Waldbaden - viel mehr als „nur“ Spazierengehen
Wir alle wissen, wie gut es uns tut, in der Natur zu sein.
Wir wissen und spüren es im tiefsten Inneren seit Jahrtausenden. Die Geräusche des Waldes, der Geruch der Bäume, das Spiel des Sonnenlichts zwischen den Blättern, die vom Duft der Pflanzen getränkte Luft.
All dies sorgt dafür, dass wir uns im Wald wohlfühlen. Stress und Sorgen können weichen, wir entspannen uns und können klarer denken.
Der Aufenthalt in der Natur hebt unsere Stimmung, er gibt uns unsere Energie und Vitalität zurück, erfrischt und verjüngt uns.
Am 08. Juli 24 haben wir uns mit einigen Bewohnern und einer Betreuungskraft an einem schönen sonnigen Tag von der wohltuenden Wirkung des nahegelegenen Seewalds überzeugt.
Teilnehmer des kleinen, aber feinen Kreises waren neben den BewohnerInnen des Pflegeheims auf dem Roßbühl, Frau Futterknecht, die leitende Betreuungskraft und Frau Clasing, Kursleiterin für das Waldbaden.
“Shinrin Yoku” - So nennt sich eine japanische Tradition, die übersetzt Waldbaden bedeutet.
Damit ist nicht etwa das Baden in einem Waldsee gemeint, der Vergleich passt allerdings: Ähnlich wie in einen See, so können wir auch in einen Wald mit allen Sinnen regelrecht eintauchen. Oft wird es auch als „Einatmen der Wald-Atmosphäre“ übersetzt.
Seit 1982 ist Waldbaden in Japan eine offiziell anerkannte Methode zur Gesundheitsvorsorge und als Möglichkeit zur Stressbewältigung bekannt.
Doch was die Menschen intuitiv spüren, fühlen und innerlich wissen, reichte der Wissenschaft nicht aus: Für die therapeutische Wirkung des Waldbadens mussten medizinische Beweise erbracht werden!
Es gibt eine Reihe von Studien, die belegen: Der Wald baut Stress ab, indem man lernt vom Alltag abzuschalten. Er begünstigt die Herzgesundheit, wirkt positiv auf die Atmungsorgane, er fördert einen gesunden Schlaf und stärkt das Immunsystem. Ebenso stärkt er die psychische Widerstandskraft, die sogenannte Resilienz.
Würde man uns nach einiger Zeit in der Waldluft Blut abnehmen würde, würde man folgendes feststellen: Die Anzahl der natürlichen Killerzellen unseres Immunsystems ist deutlich gestiegen, und sie sind aktiver geworden. Diese erhöhte Aktivität dieser Zellen wird noch viele Tage lang anhalten.
„Waldluft ist wie ein Heiltrunk zum Einatmen“.
Auch hierzulande wird das Waldbaden immer populärer, wie kann man sich nun ein Waldbad konkret vorstellen?
In gemäßigtem Tempo bewegte sich die Gruppe, angeleitet durch Johanna Clasing, Trainerin für das Waldbaden, durch den Wald und nimmt diesen über alle Sinne wahr. „Wir sind schauend, fühlend, hörend und riechend gemütlich schlendernd und auch mal absichtslos unterwegs“, so Johanna Clasing.
Sie klärt die Gruppe auf, dass mit verschiedenen Achtsamkeitsübungen, meditativen Einheiten und sanften Bewegungen wir an uns selbst erfahren, warum das Baden in der Waldatmosphäre so gesund ist und wie unser Wohlbefinden und das Immun- und Nervensystem dabei gestärkt werden.
Waldbaden - auch ein Konzept für Menschen mit Demenz
Werden die Sinne nicht mehr „benutzt“, verkümmern sie – und das Leben wird sinn-los.
Durch die Sinne kommt die Welt in unseren Kopf. Im Wald werden alle Sinne geöffnet. Die Menschen bekommen Impulse, damit sie auf vielfältige und abwechslungsreiche Art und Weise (wieder) anregen. Dadurch nehmen sie Kontakt mit der Umwelt und den Mitmenschen auf. Deshalb ist es so wichtig, die Sinne immer wieder zu schulen.
Die Sinne zu aktivieren bedeutet, dass Menschen jeden Alters ihre Lebensqualität wieder erhöhen können - bei Menschen mit dementiellen Veränderungen ist es jedoch besonders wichtig, umso mehr kognitive Fähigkeiten verloren gehen.
Durch ein gezieltes Sinnestraining wird der Fokus im Wald auf das gelegt, was sie noch gut können – das, was nicht mehr so gut funktioniert, kann in den Hintergrund treten. Zudem ist die menschliche Erinnerung sehr eng mit den Sinnen – insbesondere dem Riechen und Fühlen – verknüpft.
Der Wald als reizarmer Ort ist der beste Trainingsplatz für die Sinnesschulung. Doch selbst wenn es Menschen nicht mehr möglich ist, durch den Wald zu streifen, gibt es Möglichkeiten ein „Bad im Wald“ zu praktizieren – im Garten oder auf einer Bank am Waldrand. Und wenn die Betroffenen gar nicht mehr nach draußen können, dann kommt der „Wald“ eben in den Raum.
Dabei finden auch Pflegende, Betreuende und Angehörige Berücksichtigung. Sie erfahren, wie sie durch gezielte Übungen mehr Kontakt zum Betroffenen finden können und dass es für beide Parteien ein entspanntes Erlebnis sein kann.
An diesem Nachmittag hat die Gruppe Spannendes zur Theorie des Waldbadens erfahren, eine „Waldschranke“ symbolisch überschritten, Naturmaterialen, wie Wilderdbeeren, Blumen, Moos, Zapfen, Rinden und Federn gesammelt, gerochen und gefühlt.
Alle haben sich bewegt und dabei Elemente aus dem QiGong kennengelernt. Mit StandLupen Kleines Groß werden lassen und dabei gestaunt, gelacht und Erinnerungen aufkommen lassen.
Zum Ausklang haben sich alle am Waldrand an mitgebrachten Köstlichkeiten und bei einer kleinen Waldlyrik erfreut.
Bestimmt war es nicht der letzte Ausflug in den Wald….
Marina Ebert
___________________________________________________________________________________________
Fußballfieber und kulinarische Genüsse
Zur Europameisterschaft haben wir ein besonderes Highlight in unserer Einrichtung erlebt: Wir starteten mit warmen Essen und haben im Anschluss gemeinsam das spannende Fußballspiel Deutschland gegen Ungarn verfolgt. Schon der Duft von Seitenwürstchen und Kartoffelsalat sorgte für gute Laune bei allen.
Unsere Bewohner freuten sich sehr, das Spiel in Gesellschaft zu schauen und dabei leckere Knabbereien zu genießen. Ein besonderes Highlight war das salzige Gebäck, das Schwester Edith, die aus Ungarn stammt, extra für diesen Abend gebacken hatte. Ihre Spezialitäten waren ein voller Erfolg und sorgten für begeisterte Gesichter.
Jeder Torjubel wurde mit einer La-Ola-Welle gefeiert, was für eine ausgelassene Stimmung sorgte. Die Kombination aus spannenden Spielszenen und köstlichem Essen machte den Abend zu etwas besonderem.
Marina Ebert
__________________________________________________________________________________________
Neu: Besuchsangebot auf vier Pfoten
Sie mögen Hunde oder hatten früher einen eigenen Hund? Dann könnte das „Besuchsangebot auf vier Pfoten“ des Malteser Hilfsdienstes etwas für Sie sein.
Seit Mai kommt das Hundemädchen Zoë mit ihrer Halterin Ina Schwarzer dienstagnachmittags ins Pflegeheim auf dem Roßbühl zu Besuch.
Zoë ist eine zweijährige Golden-Retriever-Hündin, die bei ihrer Familie in Korntal wohnt. Sie steckt voller Energie und Lebensfreude. Am liebsten würde sie den ganzen Tag spielen und durchs frische Gras springen.
Zoë liebt aber auch sehr den Kontakt zu Menschen und begrüßt fröhlich jeden, der sie mag. Freudig führt sie kleine Aufgaben aus, die man ihr stellt. Immer mit dabei ist die Stoffgans Ella. Wenn Ella „wegfliegt“ bringt Zoë sie wieder zurück. Wenn es dann noch ein paar Streicheleinheiten oder Leckerli gibt, sind alle glücklich.
Schnell ist die Besuchszeit vorbei und es heißt: „Tschüss - bis zum nächsten Mal!“ Doch so ganz geht Zoë nie. Sie lässt immer ein bisschen Sonne im Herzen zurück.
Marina Ebert
_______________________________________________________________________________________
Was für eine Freude
Am ersten Adventssonntag fand in unserem Pflegeheim nach einer langen Pause wieder ein Adventsbasar statt. Das Leitungsteam hat sich lange Zeit überlegt, in welchem Rahmen diese traditionelle Veranstaltung überhaupt durchführbar ist. War es die richtige Entscheidung, die Feier nach draußen zu verlegen – ja, es war ganz wunderbar! Was für eine Freude für unsere Bewohnerinnen und Bewohner, für Angehörige und Besucherinnen und Besucher. Kerzen geleiteten den Weg zum Pavillon, eine Feuerschale sorgte für Wohlfühl-Atmosphäre und bequeme Sitzgelegenheiten luden zum Verweilen ein.
Da waren ganz viele fleißige ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die wieder gebastelt, gekocht, gebacken und vieles gegeben haben, um allen ein schönes Adventsfest zu bereiten.
Ganz herzlichen Dank dafür!
Am Abend haben die Sängerinnen und Sänger, sowie ein Musikteam die Bewohnerinnen und Bewohner in den einzelnen Wohnbereichen mit besinnlichen Klängen und festlichen Melodien auf die Adventszeit eingestimmt und so manche Träne wurde vergossen, als das Lied Tochter Zion ertönte.
An dieser Stelle möchten wir allen unseren Besucherinnen und Besuchern danken, die geduldig und verständnisvoll alle Corona-Maßnahmen zum Schutz der Bewohnerinnen und Bewohner annehmen. Ihnen allen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit wünschen Einrichtungsleitung und Mitarbeitende im Pflegeheim auf dem Rossbühl.
Regeln für Besuche während der Alarmstufe
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Angehörige,
mit in Kraft treten der Alarmstufe in Baden-Württemberg und der aktuellen Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg für die stationären Einrichtungen, die seit 17. November 2021 gilt, wird in all unseren Einrichtungen die 3G*-Regel eingeführt um Bewohnerinnen und Bewohner sowie auch Mitarbeitende zu schützen.
- Der Zutritt ist ausschließlich geimpften, genesenen oder getesteten Personen gestattet. (Nachweis mitbringen).
- Für ALLE ist ein negativer Schnelltest (nicht Selbsttest) notwendig, alternativ ein PCR-Test (48h). Diesen können Sie vor Ort zu den jeweiligen Testzeiten oder tagesaktuell (24h) in einem anderen Testzentrum machen (Bescheini-gung erforderlich!).
- Weiterhin müssen alle Besucher:innen ein Kontaktformular vollständig ausfüllen.
- Während des gesamten Aufenthalts (auch im Bewohnerzimmer) tragen Sie bitte eine FFP2-Maske.
Weiterhin sind in der Einrichtung die AHA-Regeln zu beachten:
1. Abstand, 2. Hygiene, 3. FFP2-Maske
Informationen zu den individuellen Testzeiten finden Sie auf den jeweiligen Einrichtungsseiten unter „Aktuelles“.
Die Corona-Regeln für Besuche werden immer aktuell angepasst.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe. Bleiben Sie weiterhin gesund!
Ihr Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft
Kathrin Ehret, Michael Köhler, Heidrun Kopp
Regeln für Besuche während der Pandemie
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Angehörige,
mit der neuen Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg für die stationären Einrichtungen, die seit 25. August 2021 gilt, wurden die vier Inzidenzstufen abgeschafft und die 3G-Regel eingeführt.
- Der Zutritt ist ausschließlich geimpften, genesenen oder getesteten Personen gestattet. (Nachweis mitbringen).
- Für Ungeimpfte ist ein negativer Schnelltest (nicht Selbsttest) notwendig, alternativ ein PCR-Test (48h). Diesen können Sie vor Ort zu den jeweiligen Testzeiten oder tagesaktuell (24h) in einem anderen Testzentrum machen (Bescheinigung erforderlich!).
- Weiterhin müssen alle Besucher:innen ein Kontaktformular vollständig ausfüllen.
- Selbstverständlich gilt weiterhin während des gesamten Aufenthalts eine Maskenpflicht (medizinische Maske).
Weiterhin gilt:
Alle Bewohnerinnen und Bewohner, die entweder vollständig geimpft oder genesen sind, dürfen in ihrem Bewohnerzimmer Besucher ohne Abstand und Maske empfangen. Dies ist die größte Errungenschaft in all den harten Monaten der Distanzierung und der fehlenden Nähe. Wir alle haben uns damit gemeinsam ein Stück weit Normalität zurück erkämpft. Außerhalb des Bewohnerzimmers gilt selbstverständlich weiterhin die Maskenpflicht (medizinische Maske).
Weiterhin sind in der Einrichtung die AHA-Regeln zu beachten:
1. Abstand, 2. Hygiene, 3. Medizinische Maske
Informationen zu den individuellen Testzeiten für ungeimpfte Besucherinnen und Besucher finden Sie auf den jeweiligen
Einrichtungsseiten unter „Aktuelles". Die Corona-Regeln für Besuche werden immer aktuell angepasst.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe in all den Monaten. Sie haben mit dazu beigetragen, dass wir gemeinsam die Herausforderungen meistern und jetzt wieder mehr normalen Alltag erleben dürfen. Bleiben Sie weiterhin gesund!
Ihr Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft
Kathrin Ehret, Michael Köhler, Heidrun Kopp
Regeln für Besuche während der Pandemie
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Angehörige,
die Inzidenzen sinken, die dritte Welle ist gebrochen und die Landesregierung reduziert nach und nach die strengen Maßnahmen. Ein Großteil unserer Bewohnerinnen und Bewohner ist vollständig geimpft und unser Test- und Hygienekonzept der letzten Wochen hat sich bewährt. Mit der aktuellen Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg wurden vier neue Inzidenzstufen eingeführt, an denen sich seit dem 30. Juni 2021 auch die Regelungen für stationäre Einrichtungen orientieren.
• Inzidenzstufe 1 (Inzidenz unter 10)
• Inzidenzstufe 2 (Inzidenz zwischen 10 bis 35)
• Inzidenzstufe 3 (Inzidenz zwischen 35 bis 50)
• Inzidenzstufe 4 (Inzidenz über 50)
Für alle Inzidenzstufen gilt: Alle Bewohnerinnen und Bewohner, die entweder vollständig geimpft oder genesen sind, dürfen in ihrem Bewohnerzimmer Besucher ohne Abstand und Maske empfangen. Dies ist die größte Errungenschaft in all den harten Monaten der Distanzierung und der fehlenden Nähe. Wir alle haben uns damit gemeinsam ein Stück weit Normalität zurück erkämpft. Außerhalb des Bewohnerzimmers gilt selbstverständlich weiterhin die FFP2-Maskenpflicht.
Weiterhin sind in der Einrichtung die AHA-Regeln zu beachten: 1. Abstand, 2. Hygiene, 3. FFP2-Maske
Der Zutritt ist vor jedem einzelnen Besuch ausschließlich mit einem negativen Schnelltest (nicht Selbsttest) gestattet. Diesen können Sie vor Ort zu den jeweiligen Testzeiten oder tagesaktuell in einem anderen Testzentrum machen (Bescheinigung erforderlich!). Weiterhin wird bei Ihnen eine Temperaturkontrolle durchgeführt und ein Kontaktformular muss vollständig ausgefüllt werden. Selbstverständlich gilt weiterhin während des gesamten Aufenthalts eine FFP2-Maskenpflicht.
Geimpfte und genesene Besucherinnen und Besucher können alternativ zum tagesaktuellen negativen Schnelltest einen Nachweis für eine vollständige Impfung oder Genesung vorlegen. Lediglich bei Inzidenzstufe 1 entfällt die Testpflicht für alle Besucherinnen und Besucher.
Bitte melden Sie Ihre Besuche weiterhin 24 Stunden vorher telefonisch an. Unsere Einrichtungen haben die Besuchszeiten individuell geregelt. Informationen dazu finden Sie auf den jeweiligen Einrichtungsseiten unter „Aktuelles“. Die Corona-Regeln für Besuche werden immer aktuell angepasst.
Auch in unseren Einrichtungen gelten die aktuellen Kontaktbeschränkungen der Landesregierung Baden-Württemberg.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe in all den Monaten. Sie haben mit dazu beigetragen, dass wir gemeinsam die Herausforderungen meistern und jetzt wieder mehr normalen Alltag erleben dürfen.
Bleiben Sie weiterhin gesund!
Ihr Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft
Kathrin Ehret, Michael Köhler, Heidrun Kopp
Besuche an Weihnachten und während des Lockdowns
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Angehörige,
Weihnachten steht vor der Tür und uns erreichen fast täglich neue Informationen, Verordnungen und Vorschriften. Ganze Regionen werden zu Hot-Spots ausgerufen und die Bundes- und Landesregierung hat einen harten Lockdown ausgerufen. „Die Lage ist ernst, sehr ernst", betonte Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Bundeskanzlerin Angela Merkel flehte in ihrer doch eher untypisch emotionalen Rede die Bürgerinnen und Bürger an, auf Kontakte weiterhin zu verzichten, auch wenn es schwer sei, und es ihr „im Herzen leid" tue. Das Ringen in der Politik zeigt, dass es für alle Beteiligte eine schwierige Lage ist, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Und selten waren die Meinungen so unterschiedlich zu einem Thema.
Weihnachten ist ein Fest, das viele Menschen gerne mit der Familie feiern. Wir wissen wie wichtig es Ihnen ist, Ihre Angehörigen in unserer Einrichtung zu besuchen. Uns ist es deshalb ein Anliegen, in Zeiten der Ungewissheit und oftmals der Unplanbarkeit, Ihnen eine Orientierung zu geben, welche Regelungen für Besuche an den Feiertagen und während des Lockdowns gelten und kommen Ihrem Wunsch nach, auch während des harten Lockdowns Besuche zu ermöglichen.
Regelungen während des Lockdowns:
Um diese Besuche zu ermöglichen, müssen diese auf 1 Stunde pro Tag pro Besucher beschränkt werden. Da für stationäre Einrichtungen immer noch eine spezielle Corona-Verordnung gilt, sind für unsere Bewohnerinnen und Bewohner weiterhin pro Tag nur zwei Personen zu Besuch erlaubt, die jedoch dem identischen Haushalt angehören müssen. Der Zutritt ist ab sofort vor jedem einzelnen Besuch ausschließlich mit einem negativen Antigen-Schnelltest und einem Mund-Nasen-Schutz gestattet. Weiterhin wird bei Ihnen eine Temperaturkontrolle durchgeführt, ein Kontaktformular muss vollständig ausgefüllt werden.
Besuchszeiten im Pflegeheim auf dem Roßbühl:
Besuche sind für jeweils 5 Bewohnerinnen und Bewohner pro Wohnbereich in folgenden Zeiten möglich:
Täglich von 09:30 Uhr bis 11:45 Uhr und 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr.
Wir bitten Sie, die Besuche 24 Stunden vorher telefonisch unter 07032 206 2025 anzumelden, für die Tage Samstag bis Montag muss diese Anmeldung bereits freitags erfolgen.
Bewohnerinnen und Bewohner in Ihrer Häuslichkeit:
Wir empfehlen Ihnen dringend, Ihre Angehörigen über Weihnachten nicht nach Hause zu holen um dort gemeinsam mit der Familie zu feiern. So können wir alle gemeinsam das Infektionsrisiko möglichst geringhalten. Sollten Sie Ihren Angehörigen dennoch abholen, beachten Sie bitte die jeweils gültigen Bestimmungen für private Ansammlungen. Außerdem werden wir dann unsere Bewohnerinnen und Bewohner am 2. und 5. Tag der Rückkehr mit einem Corona-Schnelltest testen und sie müssten bis zum einschließlich 7. Tag nach der Rückkehr außerhalb des Bewohnerzimmers einen Mund-Nasen-Schutz tragen sowie das Essen in dieser Zeit auch im Bewohnerzimmer einnehmen.
Impfungen:
Auch wenn die Situation für viele aktuell erdrückend ist, möchten wir Ihnen heute aber gerne auch einen Hoffnungsschimmer mit auf den Weg geben. Zurzeit arbeiten wir daran unsere Einrichtungen auf die Impfungen vorzubereiten. Sobald wir durch die Behörden genauere Informationen und Broschüren erhalten, werden Sie von uns darüber selbstverständlich zeitnah informiert.
Bitte haben Sie Verständnis, dass wir jeweils nur einen Angehörigen anschreiben. Wir würden Sie deshalb bitten diese Informationen auch innerhalb Ihrer Familie weiterzugeben. Gerne können Sie sich auch immer vorab auf den individuellen Einrichtungsseiten unserer Homepage informieren, welche Corona-Ampel aktuell gilt, und ob es besondere Regeln zu beachten gibt.
Uns ist bewusst, die letzten Wochen und Monate waren für alle Beteiligte eine große Herausforderung und sie kosteten enorme Kraft. Wir danken Ihnen deshalb ganz herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe die strengen Maßnahmen umzusetzen und einzuhalten, sodass wir alle gemeinsam gut durch die Weihnachtszeit und ins neue Jahr kommen.
Hören wir an Weihnachten die tröstliche Botschaft der Engel noch einmal ganz neu: „Fürchtet euch nicht! Euch ist heute der Heiland geboren!"
Frohe Weihnachten wünschen wir Ihnen und ein gesegnetes Jahr 2021.
Ihr Team im Pflegeheim auf dem Roßbühl
Weihnachtsbäckerei und Petersburger Schlittenfahrt
Heute, am 17. Dezember, haben wir endlich unsere neue Küche im Ergotherapieraum eingeweiht: Morgens hat eine Bewohnerin ihren Christstollen gebacken, Christine von der Betreuung stand ihr hilfreich zur Seite. Der Christstollen ist wie aus dem Bilderbuch gelungen. Nächste Woche wird er angeschnitten und probiert, wenn die Bewohnerinnen und Bewohner zusammen ihren Christbaum schmücken werden.
Nachmittags wurden Haselnussplätzchen gebacken. Ein Gebäck, das auf der Zunge zergeht. Alle Bäckerinnen bekamen gleich eine Kostprobe. Der herrliche Backduft durchzog das ganze Haus, das hat so gutgetan und brachte eine gemütliche und adventliche Stimmung. Noch während das letzte Blech im Ofen war, musizierten wir zusammen die „Petersburger Schlittenfahrt“. Die Pferdchen wurden immer schwungvoller und schneller. Heiter und beschwingt gingen die Bewohnerinnen und Bewohner zum Abendessen mit einem Lied auf den Lippen.
Ihr Team im Pflegeheim auf dem Roßbühl
Wir sagen Danke!
Im Namen von Herr Bürgermeister Dr. Wolf und der gesamten Stadtverwaltung Korntal, überbrachten Frau Dr. Vögele und Herr Noack für alle Mitarbeitenden liebevoll gepackte Geschenktüten. Die anerkennenden Worte für den großen Einsatz in diesem Jahr, besonders auch in den vergangenen Wochen, taten gut. Beim Überreichen der Geschenke war trotz Maske ein fröhliches Lächeln zu erkennen!
Wir sagen ganz herzlich DANKE!
Gleichzeitig danken wir allen, die uns in diesem herausfordernden Jahr unterstützt und ihre Verbundenheit zu unserem Pflegeheim auf vielfache Weise zum Ausdruck gebracht haben.
Wir wünschen allen ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein behütetes Jahr 2021
Ihr Team im Pflegeheim auf dem Roßbühl
Mitarbeitende (m/w/d) für Tests gesucht
Herrenberg, 14. Dezember 2020. Die Bundes- und Landesregierung hat am vergangenen Sonntag einschneidende Maßnahmen beschlossen um das Infektionsgeschehen in ganz Deutschland einzudämmen und dabei auch Regelungen für stationäre Einrichtungen erlassen.
Um Besuche – auch zur Weihnachtszeit – zu ermöglichen, suchen wir Menschen, die unseren Mitarbeitenden bei den Tests der Besucher unter die Arme greifen. Die komplette Schutzausrüstung und ein kostenloser Schnelltest vor Ort sind für uns selbstverständlich. Zusätzlich bieten wir Ihnen eine angemessene Vergütung an. Nehmen Sie einfach Kontakt zu unserer Einrichtungsleitung auf.
Wir freuen uns über Ihre Zeit und Ihre Bereitschaft uns in dieser schwierigen Situation zu unterstützen – wir danken Ihnen sehr herzlich!
Ihr Vorstand der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal e.V.
Kathrin Ehret, Michael Köhler, Heidrun Kopp
Diamantene Hochzeit im Pflegeheim
Heute am 23. September 2020 hatten Herr und Frau Krüger ihre Diamantene Hochzeit. Sie sind nun seit 60 Jahren glücklich verheiratet.
Wir haben ihnen einen schönen Kaffeetisch vorbereitet - inklusive einer leckeren Torte. Zusammen mit ihren Bewohnerinnen und Bewohnern haben sie den Nachmittag sehr genossen und blicken auf einen schöne gemeinsame Zeit zurück.
Nochmals herzlichen Glückwunsch!
Ihr Team im Pflegeheim auf dem Roßbühl
Sommerfest auf dem Roßbühl 2020 - dreimal anders
Nicht im Speisesaal, nicht mit Angehörigen, jeder Wohnbereich für sich.
„Wie im Urlaub“ sollten sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner fühlen. Dafür wurden die Wohnbereiche jeweils in wahre Urlaubsoasen umgestylt: mit weißen Tischdecken, bunten Servietten Muscheldekoration und einer Hängematte. Unser Hausmeister hatte einen „Eiswagen“ geschreinert und die Kundschaft konnte wählen: Eiscafé, Eis mit heißen Himbeeren und Schlagsahne, Kaffee, Kaltgetränke, Tortenstückchen oder warme salzige Minipizzen. Für jeden etwas. Wenn es allen schmeckt, bedient es sich nochmal so gerne!
Als Programm hatten wir uns natürlich viele Lieder ausgedacht, die an den Urlaub erinnern: Geh aus mein Herz, Pack die Badehose ein, die Capri-Fischer, die Nordseewellen, das Kufsteinlied und vieles mehr. Aus einem selbst gebastelten Sommerliederheft konnten die Bewohner Wunschlieder aussuchen. Zu Udo Jürgens‘ Lied „Die Sonne und Du“ haben wir sogar getanzt. Wir lösten ein XXL-Kreuzworträtsel und ein Sommer ABC, wir spielten Kofferpacken mit einem uralten Koffer und hörten eine lustige Urlaubskurzgeschichte.
Soweit sogut: Kann man sich im Pflegeheim überhaupt wie im Urlaub fühlen? Man kann! Durch Erinnerungen und durch bewußtes Genießen der kleinen schönen Augenblicke. Wir lassen uns einander immer wieder daran teilnehmen. "Das ist ... wie im Urlaub",
meint Schwester Anne Gundert, Ergotherapeutin