltete Buch ist eine Hommage in Wort und Bild auf die tschechische Germanistin Hana Jüptnerová. Hana, im Riesengebirge lebend, war Deutschlehrerin, Übersetzerin, Dissidentin und stand in persönlichem Austausch mit Václav Havel. 1982 ließ sie sich taufen, in der atheistisch-kommunistischen Tschechoslowakei ein mutiger Schritt. Nach der Wende wurde die Versöhnung zwischen Tschechen und Deutschen ein Schwerpunkt ihres Engagements. Tina Stroheker hat dieser eigenwilligen, mutigen und ganz besonderen Frau - inspiriert von zahlreichen hinterlassenen Fotografien - nach ihrem Tod 67 Albumblätter gewidmet. Herausgekommen ist ein poetisches Lebens-Album.
Die vielfach preisgekrönte Autorin Tina Stroheker (u.a. Andreas-Gryphius-Preis), Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland, liest aus ihrem Buch und zeigt die Bilder, die ihren literarischen Betrachtungen zugrunde liegen. Die Lesung wird begleitet von Stücken und Improvisationen für Oboe solo von Christine Knoll. Pfarrer Günter Knoll übernimmt die Einführung. Die Lesung findet in Zusammenarbeit mit der Buchhandlung Schäufele statt.
Die Lesung findet in der Mutterhauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Aufgrund der geltenden Hygienemaßnahmen ist die Teilnehmerzahl auf 60 begrenzt.
Es gelten die aktuellen Corona-Regelungen.
Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske.
Förderung durch die GlücksSpirale
Karolinen-Stift erhält Wassersprudelanlage
Herrenberg, 22. Oktober 2021. Das Karolinen-Stift in Herrenberg-Gültstein, eine Einrichtung der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal, erhält durch eine Förderung der GlücksSpirale eine Wassersprudelanlage, die mittlerweile eingebaut und in Betrieb genommen wurde.
Das Karolinen-Stift hat für ihren Neubau, der am 1. Juni 2021 eröffnet wurde, eine Spende der GlücksSpirale erhalten. Dadurch konnten vier Wassersprudelanlagen und 100 Glaswasserflaschen sowie passende Spülkörbe angeschafft werden.
Die Wassersprudelanlagen sind für die Bewohner:innen und Mitarbeitende barrierefrei und jederzeit zugänglich. Vom ersten Tag an wurden dieser sehr gut angenommen und sind seither in ständiger Benutzung.
„Selbst für unsere Bewohner:innen ist dies ein großer Gewinn, denn durch die einfache Handhabung haben sie die Möglichkeit sich selbstständig mit gefiltertem stillem oder kohlensäurehaltigem Trinkwasser zu versorgen. Für uns ist dies auch in Anbetracht der Nachhaltigkeit und Effizienz eine tolle Anschaffung und wir sind sehr dankbar, dass wir dies durch die großzügige Förderung anschaffen konnten“, bedankt sich Kerstin Staschik, Einrichtungsleiterin des Karolinen-Stifts.
Die Mitarbeitenden schätzen die Anlagen ebenfalls. Gerade im Austausch mit anderen Einrichtungen hat sich gezeigt, dass dadurch die Wege und der zeitliche Aufwand zur Beschaffung, Beförderung und der regelmäßige Einkauf sowie die Lagerung von Wasserflaschen und Wasserkisten wegfallen. „Für die Mitarbeitenden und die Einrichtung ist dies eine enorme Erleichterung“, so Staschik.