Grüße aus dem Gustav-Fischer-Stift - 2. Mai 2020
Dies ist eine von vielen Botschaften unserer Bewohnerinnen und Bewohner an Sie „da draußen" (Bewohnerin möchte nicht namentlich genannt werden)
„Liebe Angehörige, Freunde und Ehrenamtliche,
wir - die Bewohnerinnen und Bewohner des Gustav-Fischer-Stifts - sind stets im Herzen und Gedanken mit und bei Euch. Auch in diesen Zeiten ist es wichtig die Hoffnung nicht zu verlieren und positiv und mit Gottvertrauen in die Zukunft zu blicken. Auch diese Krise hat ein Ende – bis dahin bleibt gesund und stark."
Aus dieser Botschaft entstand dieses Bild:
Ich kann mich dem Wunsch nur anschließen, bleiben Sie gesund und stark!
Eduard Deaconu, Pflegedienstleitung
Alle Testergebnisse auf das Coronavirus negativ
Liebe Angehörige und Freunde unserer Bewohnerinnen und Bewohner,
am Donnerstag den 23. April 2020 fand bei uns im Gustav-Fischer-Stift die vom Landratsamt geforderte Testung statt - von allen Bewohnerinnen und Bewohnern, sowie von allen Mitarbeitenden und Mietern aus dem Betreuten Wohnen.
Wir hatten eine 100% Beteiligung.
Mit großer Erleichterung darf ich hiermit mitteilen, dass wir alle NEGATIV sind!
Sehr großen Dank gilt Frau Dr. Roos und dem Praxisteam für ihr Engagement und die entspannte Testatmosphäre am Donnerstag.
Wir werden weiterhin alles daran setzen unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen und danken ganz besonders den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Gustav-Fischer-Stifts für die gute Arbeit, die besondere Vorsicht und das tolle Einfühlungsvermögen für unsere Bewohnerinnen und Bewohner.
Bleiben Sie gesund.
Eduard Deaconu, Pflegedienstleitung
Klavier- & Cellonachmittag mit Frau Breuer und Tochter Noomi
Am 24.04.2020 erfreuten die beiden Musikerinnen unsere Bewohnerinnen und Bewohner mit einer Sonatine von Anton Diabelli, mit Felix Mendelssohn/Album Bartholdy „Das Lied ohne Worte", sowie Fairytales von Squire „Die Elfen-Geschichte". Und zum guten Schluss gab es noch Werke von Eduard von Nolcken - Cappricetto, Legende und den Marionettenwalzer.
Unsere Bewohnerinnen und Bewohner waren ganz berührt von den gefühlvollen und besinnlichen Melodien. Wir freuen uns sehr, das Duo am 06.05.2020 wieder in unserem Garten begrüßen zu dürfen.
Patricia Kaufmann, Gustav-Fischer-Stift
Gottesdienst im Freien mit Pfarrer Feil am 23.04.2020
„Gott sagt uns zu, ich bin da, auch wenn wir kleine Nöte haben". Mit diesen Worten eröffnete Pfarrer Feil die umfangreiche Andacht. Im Mittelpunkt stand die „Verehrung des Hl. Georgs".
Herr und Frau Heck gestalteten die Bild-Erzählung, die Lesung aus der Offenbarung und die Fürbitten. Der Gottesdienst berührte unsere Bewohnerinnen und Bewohner sehr. Wir bedanken uns bei Pfarrer Feil sowie Herrn und Frau Heck ganz herzlich.
Patricia Kaufmann, Gustav-Fischer-Stift
Besuch von den Alphornbläsern am 22.04.2020
Herr Holder und Herr Platz, zwei leidenschaftliche Alphornbläser, unterhielten unsere Bewohnerinnen und Bewohner im Freien mit warmen Tönen des alten Hirteninstruments. Fasziniert hörten unsere Bewohnerinnen und Bewohner zu. Das Repertoire reichte von Allgäuer bis Schweizer Berglieder. Als Highlight gab es ein Geburtstagständchen für unser Geburtstagskind. Den Musikern ist es durch ihre lockere, fröhliche Art sehr gut gelungen, für gute Stimmung bei den Bewohnerinnen und Bewohnern zu sorgen. Wir freuen uns schon alle schon sehr auf ein baldiges Wiedersehen.
Patricia Kaufmann, Gustav-Fischer-Stift
Engagement in Zeiten von Corona
Der Alltag ist zurzeit anders für unsere Bewohnerinnen und Bewohner – gerade jetzt ist Zusammenhalt wichtig. Besonders danken möchten wir deshalb Pfarrer Andreas Roß - für seine Bereitschaft und sein Engagement regelmäßig den Gottesdienst im Garten des Gustav-Fischer-Stifts weiterzuführen.
So auch wieder am 16. April, als er mit einer gelungenen Predigt unseren Bewohnerinnen und Bewohnern Vertrauen und Zuversicht vermittelte. Das anschließende gemeinsame Volksliedersingen sorgte für eine positive und fröhliche Stimmung und Vorfreude auf die kommenden Nachmittage.
Patricia Kaufmann, Gustav-Fischer-Stift
Klaviernachmittag mit Friedrich Sänger im Garten des Gustav-Fischer-Stifts
Friedrich Sänger erfreute am 15. April 2020 die Bewohnerinnen und Bewohner des Gustav-Fischer-Stifts mit beliebten Werken wie der Sonata- Facile von Beethoven, mit dem Regentropfen-Prélude von Chopin sowie pfiffigen Walzern und Mazurken, die die Bewohnerinnen und Bewohner vom Balkon aus und der Terrasse begeistert verfolgten. Das gemeinsame Singen von bekannten Volksliedern kam auch nicht zu kurz, welche die Bewohnerinnen und Bewohner in eine fröhliche Stimmung brachten und somit den gelungenen Nachmittag abrundeten.
Patricia Kaufmann, Gustav-Fischer-Stift
Grüße aus dem Gustav-Fischer-Stift - 16. April 2020
Die Corona-Pandemie trifft unsere Bewohnerinnen und Bewohner als Risikogruppe mit am stärksten. Eine Rolle spielt dabei nicht nur die Angst um die eigene Gesundheit, sondern vor allem die Angst um die Gesundheit der Kinder und Enkelkinder. Die eigenen Kinder unserer Bewohnerinnen und Bewohner gehören mittlerweile selbst zur Risikogruppe – mit einer der Gründe warum die notwendigen Maßnahmen, wie die Besuchs- und Ausgangsbeschränkungen bereitwillig akzeptiert und auch verstanden werden.
Die Gemeinschaft auf den einzelnen Wohnbereichen und die vielen Angebote durch unsere Betreuungsmitarbeiterinnen und den Ehrenamtlichen aus Hildrizhausen sehen viele als Trost an, sowohl unsere Bewohnerinnen und Bewohner als auch unser Pflegepersonal. Wichtig ist uns bei allen Entscheidungen, dass unsere Bewohnerinnen und Bewohner zeitnah und detailliert über die neuesten Verordnungen und Richtlinien informiert werden.
Wir haben mit drei unserer Bewohnerinnen und Bewohnern gesprochen und sie zur aktuellen Situation befragt:
Bruno Scholz
1. Wie empfinden Sie die Corona-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen?
Ich habe mich eingefügt. Es bleibt uns ja nichts anderes übrig.
2. Wie informiert fühlen Sie sich?
Ich verfolge jeden Tag die Berichte im Fernsehen.
3. Was für Ideen haben Sie um den Kontakt zu den Angehörigen in dieser Zeit zu bewahren?
Ich telefoniere jeden Tag. Mein Sohn ruft mich zu einer festen Uhrzeit an.
Antonie Ade
1. Wie empfinden Sie die Corona-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen?
Ich akzeptiere die Maßnahmen, da sie notwendig sind und uns schützen. Ich bin sehr zufrieden. Im Haus wird alles Mögliche getan damit die Einschränkungen nicht so zu spüren sind.
2. Wie informiert fühlen Sie sich?
Ich kann alles fragen und werde von den Mitarbeitern im Haus gut informiert.
3. Was für Ideen haben Sie um den Kontakt zu den Angehörigen in dieser Zeit zu bewahren?
Ich telefoniere viel. Meine Angehörigen kommen auch zum Haus, wenn es etwas Wichtiges zu besprechen gibt. Wir unterhalten uns dann, mit Abstand, über den Zaun.
Ingrid Wendlinger
1. Wie empfinden Sie die Corona-Pandemie und die Ausgangsbeschränkungen?
Ich finde die Maßnahmen gut. Auch zum Schutz der Angehörigen.
2. Wie informiert fühlen Sie sich?
Direkte Information ist für mich wichtig. Es darf auch nichts beschönigt werden. Ich möchte auch Informationen darüber was im Ernstfall unternommen werden muss.
3. Was für Ideen haben Sie um den Kontakt zu den Angehörigen in dieser Zeit zu bewahren?
Meine Familie schreibt mir Briefe und schickt mir Bilder. Sie kommen auch vorbei und wir unterhalten uns von meinem Fenster aus.
Die Besuchseinschränkungen gehen vielen Bewohnerinnen und Bewohner sehr nahe, jedoch stellen wir vermehrt fest, dass die Angehörigen am meisten darunter leiden. Unser Team sucht deshalb akribisch nach Ideen um den „visuellen Kontakt" zu ermöglichen. Momentan sind die Zaun- und Fenstergespräche sehr beliebt.
Wir, das Team im Gustav-Fischer-Stift, möchten uns bei allen Bewohnerinnen und Bewohner, Angehörigen, Freunden und den Ehrenamtlichen, für das Verständnis, das Durchhalten, für die tollen Ideen und Aktivitätsangebote, bedanken.
Eduard Deaconu, Pflegedienstleitung
Grüße aus dem Gustav-Fischer-Stift – 13. April 2020
Wir möchten Sie gerne ab und zu an unserem Tagesgeschehen teilhaben lassen, Ihnen kleine Geschichten aus dem Gustav-Fischer-Stift erzählen und Ihnen zeigen, dass wir an unserer Arbeit und der Gemeinschaft immer noch Freude haben und viel Schönes im Haus erleben, was leider oft auch nicht mit dem Berichterstattungen in den Medien über den derzeitigen Alltag in Pflegeheimen übereinstimmt. Wir lassen Sie einfach etwas an unserem Alltag und unserer Freude teilhaben, so rücken wir alle wieder etwas näher zueinander.
Ihr Team im Gustav-Fischer-Stift
Pflege trifft Politik - Austausch mit Marc Biadacz (MdB)
Am Freitag, den 28. Februar 2020, trafen sich Marc Biadacz, CDU-Bundestags-abgeordneter für den Wahlkreis Böblingen, Gerlinde Messer (Heimfürsprecherin) und Eduard Deaconu (Pflegedienstleitung) im Rathaus in Hildrizhausen und tauschten sich über die aktuelle Situation in der Pflege aus.
Es wurde zum einen über das Projekt „Stärkung der Bewohnervertretung in der Langzeitpflege“ gesprochen. Dazu gab es am 23. Oktober 2019 eine Veranstaltung in Berlin zu der Staatssekretär Andreas Westerfellhaus geladen hatte. Heimfürsprecherin Gerlinde Messer hatte dazu eine ausführliche schriftliche Stellungnahme versandt, aber bisher noch keine Rückmeldung erhalten. Zum anderen ging es darum, dass sich die Altenpflege von der Politik im Stich gelassen fühlt, da von den staatlichen Zuschüssen nicht zu spüren ist – Minister Lucha setzt sich hier nur für die Krankenhäuser ein, die Altenpflege bleibt dabei außen vor. Weitere Themen waren der Fachkräftemangel und die aktuelle Situation in den Einrichtungen, sowie ein verpflichtendes Sozialjahr für alle deutschen Jugendlichen analog zum früheren Zivildienst.
Ganz herzlichen Dank an Gerlinde Messer für Ihren Einsatz!
Team Gustav-Fischer-Stift