„Elisabeth Schmitz – Wie sich die Protestantin für Juden einsetzte, als ihre Kirche schwieg“ Autorinnenlesung mit Sibylle Biermann-Rau

Die Diakonieschwesternschaft lädt am Mittwoch, 12. November zur Autorinnenlesung mit Sibylle Biermann-Rau in die Mutterhauskirche ein.

Die Berliner Studienrätin Elisabeth Schmitz (1893-1977) hat früh den „Ungeist“ des Nationalsozialismus erkannt und jüdischen Menschen Asyl gewährt. Mit ihrer anonymen Denkschrift „Zur Lage der deutschen Nichtarier“ von 1935/36 hat sie versucht, „ihre“ Bekennende Kirche zur Solidarität mit den Juden aufzurütteln, doch erst seit einigen Jahren wird bekannt, dass Schmitz, die nach der Reichspogromnacht den Schuldienst quittierte, die Verfasserin dieser einzigartigen Denkschrift war.

Sibylle Biermann-Rau hat 2017 das Porträt dieser mutigen Frau verfasst, in das auch die Gespräche mit Pfarrerin i.R. Dietgard Meyer, einer Freundin von Schmitz, einfließen.

Die Autorin war jahrzehntelang als Gemeindepfarrerin tätig und lebt im Ruhestand in Tübingen. Günter Knoll führt die Autorin ein.

Die Veranstaltung findet in der Mutterhaushauskirche, Hildrizhauser Straße 29, 71083 Herrenberg statt und beginnt um 19:00 Uhr. Der Eintritt ist frei.

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