Herzlich willkommen im
Karolinen-Stift Gültstein
Wir freuen uns über Ihr Interesse an unserem schönen neuen Karolinen-Stift Gültstein!
Im Ortskern von Gültstein entsteht ein Neubau mit insgesamt 60 Pflegeplätzen aufgeteilt in vier Wohngruppen à 15 Bewohner:innen. Alle Zimmer sind Einzelzimmer und mit einem eigenen Bad und Toilette ausgestattet. Darüber hinaus bietet das Karolinen-Stift eingestreute Kurzzeitpflegeplätze sowie zwei Tagespflegeplätze an.
Wir möchten unseren Bewohner:innen eine neue Heimat mitten in gewohnter Umgebung bieten, in der sie sich wohl und sicher fühlen, ihre sozialen Kontakte aufrecht erhalten und weiterhin nach Möglichkeit am Leben in der Gemeinde teilnehmen können.
Dafür wird sich unser Team aus Pflege, Hauswirtschaft, Küche, Betreuung, Verwaltung und Haustechnik täglich einsetzen!
Kontaktdaten für Fragen und Anmeldungen:
Ansprechpartnerin:
Kerstin Staschik
Einrichtungsleitung
Telefon 07032-206-2750
Kontakt per E-Mail
Karolinen-Stift - Name mit Tradition
Das Karolinen-Stift ist nach der Gemeindeschwester Karoline Veith benannt, die 1920 - 1953 als Herrenberger Gemeindeschwester in Gültstein arbeitete und lebte. Sie
war über Jahrzehnte die Anlaufstelle für alle medizinischen Belange und hatte ein offenes Ohr für Groß und Klein.
Geboren 1873 in Heilbronn absolvierte sie 1912 die Ausbildung zur Krankenpflegehilfe in der Diakonissenanstalt Stuttgart. 1913 trat sie bei den Herrenberger Schwestern ein und war eine Schwester der ersten Stunde. 1913 - 1920 war sie Gemeindeschwester in Unterjesingen und Pfäffingen, bevor sie ab 1920 in Gültstein eingesetzt war. Sie wohnte mit ihrer Schwester Mina, die ihr den Haushalt machte, im Haus Mick neben der Zehntscheuer, das inzwischen abgerissen ist.
1948 trat sie mit 75 Jahren ihren Ruhestand an, war aber weiter in der Krankenpflege tätig und half ihrer Nachfolgerin Schwester Marie von Keller, die von 1948 - 1953
Herrenberger Gemeindeschwester in Gültstein war.
Schwester Karoline starb 1963 und wurde auf dem Herrenberger Friedhof beigesetzt.
1913 wurde die Schwesternschaft als „Verband besoldeter Krankenpflegerinnen christlicher Gesinnung“ gegründet, weil in Herrenberg und Umgebung Gemeindeschwestern fehlten. Die Schwesternschaft präsentierte sich diakonisch in der Nachfolge Jesu, fachkompetent in der Pflege und emanzipatorisch für einen selbstständigen Lebensentwurf für Frauen.