Seniorenzentrum Wiedenhöfer-Stift in Herrenberg startet Impfaktion

Erste Impfung im WST 470px

v.l.n.r: Dr. Christine Schlegel (Ärztin), Adelheid Bundus (Bewohnerin), Bruder Daniel Trick (Einrichtungsleiter)

Herrenberg, 18. Januar 2021. In der ersten Pflegeeinrichtung der Evangelischen Diakonieschwesternschaft Herrenberg-Korntal starten die mobilen Impfteams mit den Impfungen der Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner, sowie des Pflegepersonals.

„Wir sind froh, dass wir nun doch trotz Impfstoff-Engpässen so schnell einen Termin erhalten haben und mit den Impfungen starten konnten", freut sich Daniel Trick, neuer Einrichtungsleiter im Seniorenzentrum Wiedenhöfer-Stift in Herrenberg. „Fast 90 Prozent unserer Bewohnerinnen und Bewohner, die noch keine Infektion mit dem Virus hatten, und die meisten der Mitarbeitenden lassen sich impfen. Ein Teil erhält erst zu einem späteren Zeitpunkt die Möglichkeit einer Impfung, da im Vorfeld schon eine Infektion mit dem Corona-Virus stattgefunden hat und von einer anfänglichen Immunität ausgegangen wird. Diese Personen zählen dann nicht zur Personengruppe 1 und werden jedoch später berücksichtigt.

Adelheid Bundus war heute die erste Bewohnerin, die ihre Impfung erhalten hat: „Es freut mich, dass man an uns als erstes gedacht hat und wir die Impfung bekommen. Ich musste zwar schon kurz überlegen, ob ich die Impfung machen lasse, habe mich aber bewusst dafür entschieden. Es war ja nur ein kleiner Pieks", sagt die 101-Jährige.

„Für uns ist eine große Bereitschaft zur Impfung wichtig, gerade auch beim Personal, denn nur durch eine große Impfbereitschaft und eine hohe Immunität, können wir das Virus nach und nach bezwingen und eine Rückkehr zu unserem vertrauten Alltag wird wieder eher möglich," sagt Michael Köhler, Fachlicher Vorstand der Diakonieschwesternschaft.

In den weiteren Einrichtungen der Diakonieschwesternschaft werden die Termine jetzt der Reihe nach vergeben. „Wir hoffen, dass wir dann zügig in all unseren Einrichtungen und Diensten auch die zweite Impfung erhalten, unsere Bewohnerinnen und Bewohner damit geschützt sind und die Regelungen irgendwann auch wieder gelockert werden können", hofft Michael Köhler.