Herrenberg, 28. September 2021. Die Evangelische Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal spendete einen Teil der Ausstattung des Wiedenhöfer-Stifts an eine befreundete Pflegeeinrichtung in Polen.

 „Der Spatenstich für das Quartier der Diakonieschwesternschaft hat bereits stattgefunden und der Neubau des Wiedenhöfer-Stifts wird jetzt zunehmend sichtbar werden. Mittlerweile sind wir auch in den Planungen soweit, dass wir konkreter wissen, welche Möbel und Ausstattungen wir im Neubau wiederverwenden und aufbereiten werden, und was wir leider nicht mitnehmen können. Wir nutzen deshalb die Chance einen Teil der Ausstattung an ein Pflegeheim in Polen zu spenden, zu dem wir bereits langjährige Kontakte pflegen, zum Beispiel auch durch eine Studienreise der Schwesternschaft dorthin", erklärt Bruder Daniel Trick, Einrichtungsleiter des Wiedenhöfer-Stifts. Das polnische Diakonat „Eben-Ezer" betreibt neben dem Diakonissenmutterhaus auch das Alten- und Pflegezentrum Emaus. Pfarrer Marek Londzin freute sich sehr über die Spende aus Herrenberg, die mittlerweile gut in Dzięgielów angekommen ist.

Ein engagiertes Team aus über 15 freiwilligen Helfer:innen aus Herrenberg und aus dem Württembergischen Gustav-Adolf-Werk (GAW) bereitete in vielen ehrenamtlichen Arbeitsstunden den Transport letzte Woche nach Polen vor. Bruder Gerhard Groß, früherer Verwaltungsdirektor der Diakonieschwesternschaft, koordinierte den Umzug, der durch die Aktion „Hoffnung für Europa" des Diakonischen Werkes Württemberg finanziert wurde. Vermittelt und gefördert wurde die Aktion durch das Gustav- Adolf-Werk, das im Auftrag der Württembergischen Landeskirche Beziehungen zu über 50 Partnerkirchen in über 30 Ländern und drei Kontinenten pflegt. 

Spende nach Polen

BU: Projektleiter Ulrich Hirsch, früherer GAW-Geschäftsführer, beim Beladen des Lastwagens.