Sommerfest auf dem Roßbühl 2020 - dreimal anders
Nicht im Speisesaal, nicht mit Angehörigen, jeder Wohnbereich für sich.
„Wie im Urlaub“ sollten sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner fühlen. Dafür wurden die Wohnbereiche jeweils in wahre Urlaubsoasen umgestylt: mit weißen Tischdecken, bunten Servietten Muscheldekoration und einer Hängematte. Unser Hausmeister hatte einen „Eiswagen“ geschreinert und die Kundschaft konnte wählen: Eiscafé, Eis mit heißen Himbeeren und Schlagsahne, Kaffee, Kaltgetränke, Tortenstückchen oder warme salzige Minipizzen. Für jeden etwas. Wenn es allen schmeckt, bedient es sich nochmal so gerne!
Als Programm hatten wir uns natürlich viele Lieder ausgedacht, die an den Urlaub erinnern: Geh aus mein Herz, Pack die Badehose ein, die Capri-Fischer, die Nordseewellen, das Kufsteinlied und vieles mehr. Aus einem selbst gebastelten Sommerliederheft konnten die Bewohner Wunschlieder aussuchen. Zu Udo Jürgens‘ Lied „Die Sonne und Du“ haben wir sogar getanzt. Wir lösten ein XXL-Kreuzworträtsel und ein Sommer ABC, wir spielten Kofferpacken mit einem uralten Koffer und hörten eine lustige Urlaubskurzgeschichte.
Soweit sogut: Kann man sich im Pflegeheim überhaupt wie im Urlaub fühlen? Man kann! Durch Erinnerungen und durch bewußtes Genießen der kleinen schönen Augenblicke. Wir lassen uns einander immer wieder daran teilnehmen. "Das ist ... wie im Urlaub",
meint Schwester Anne Gundert, Ergotherapeutin
Aufbruch in einen anderen Alltag
Liebe Besucherinnen und Besucher, liebe Angehörige, liebe Ehrenamtliche,
mit der neuen Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg wurden weitere Lockerungen in stationären Einrichtungen ermöglicht. Die neuen Regelungen sollen die Besuchs- und damit Lebensqualität für die Betroffenen deutlich erhöhen, mehr und einfacher Besuche ermöglichen.
Ab 1. Juli 2020 dürfen Sie unsere Bewohnerinnen und Bewohner wieder mit deutlich weniger Einschränkungen besuchen. Erforderliche Hygienemaßnahmen und Verhaltensregeln müssen dabei beachtet werden.
Das ausführliche Besuchskonzept finden Sie hier oder Sie können das Dokument auf der rechten Seite unter „Weitere Informationen" herunterladen.
Wie immer müssen die Besuchsregelungen den aktuellen Gegebenheiten und Bestimmungen des Landes und der örtlichen Behörden angepasst werden.
Wir danken Ihnen sehr herzlich für Ihr Verständnis und Ihre Mithilfe in den letzten Wochen und Monaten die Regelungen zu beachten und freuen uns Sie wieder bei uns begrüßen zu dürfen.
Ihr Team im Pflegeheim auf dem Roßbühl
Besuche jetzt auch sonntags möglich!
Unser Besucherzimmer wird aktuell sehr rege genutzt. Deshalb freut es uns sehr, dass wir ab dem 31. Mai 2020 die Besuchszeiten erweitern können.
Nach vorheriger Anmeldung sind Besuche im Besucherraum an folgenden Tagen möglich:
Montag – Donnerstag und Sonntag: 9.30 Uhr - 11.00 Uhr und 14 Uhr – 16 Uhr
Freitag: 14 Uhr – 16 Uhr
Um vielen unserer Bewohnerinnen und Bewohner Besuche zu ermöglichen, haben wir die persönliche Besuchszeit auf 30 Minuten begrenzt. Wir bitten Sie dafür um Verständnis.
Herzlichen Dank allen Mitarbeitenden,
- die die Vorbereitungen für einen Besuch treffen
- die Bewohnerinnen und Bewohner ins Besucherzimmer begleiten
- die Besucher begrüßen und die Formalitäten erledigen
- die bei Bedarf die Bewohnerinnen und Bewohner bei den Gesprächen unterstützen
- die anschließend die Besuchten wieder auf den Wohnbereich begleiten
- die das Zimmer für den nächsten Besuch vorbereiten.
Ihre Schwester Dorothee Bauer, Einrichtungsleiterin
#wirfeiernpflege - Tag der Pflege am 12. Mai 2020
Das Pflegeheim auf dem Roßbühl in Korntal beteiligt sich am internationalen Tag der Pflege an der Aktion #wirfeiernpflege, die von Ausbildenden in diakonischen Einrichtungen und Diensten entwickelt wurde.
Der internationale Tag der Pflege am 12. Mai findet in diesem Jahr unter ganz besonderen Umständen statt: Täglich leisten Pflegekräfte wichtige Arbeit, die Corona-Pandemie verlangt ihnen nochmal mehr ab. Die Diakonieschwesternschaft begrüßt den Imagegewinn, den der Pflegeberuf gerade in der Krise erfährt. „Viele sagen, das Leben nach der Corona-Krise wird ein anderes sein als vorher. So macht dieses Virus die Mängel in unserem Gesundheitssystem gerade sehr deutlich. Der Mangel an Personal und Material trat mit jedem Tag offener zutage. Jetzt ist deutlich, dass das Gesundheits- und Pflegesystem nach den Bedürfnissen der Pflegebedürftigen organisiert werden muss und nicht in erster Linie unter ökonomischen Aspekten. Es braucht die Vorsorge für mögliche Notlagen, die nie ausgeschlossen sind. Die jetzt so wertvolle Arbeit unserer Mitarbeitenden, vor denen wir den allergrößten Respekt haben und bei denen wir uns von Herzen für ihr Engagement bedanken, darf nach der Krise nicht vergessen werden, sondern muss zu großen Veränderungen und Verbesserungen in den Altenpflegeheimen, in den Krankenhäusern und den ambulanten Diensten führen. Die Pflege und unsere Arbeit erhält endlich die langersehnte Wertschätzung und es rückt ins Bewusstsein der Menschen, wie wichtig und unverzichtbar sie doch eigentlich ist. Wir hoffen sehr und setzen uns dafür ein, dass es langfristige Veränderungen in der Pflegebranche geben wird", sagt Heidrun Kopp, Oberin und Vorstand der Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal.
Die Diakonieschwesternschaft begrüßt die geplante Pflegeprämie als deutliches Signal der Anerkennung der Leistung unserer engagierten Mitarbeitenden, fordert aber dauerhaft bessere Rahmenbedingungen für die Pflege, um möglichst viele Pflegekräfte für diesen Beruf im Dienst der Nächstenliebe auch weiterhin begeistern zu können.
Von der Öffentlichkeit fast unbemerkt haben zum 1. April die ersten Ausbildungsgänge in der neuen, der generalistischen Pflegeausbildung begonnen. Die bisherige Unterscheidung in Altenpflege und Krankenpflege soll weitgehend wegfallen, seit diesem Jahr werden Kranken- und Altenpflegefachkräfte gemeinsam ausgebildet. „Auch junge Menschen gilt es für diesen so schönen Beruf zu begeistern. Deshalb freut es mich auch ganz besonders, dass gerade die Auszubildenden in der Diakonie die Idee für den Tag der Pflege entwickelt haben und sich auch heute so engagieren", freut sich Kopp.
Unter dem Motto „#wirfeiernpflege" machen Mitarbeitende diakonischer Einrichtungen und Pflegedienste am 12. Mai auf den Tag der Pflege in sozialen Netzwerken aufmerksam und zeigen, was sie am Pflegeberuf schätzen. Jeder Interessierte hat die Möglichkeit die Aktion zu unterstützen und mitzumachen. Die Diakonieschwesternschaft plant zu einem späteren Zeitpunkt dazu eine Fotoausstellung in der Mutterhauskirche in Herrenberg. Machen Sie mit!
Die Postkarte zur Fotoaktion zum Download finden Sie hier.
Grüße aus dem Pflegeheim auf dem Roßbühl - 11. Mai 2020
Als im März bei uns in der Einrichtung das Tragen eines Mund- und Nasenschutzes zur Pflicht wurde, stellte uns das vor eine große Herausforderung. Auf dem Markt waren alle Masken bereits ausverkauft und unser Vorrat reichte bei Weitem nicht aus. Wir starteten also einen Aufruf an unsere Ehrenamtlichen, ob sie sich vorstellen könnten uns durch selbstgenähte Stoffmasken zu unterstützen. Die Hilfsbereitschaft war wirklich überwältigend. Selbst aus der umliegenden Nachtbarschaft wurde uns Unterstützung angeboten. Innerhalb kurzer Zeit hatten wir circa 250 selbstgenähte Alltagsmasken bei uns. Auf diesem Weg möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei allen bedanken, die uns tatkräftig unterstützt haben. Sie sind spitze!
Unser Besucherraum ist eröffnet
Kurz vor dem Muttertag am 8. Mai 2020 haben wir unseren Besucherraum fertigstellen können. Endlich dürfen unsere Bewohnerinnen und Bewohner ihre Angehörigen wiedersehen. Am Muttertag wurde der Raum bereits sehr rege genutzt und alle waren sehr glücklich und ausgelassen. Termine für unseren Besucherraum können Sie bei der Pflegedienstleitung oder deren Vertretung vereinbaren.